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Liebe Leserinnen & Leser, haben Sie schon den neuen Kurzfilm von Penny gesehen? Der Discounter setzt sich unter dem Motto "Lass reden" kurz vor Beginn der Weihnachtszeit dafür ein, gesellschaftliche Risse zu kitten, die z.B. durch Corona, Migration oder Energiekrise entstanden sind und auch viele Familien und Freundeskreise gespalten haben. Absolut sehenswert! Ein kurzer Hinweis noch: Morgen fällt der Newsletter aus, da bei mir in Sachsen ein Feiertag ist. Der nächste Newsletter erscheint am Donnerstag. Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News, - Anzeige - Die E-Commerce-Dampfwalze Amazon will offenbar in großem Stil Mitarbeiter*innen entlassen, wie die "New York Times" und weitere US-Medien berichten. Amazon-Insider gehen demnach von rund 10.000 Entlassungen aus, fasst Business Insider zusammen. Betroffen sein sollen offenbar sowohl die Handelssparte als auch das Alexa-Geschäft, während die boomende Cloud-Sparte AWS ungeschoren davonkommen könnte. In den letzten Tagen hatten bereits Twitter, der Facebook-Konzern Meta und weitere Tech-Unternehmen Entlassungen angekündigt. Amazon-Gründer Jeff Bezos war in der Vergangenheit dafür kritisiert worden, dass er längst nicht so wohltätig ist wie z.B. Microsoft-Gründer Bill Gates. Doch das soll sich nun ändern: Bezos will einen Großteil seines auf aktuell 124 Milliarden Dollar geschätzten Vermögens für wohltätige Zwecke einsetzen. Der 58-Jährige, der von "Forbes" aktuell für die viertreichste Person der Welt gehalten wird, sagte in einem Interview aber, dass es gar nicht so leicht sei sicherzustellen, dass die würdigsten Zwecke davon profitieren. Dies sei ähnlich schwierig wie eisnt der Aufbau seines Amazon-Imperiums. Die Drogeriemarktkette dm hat ihren Umsatz in Deutschland im zum 30. September beendeten Geschäftsjahr um 9,7 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro gesteigert. "Trotz turbulenter Rahmenbedingungen konnten wir aufgrund eines deutlichen Nachfrageschubs im zurückliegenden Geschäftsjahr unseren Absatz und damit auch unseren Umsatz deutlich steigern", sagt dm-Chef Christoph Werner. "An guten Tagen kaufen mittlerweile rund zwei Millionen Menschen bei dm ein, wir versorgen nun mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte mit Drogeriewaren und Bio-Lebensmitteln." Der Sportkonzern Nike startet .Swoosh, eine neue Web3-Plattform, über die Kund*innen Digital Fashion als NFT kaufen und handeln können, also virtuelle Kleidungsgegenstände, die zu digitalen Sammlerstücken werden könnten. "Wir denken zum Beispiel an einen Schuh, der eines Tages den Zugang zu einer Vorbestellung eines physischen Schuhs freischaltet oder Zugang zu einem Chat mit unseren Designern gewährt, in dem Nutzer z.B. entscheiden können, in welcher Farbe ein Sneaker auf den Markt kommt", erläutert Nike-Manager Ron Faris die Vision hinter .Swoosh. Nike hatte bereits 2019 einen Blockchain-basierten Sneaker namens CryptoKicks patentieren lassen und vergangenes Jahr dann den NFT-Spezialisten RTFKT übernommen. - In eigener Sache - "Es herrscht Lockdown im Portemonnaie", sagt Jörg Dittrich, Handwerkspräsident in Sachsen. "Das Nahrungsmittel-Gewerbe droht in eine Luxusschiene hineinzugeraten, bei der es nicht mehr die Normalität ist, sich ein Brötchen zu kaufen", warnt er weiter. Schon jetzt könnten Bäcker, Konditoren und Fleischer die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise nicht weitergeben, stünden aber in einem "massiven Preiswettbewerb" mit Lebensmitteleinzelhandel und -industrie. "Im Falle neuerlicher Preisanhebungen haben viele Berufskollegen die Sorge, dass ihnen noch mehr Kunden die Rücken kehren." Deshalb warnt Dittrich vor einem Sterben von Bäckereien und ähnlichen Betrieben. Was bedeutet die am Sonntag beginnden Fußball-WM der Männer für den Einzelhandel? Zwar wollen 22 Prozent der Menschen in Deutschland die WM boykottieren, weil die WM in Katar stattfindet, das u.a. für seine repressive Politik, die Unterdrückung von Homosexuellen und die gefährlichen und ausbeuterischen Arbeitsbedinungen für Gastarbeiter in der Kritik steht. Doch von den Menschen, die die WM anschauen wollen, planen dies 93 Prozent am heimischen Fernseher, so eine IDH-Umfrage. Keine Sorge also, dass der Handel den Umsatz für Bier und Chips an Kneipen und Public-Viewing-Events verliert. Werden Sie Mitglied von Location Insider und erhalten Sie zusätzliche Vorteile: Basis-Mitglieder bekommen Zugriff auf exklusive Paywall-Artikel auf unserer Website, Premium-Mitglieder können zusätzlich an unseren Handels-Talks auf Zoom teilnehmen sowie in unserer exklusiven Retail-Community auf LinkedIn diskutieren. Jetzt Mitglied werden! Location Insider ist Deutschlands Fachdienst zur Digitalisierung des Handels. Unser kostenloser Newsletter erscheint montags bis freitags um 11 Uhr und kann hier abonniert werden. Folgen Sie uns auch gern bei LinkedIn, Twitter oder Facebook. Infos zu Werbemöglichkeiten, unserem Content-Partner-Club und dem Presentership exklusiver Whitepaper erhalten Sie in unseren Mediadaten Oktober 2022.
Ihr Florian Treiß
Digital Commerce erlebt einen enormen Boom ‒ kaum ein Haushalt verzichtet heute noch auf den Online-Einkauf; unabhängig davon, ob es sich um etwas Kleines wie Gourmet-Lakritze oder etwas Großes wie ein Auto handelt. Wie aber können Unternehmen vom Boom des Digital Commerce profitieren und ihr Online-Geschäft aufs nächste Level heben? Erfahren Sie mehr über die Erfolgsstories von John Lewis, Emma - The Sleep Company, Lakrids by Bülow, Cazoo.
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Marc Ramelow wird in unserem nächsten Handels-Talk darüber sprechen, wieso ein modernes Modehaus ein Raum für Menschen statt für Produkte sein muss. Erst vor kurzem hat er den Neubau seines Modehauses in Elmshorn eröffnet, in das er eine Millionensumme investiert hat. Erstaunlich in Zeiten, wo der Onlinehandel gerade in Segmenten wie Fashion boomt. Wo nimmt Marc Ramelow den Mut her, die Krise des stationären Handels als Chance zu sehen? Erfahren Sie mehr am Montag 21. November 2022 in unserem Live-Interview auf Zoom.
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