Nachrichten und Geschichten aus dem Freistaat - der Wochen-Rückblick
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8. Juni 2024
Mei Bayern
Geschichten aus dem Freistaat
Deniz Aykanat
Teamleiterin Bayern
SZ Mail
Guten Tag,
als ich auf den Donauinseln von Regensburg unterwegs war, um über die Hochwasserlage zu berichten, kam ich an einem hübschen, mehr als 200 Jahre alten Haus vorbei, in das ich einmal fast eingezogen wäre. Aus dem Erdgeschoss hingen Schläuche, über die Wasser herausgepumpt wurde. Komischerweise war mein erster Impuls nicht, mich zu freuen, dass mir ein kurzfristiges Leben in Gummistiefeln erspart bleibt, sondern: Ach, wie schade, dass ich die Wohnung damals nicht bekommen habe!

Das deckt sich auch mit dem, was mir die Anwohner erzählen. Am Fluss ist es halt am schönsten. Selbst Bewohner der Werftstraße direkt an der Donau, die evakuiert werden musste, weil das Grundwasser schon durch die Asphaltdecke platzte (SZ Plus), denken nicht an Umzug. 

Mein Kollege Max Weinhold war flussabwärts in Passau, wo es bei Flutkatastrophen meistens noch ungemütlicher wird. Er hat mit einer 82 Jahre alten Altstadtbewohnerin gesprochen, bei der schon Enten im Keller herumgeschwommen sind (SZ Plus). Nach dem Jahrhunderthochwasser von 2013 wollte sie nicht wegziehen und dieses Mal auch nicht. Sie lebt halt schon immer dort. Wie auch Thomas Ramler in Staubing im Landkreis Kelheim, dessen Haus alle paar Jahre überflutet wird.

Aber einfach so weitergehen kann es auch nicht. In der Werftstraße werden die Rufe nach Hochwasserschutz wieder lauter. Thomas Ramler kämpft für einen Damm, die Donau rauf und runter wird über Flutpolder diskutiert (SZ Plus). Trotzdem schrecken viele Bürger und Politiker vor allzu großen Eingriffen und Veränderungen zurück. Leiden die, leiden wir alle an einer Art „Hochwasserdemenz“? Umweltpsychologe Gerhard Reese erklärt, was es damit auf sich hat (SZ Plus).

Demenz hin oder her, die Natur bringt sich am Wochenende erst mal eh wieder selbst ins Gespräch: Es ist erneut Starkregen angesagt.  Christian Sebald, Nina von Hardenberg und Maximilian Gerl haben sich angesehen, was da auf uns zukommt und wie sich die Menschen wappnen (SZ Plus).

Ein hoffentlich trockeneres Wochenende als zuletzt wünscht Ihnen
Deniz Aykanat
Teamleiterin Bayern
SZ Mail
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Hochwasser in Bayern
"Noch keine Entwarnung": Regen versetzt Behörden in Alarmbereitschaft
Obwohl die Pegelstände an den Flüssen fallen, bleibt die Hochwasserlage in Bayern angespannt. Am Wochenende ist mit großen Niederschlägen zu rechnen, Umweltminister Glauber kündigt weitere Schutzmaßnahmen an.
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Landeswahlleiter: Hochwasser hat Auswirkungen auf die EU-Wahl
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Bayern hat viel für den Hochwasserschutz getan, stimmt. Doch CSU und Freie Wähler haben sich auch immer als Versteher der Windrad- und Poldergegner inszeniert. Dieser Politikstil könnte ihnen bald auf die Füße fallen.
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„100 Millionen plus x“: Söder verspricht Flutopfern schnelle Hilfe
Von 1999 bis heute – eine Chronologie der Fluten
Spätestens nach dem Pfingsthochwasser 1999, von dem Neustadt an der Donau besonders stark betroffen war, wurde im Freistaat mehr in den Hochwasserschutz investiert. Dennoch gab es immer wieder verheerende Überschwemmungen.
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Dreck, Verzweiflung - und trotzdem ein Lächeln
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Suche nach vermisstem Feuerwehrmann: Der Retter, der das Wasser kennt
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Evakuiertes Dorf in Schwaben: Alle raus hier
Der 2700-Einwohner-Ort Nordendorf wurde am Wochenende fast komplett evakuiert. Dann kam die Flut – und der Bürgermeister riegelte seine Gemeinde tagelang ab. Über ein Dorf, das nur langsam wieder zum Leben erwacht.
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„Wir können nichts mehr tun“
Weite Teile des Freistaats versanken am Wochenende im Hochwasser, die Lage ist auch für Helfer dramatisch. In manchen Orten musste sich die Feuerwehr den Fluten geschlagen geben. Es gab Tote. Eindrücke aus einem Katastrophengebiet.
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Darüber können die Regensburger am 9. Juni entscheiden. Es geht um große Fragen wie den Klimaschutz und mal wieder um einen Koalitionskrach. Die SPD ist für eine Stadtbahn, die CSU dagegen. Hält ihre Koalition das aus?
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