, für Stellantis fängt das neue Jahr gut an: Das Unternehmen hat Sixt als Großkunden gewonnen, innerhalb der nächsten drei Jahre sollen 250.000 Fahrzeuge gekauft werden, was einem Gesamtwert von mehreren Milliarden Euro entspricht. Bei der Bekanntgabe des Deals heißt es offiziell: »Der Bezug von Stellantis Fahrzeugen mit modernen Antrieben (u.a. BEV) zahlt zugleich auf das Ziel von Sixt ein, den CO2-Fußabdruck seiner Vermietflotte deutlich zu reduzieren (einschließlich dem Ziel, den Anteil elektrifizierter Fahrzeuge in Europa bis 2030 auf 70 bis 90% zu steigern).« Das ist ein ambitioniertes Ziel, bislang geht Sixt eher in die andere Richtung. So wurde Ende letzten Jahres bekannt, dass Sixt die Tesla-Autos aus seiner Flotte schmeißt, wobei damals nochmals bekräftig wurde, dass das am Ziel, langfristig 70 bis 90 Prozent der Flotte auf Elektrofahrzeuge umzustellen, nichts ändere. Aber auch im November 2023 wurde bei der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal erklärt, dass die in den vergangenen Monaten deutlich veränderten Marktbedingungen für Elektrofahrzeuge das Ergebnis belastet haben. Damals hieß es außerdem, dass die Restwerte für rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) allgemein noch wesentlich niedriger als bei Verbrennern seien, dass die die Listenpreise für BEVs noch spürbar höher sind und die Reparaturen auch noch teurer. Außerdem sei die Nachfrage nach Elektromobilität generell noch klar unter dem Level von Verbrennern. Nachhaltigkeit muss sich rechnen, und das gilt sicherlich nicht nur für Sixt, das gilt auch im Privatbereich, denn nur die wenigsten können sich beim Auto deutlich höhere Kosten nur für ihre Überzeugung leisten. Ihre Iris Stroh Leitende Redakteurin WEKA Fachmedien |