Wenn wir heute keinem Aprilscherz aufgesessen sind, dann versucht Amazon seine Logistik an allen Ecken und Enden zu entlasten und löscht außerdem massenhaft Listings aus unerklärlichem Grund, MediaMarktSaturn räumt sich gegenüber Affiliate-Publishern 120 Tage Zahlungsziel ein, bei Hello Fresh klingelt die Kasse und Libri wird der Bestellflut kaum noch Herr.
NEWS
Unabhängige Händler haben jetzt höhere Chancen auf Amazons Buy-Box: Es ist die absolute Pole-Position bei Amazon - und bislang war sie vor allem FBA-Händlern vorbehalten. Doch um die eigenen Logistik zu entlasten, platziert der E-Commerce-Riese offenbar aktuell verstärkt Händler in der Buy Box, die den Versand selbst abwickeln können, wie Richard Geibel, Leiter des E-Commerce Instituts Köln aufgefallen ist. >>>Anlegerplus.de
Amazon löscht massenhaft Listings: Bereits seit Tagen mehren sich die Beschwerden der Händler, dass Amazon Listings löscht. Als Grund gibt der Marktplatzbetreiber an, dass die Artikel zu teuer angeboten werden. Dabei handelt es sich offensichtlich aber um einen Fehler des Amazon-Automatismus. Auf Rückfragen von Händlern reagiert Amazon bisher nicht. Viele Seller sind verzweifelt. >>>Wortfilter.de
MediaMarktSaturn zahlt Affiliate-Publisher erheblich später: Ganze 120 Tage Zahlungsziel räumt sich die Elektronikfachmarktkette künftig selbst für Zahlungen an ihre Affiliate-Publisher ein. Wie der Händler seinen Affiliate-Partnern mitteilte, soll dies ab Rechnungen von März 2020 an gelten. >>>LinkedIn-Post von Martin Jäger
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Corona lässt bei HelloFresh die Kassen klingeln: Um bis zu 69 Prozent über dem Vorjahreszeitraum könnten die Umsätze für das erste Quartal bei dem Versender von Lebensmittelboxen liegen. In konkreten Zahlen erwartet das Unternehmen Umsätze zwischen 685 und 710 Millionen Euro. Beim Börsenwert hat das Start-up inzwischen die Lufthansa überholt. Der starke Anstieg an Bestellungen fordert allerdings seinen Tribut. So können die typischen Liefertage der Kunden oft nicht mehr gehalten werden, zudem sind Lebensmittel, die für eine Mahlzeit gebraucht würden, manchmal nicht mehr lieferbar. Auch die Qualität beim Gemüse erleidet Einbußen. >>Spiegel.de / eigene Erfahrungen
Libri kämpft mit der Bestellflut: Der Barsortimenter und Buchgroßhändler scheint derzeit von Aufträgen überrollt zu werden. Gleichsam verlangsamen sich die Prozesse, weil die eigenen Mitarbeiter vor einer Corona-Infektion geschützt werden müssen. In der Folge verlängern sich die Lieferfristen. Ein lokaler Hamburger Buchhändler warnt, die durchschnittliche Lieferzeit läge derzeit bei drei bis fünf Tagen. >>>Buchhandlung Lüders
Rose Bikes testet Videoberatung per WhatsApp beim Fahrradkauf: Not macht erfinderisch. Die geschlossenen Filialen versucht der Fahrradhändler über digitale Kanäle zu kompensieren. Das Ergebnis: Aus sieben Terminen konnte das Team zwei Verkäufe (davon ein Leasing) und drei Angebote generieren. >>>LinkedIn-Post von Tim Böker
Monsterzeug verschenkt Toilettenpapier zu jeder Bestellung: Der Online-Händler für witzige und ausgefallene Geschenkideen, die in der Krise eigentlich keiner braucht, sorgt mit einer lustigen Aktion für Aufsehen. Für jeden Einkauf, der 15 Euro übersteigt, gibt es eine Rolle Toilettenpapier im Witze-Design gratis. Der Gutschein-Code lautet passenderweise: "Klorona". >>>e-commerce-magazin.de
Schuhindustrie empört über Amazon: "Muss ich bestellte Vororders in der aktuellen Lage entgegennehmen?", fragte uns gestern ein Händler in unserer "Corona-Sprechstunde". Der E-Commerce-Riese Amazon hat darauf seine eigene Antwort gefunden. Mitglieder des HDS/L, des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie, erhielten ein Schreiben mit der Aufforderung, bereits bestellte Ware nicht auszuliefern. Andernfalls behalte Amazon sich das Recht vor, die angelieferte Ware auf Kosten des Herstellers zu retournieren. >>>Schuhmarkt-News.de / >>>Corona-Sprechstunde
Brillen.de eröffnet in Moers: Der Online-Optiker will in der Moerser Altstadt einen Laden eröffnen. Gestelle werden im Internet ausgesucht und vor Ort anprobiert. Den für April geplanten Start hat aber Corona zunichtegemacht. Jetzt hofft Brillen.de auf Mai. >>>NRZ.de
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INTERNATIONAL
Amazon führt No-Rush-Shipping ein: Um bedürftige Menschen zu priorisieren, versucht der E-Commerce-Riese, die Logistik an anderen Stellen zu entschleunigen. Mittel zum Zweck ist "No-Rush-Shipping". Dabei werden Prime-Kunden, die freiwillig ein paar Tage auf ihre Bestellung warten können, mit einem Guthaben von drei Dollar pro Bestellung entschädigt. Dieses kann dann für Einkäufe digitaler Produkte wie Hörbücher oder Filme verwendet werden. >>>Futurezone.de
Amazon kündigt Streikorganisator in New York: Dem weltgrößten Online-Händler droht Ärger wegen der Kündigung eines Mitarbeiters, der einen Streik wegen angeblich schlechter Arbeitsbedingungen in der Corona-Krise mitorganisiert hatte. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat eine Untersuchung des Vorfalls durch den Menschenrechtsbeauftragten der Stadt angeordnet. Amazon streitet den Vorwurf ab. Dem Mann sei gekündigt worden, weil er gegen Quarantäne-Auflagen verstoßen und dadurch Kollegen gefährdet habe, sagte ein Sprecher des Konzerns dem Sender CNBC. >>>Onvista.de
Walmart misst Fieber zu Schichtbeginn: Der größte Einzelhändler der USA will aufgrund der Corona-Gefahr alle Läden und Fulfillment-Zentren mit Infrarot-Thermometern ausstatten. Wer mit einer Temperatur von 37,7 Grad und mehr zum Dienst erscheint, wird nach Hause geschickt. Der Haken: Die Lieferung des Equipments könnte bis zu drei Wochen dauern. >>>CNBC.com
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BACKGROUND
Corona-Krise und Handel - wie ist die Situation und was ist zu tun? Darüber diskutiert Marcus Diekmann, CEO Commercial, Digital, IT, Customer Service bei Rose Bikes mit Carsten Schmitz, CDO Intersport, Markus Meyer, CDO Eismann, Matthias Zerber, Geschäftsführer BVB Merchandising und Alexander Gedat, Aufsichtsratsvorsitzender bei Gerry Weber in einem Digital Talk via Zoom. Termin ist am 1. April von 18.00 bis 19.00 Uhr. Der Link wird in der LinkedIn-Gruppe "Händler helfen Händlern" veröffentlicht. Die Zusammenfassung gibt es anschließend auf Internetworld.de. >>>zum LinkedIn-Post
McKinsey gibt Prognosen für die Zeit nach Corona: Unternehmen werden sich mehr absichern, so eine Prognose von McKinsey für die Zeit nach Corona. Zudem soll der Trend, in der Region für die Region zu produzieren, zunehmen. Außerdem dürften die Lagerbestände größer werden. Ein großer Gewinner sei der Online-Handel. >>>Internetworld.de
Modelieferketten stocken: Laut einer Analyse des Bochumer Softwarehauses Setlog werden die Lieferketten für Bekleidung zwischen Deutschland und Asien durch die Ausbreitung des Coronavirus immer mehr in Mitleidenschaft gezogen. Wie der Anbieter am 31. März 2020 bekannt gab, verzögert sich neben China nun auch der Import von Waren aus Bangladesch. Kleidung, die Retailer oder Großhändler aus diesem Land geordert haben, treffen laut Setlog bis zu 30 Tage später als geplant in Deutschland ein. >>>Logistik-Heute.de
Internet World Academy ++++ Zielgruppenorientiertes Texten: Optimierung durch Buyer Personas ++++ 28. April 2020, Online-Seminar ++++ >>> Jetzt anmelden!
Wie deutsche Einzelhändler versuchen, jetzt über Livestream zu verkaufen: In China sind in den vergangenen Wochen einige Kaufhäuser ins Teleshopping eingestiegen und haben ihre Verkäufer zu Livestreamern gemacht. Ist das auch in Deutschland möglich? OMR zeigt die Möglichkeiten und erste deutsche Cases. >>>OMR.com
Liefer- und Abholservice - eine Chance für den stationären Handel? Eine Möglichkeit, der Schließung des stationären Einzelhandels entgegenzutreten, ist das Angebot eines Liefer- und Abholservices. Viele Händlerinnen und Händler hängen momentan ihre Handynummern aus und bieten diese Möglichkeiten an. Was man aber nicht vergessen darf – in dieser Situation müssen die Vorschriften des Fernabsatzrechts beachtet werden. >>>Shopbetreiber-Blog.de
Idealo hilft: Die Shopping- und Vergleichsplattform Idealo listet von der Corona-Krise betroffene Händler bis 30. Juni kostenlos, das heißt ohne Verkaufsprovision, Klickkosten oder Gebühren für die Zahlungsabwicklung. Die Reichweite von Idealo liegt bei 18 Millionen Besuchern im Monat. >>>ibusiness.de
Wir beantworten Ihre Corona-Frage: Welche Fragen im Bereich Logistik, Marketing, Vertrieb, Finanzierung und Co. treiben Sie derzeit um? Zu welchem Thema, zu welcher Frage benötigen Sie dringend Hilfe und Antworten? Reichen Sie Ihre Fragen ein. Wir kümmern uns um die Beantwortung und greifen dazu auf ein umfassendes Netzwerk aus Rechtsanwälten, Dienstleistern, Händlern, Verbänden und Experten zu. >>>Jetzt mitmachen
MUTMACHER DES TAGES
Wie die Yoga-Lehrerin Beate Tschirch ihr Studio ins Internet verlegte: Hinter unserem "Mutmacher des Tages" stecken Unternehmer, die zeigen: Eine Krise birgt auch das Potenzial für Neues und Kreatives - kurzum: für Ideen, die Mut machen. Die Yoga-Lehrerin Beate Tschirch hat ihr Studio geschlossen und unterrichtet jetzt via Livestream. >>>Internetworld.de
Ebner Media Group GmbH & Co. KG, Büro München Postfach 20 15 52 • 80015 München Bayerstraße 16a • 80335 München Deutschland Telefon: +49 89 74117 0, Telefax: +49 89 74117 101 Geschäftsführer: Marco Parrillo