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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 11.10.2024 | vorwiegend sonnig bei 6 bis 12°C. | ||
+ Selenskyj ist in der Stadt + Landesarbeitsgericht entscheidet über Kitastreik + Haushaltssperre erreicht die Schulen + Himmlisches Länderspiel in Treptow-Köpenick + |
von Margarethe Gallersdörfer und Jessica Gummersbach |
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Guten Morgen, Selenskyj ist in der Stadt! Während US-Präsident Joe Biden aus Sturmgründen entschieden hatte, zu Hause zu bleiben, ist der ukrainische Präsident bei seinen Reiseplänen geblieben. Die Ergebnisse seines Treffens mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz (beide SPD), erfahren Sie heute wie immer aktuell auf unserer App. Für uns Stadtaffen bedeutet der Staatsbesuch erst einmal Verkehrseinschränkungen. Besonders betroffen sein wird die S-Bahn, die ab dem Vormittag zum Teil stark ausgedünnt werden wird. Und zwar da wo’s wehtut, zwischen Zoo und Ostbahnhof – auch, weil die Strecke so nah am Schloss Bellevue entlangführt. Ringbahn und Nord-Süd-Achse sind ebenfalls tangiert, und auch auf den Straßen kann es zu Einschränkungen oder Sperrungen kommen. Ob Ihr persönlicher Trampelpfad durch die City betroffen ist, erfahren Sie in dieser Übersicht. Generell kann man sagen: Fahren Sie heute lieber U-Bahn! Die kommt zumindest nicht absichtlich zu spät. | |||
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Verkehrsstau hin oder her – um elf Uhr sitzt unsere Kollegin Susanne Vieth-Entus für Sie im Landesarbeitsgericht. Dort wird entschieden, ob die einstweilige Verfügung gegen den unbefristeten Kitastreik, den Verdi für die kommunalen Kitas plant, Bestand hat. Oder ob die Familien von knapp 29.000 Kindern ab Montag ein mittleres bis schweres Betreuungsproblem bekommen. | |||
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Licht aus am Ku’damm: Mit der Weihnachtsbeleuchtung auf Berlins berühmter Flaniermeile ist es dieses Jahr wohl tatsächlich Essig – zumindest hat Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch (Grüne) das gestern vor dem Wirtschaftsausschuss Charlottenburg-Wilmersdorf verkündet. Mit Regiermeister Kai Wegner (CDU) soll sie über den Ausfall auch schon gesprochen haben. Eine „absolute Katastrophe“, schimpft nicht nur der CDU-Bezirksverordnete Karsten Sell. Die zuständige AG City, die Unternehmen in der City West vertritt, bekommt das nötige Kleingeld nicht zusammengekratzt: Es gibt Zusagen über knapp 180.000 Euro, satte 240.000 fehlen aber noch, berichtet der Kollege Christoph M. Kluge – und kommen wohl auch nicht mehr. Sehr schade! Wir klingen nur noch etwas zurückhaltend, weil diese Schallplatte wirklich jedes Jahr hängenbleibt: Immer ist die Weihnachtsbeleuchtung in Gefahr, immer springt kurz vor Dunkelheit doch noch jemand ein, vergangenes Jahr noch Anfang November. Nehmen Sie die Nachricht also mit einem Körnchen Salz – falls es am Tauentzien doch noch ein Weihnachtswunder gibt. Apropos Körnchen Salz: Gestern schrieben wir, dass das Lichtermeer im vergangenen Jahr von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner mit 100.000 Euro aus der Senatskasse gerettet wurde. Das war falsch. Michael Ginsburg, Sprecher der Senatskanzlei, bringt Licht ins Dunkel: Wegner hatte mit Unternehmern gesprochen, die daraufhin noch etwas mehr Geld für die Beleuchtung spendeten. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. | |||
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Feindselige Möblierung? Checkpoint-Leserin Sabine beobachtete gestern am U-Bahnhof Mehringdamm, wie zwischen den Sitzen am Gleis Armlehnen angebracht wurden. „Das kennt man ja inzwischen auch anderen Städten, es geht vor allem darum, Obdachlose fernzuhalten, die sich dort nicht mehr hinlegen können“, schreibt sie uns. „Ich bin selbst nicht sicher, ob ich das nicht eigentlich gut finde, weil der Bahnhof ja schon lange kein wirklich guter Ort ist. Aber gerade vor Winterbeginn? Ist das ein gutes Signal der BVG, kurz bevor es wieder Hinweise auf Wärmebusse geben muss?“ Die BVG weist die Vermutung auf Anfrage zurück: Die Armlehnen seien Teil „regulärer Erneuerungsmaßnahmen“, Standard bei allen deutschen Verkehrsbetrieben und „dienen ausschließlich dazu, um insbesondere älteren und mobilitätseingeschränkten Fahrgästen das Aufstehen zu erleichtern“. Was meinen Sie? | |||
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Kurze Angeberei in eigener Sache: Unser Projekt „TAGESSPIEGEL MACHT SCHULE – DIGITAL“, das wir in Kooperation mit der Deutschen Telekom durchführen, war ein rauschender Erfolg! So rauschend, dass wir dieses Schuljahr in die zweite Runde gehen. Worum geht’s? Schüler:innen der Jahrgangsstufen 8 bis 12 trainieren tagesaktuell und praxisnah den kritischen Umgang mit Medien. Dazu erhalten Klassen unter anderem Zugang zu unseren journalistischen Angeboten – und Lehrkräfte bekommen pädagogisch geprüfte Material und verschiedene Projektangebote. Unsere stellvertretende Tagesspiegel-Chefredakteurin Anke Myrrhe, Ihnen besser bekannt als Checkpoint-Autorin, erklärt, wie es weiter geht: „Wir möchten Schülerinnen und Schüler im neuen Projektjahr noch stärker dazu animieren, Zukunft zu gestalten – sowohl als Individuum als auch als Teil einer demokratischen Gesellschaft. 2025 haben wir daher die Inhalte zu Medienkompetenz, Digitale Balance und Berufsorientierung weiterentwickelt und um Materialen und Projektangebote zu Debatten- und Demokratiekompetenz ergänzt.“ Projektzeitraum ist Februar bis April 2025. Zur Teilnahme bewerben können Klassen sich deutschlandweit – noch bis 22. November unter www.tagesspiegel.de/anmeldung-schulprojekt. Wir freuen uns auf euch! | |||
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Wir haben Ihnen noch so viel mehr zu erzählen – in der Checkpoint-Vollversion! Hier kommt unser Angebot: Ein Jahr die Vollversion, alle Plus-Artikel auf Tagesspiegel.de und alle Bezirks-Newsletter für nur 8,25 EUR pro Monat. Sie sparen mehr als 45 Prozent und unterstützen Journalismus für Berlin – und damit die Demokratie! Ist echt so. Heute verpassen Sie unter anderem: + welche Eltern Chancen auf Notbetreuung haben, falls der unbefristete Kitastreik genehmigt wird + warum Berlins Schulen erst mal keine Klassenfahrten mehr buchen dürfen In der Vollversion können Sie unter anderem täglich Tickets und andere Gewinne ergattern. Heute verlosen wir 2x2 Karten für „Badeschluss“, ein Kindertheaterstück über Dinge, die zu Ende gehen. Am Sonntag um 16 Uhr im Feld-Theater, besonders empfohlen für Kinder zwischen sechs und elf Jahren. Was Sie tun müssen, um zu gewinnen, erfahren Sie in der Vollversion. Mein Checkpoint-Lesetipp für Sie heute: Ich hab Jürgen Vogel schon lang in nichts mehr gesehen, und ihn richtig vermisst! Das ist mir allerdings erst aufgefallen, als ich dieses Interview der Kollegin Annika Schönstedt gelesen habe. Eine Kostprobe hab ich Ihnen ins Zitat des Tages gesteckt, aber Sie müssen auch den Rest lesen. Es geht um „Informant“, ums Filmgeschäft nach #metoo und die Lebensaufgabe, sich selbst nicht so ernst zu nehmen. Einfach ein guter Typ. Ist das was für Sie? Dann geht’s hier zu unserem Angebot. | |||
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