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Liebe Leserinnen & Leser,

Bobby Cars sind nicht nur bei Kindern beliebt, sondern auch bei manch einem Erwachsenen. Mit einem aufgemotzten Bobby Car hat sich der Hesse Marcel Paul nun wohl einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde gesichert. Nach zwei Probeläufen raste der 29-Jährige kürzlich mit 130,7 Stundenkilometern einen Abhang auf einer Landstraße hinunter und stellte damit einen Geschwindigkeitsrekord auf. Die Irrsinnsfahrt sowie die Geschichte dahinter zeigt dieses Video.

Und nun viel Spaß mit unseren News aus dem Handel,
Ihr Florian Treiß

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Amazon verkauft Luxusmode in Deutschland & bekämpft Fälschungen, Pull & Bear mit neuem Store in Berlin

Knapp zwei Jahre nach dem Start in den USA bringt Amazon sein Konzept "Luxury Stores" nach Europa. Ab sofort werden in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien die Kollektionen von kostspieligen Designermarken auf einer speziellen Luxus-Unterseite von Amazon angeboten. Zum Start umfasst das noch überschaubare Angebot Labels wie Christopher Kane, Dundas, Elie Saab, Mira Mikati, Boglioli, Jonathan Cohen und Altuzarra sowie die deutsche Marke Rianna+Nina. Die Kollektionen werden direkt von den teilnehmenden Marken und Designern verkauft, und die Marken entscheiden selbst über ihren Bestand, ihr Sortiment und ihre Preisgestaltung. Die Frage ist nur: Wer will Luxusmode bei Amazon kaufen?

Unterdessen hat Amazon seine Bemühungen intensiviert, Produktfälschungen von seiner Plattform fernzuhalten. Laut dem zweiten Brand Protection Report hat das Unternehmen mehr als 2,5 Millionen Versuche vereitelt, betrügerische Verkaufskonten zu erstellen und Akteure mit schlechten Absichten daran gehindert, auch nur ein einziges Produkt zum Verkauf anzubieten. Vergangenes Jhr 2021 investierte Amazon mehr als 900 Millionen Dollar und beschäftigte mehr als 12.000 Mitarbeiter*innen, die sich dem Schutz von Kund*innen, Marken, Verkaufspartner*innen und Amazons Store vor Fälschungen, Betrug und anderem Missbrauch widmetn.

Die spanische Modemarke Pull & Bear aus dem Inditex-Konzern (Zara, Bershka) hat bereits ihre zweite Filiale in Berlin eröffnet. Im Einkaufszentrum Alexa am Alexanderplatz setzt das Label dabei auf ein neues Store-Konzept, das der jungen Zielgruppe nach Aussage des Unternehmens ein vielseitiges Einkaufserlebnis auf hohem Niveau bieten soll. Teil des Konzepts ist ein Self-Checkout-System. Darüber hinaus wird die Kommunikation in den Filialen in digitaler Form über mehrstufige Bildschirme mit Lichtleisten aus Polycarbonat dargestellt, wie "Stores + Shops" berichtet und dabei einige Bilder aus dem Laden zeigt.

Lipstick King verschwunden, Twitter mit neuer Shopping-Funktion, Snapchat umgarnt Handel

Der als Lipstick King bekannt gewordene Li Jiaqi ist spurlos verschwunden. Chinas erfolgreichster Gastgeber von Liveshopping-Shows auf Alibabas Plattform Taobao nannte zunächst technische Probleme für den Ausfall einer seiner Shows, tauchte dann aber bei der nächsten Show einfach nicht mehr auf. Womöglich könnte sein Verschwinden daran liegen, dass er in seiner Show mit einem Kekskuchen in Form eines Panzers an das Massaker auf dem Tiananmen-Platz im Jahr 1989 erinnern wollte. Abgesehen von seinem persönlichen Schicksal trifft sein Verschwinden auch Marken wie Dior und La Mer, die mit Li Jiaqi zusammengearbeitet haben.

Twitter weitet sein Angebot an Shopping-Funktionen aus: Unter dem Namen "Product Drops" führt der Kurznachrichtendienst  ein neues Feature ein, das es  Käufer*innen ermöglicht, sich an den Verkaufsstart neuer Produkte erinnern zu lassen. Twittert ein Händler über einen bevorstehenden Produktlaunch, sehen Nutzer*innen unten im Tweet eine Erinnerungsfunktion, den "Remind me"-Button. Mit einem einfachen Klick können sich Nutzer*innen so an die entsprechende Markteinführung erinnern lassen. Am Tag des Verkaufsstarts erhalten sie 15 Minuten vor und dann auch zum Zeitpunkt des Verkaufsstarts eine In-App-Benachrichtigung auf dem "Nachrichten"-Tab und können so als erste das neue Produkt kaufen.

Auf der Konferenzmesse Shoptalk Europe in London hat Snapchat diese Woche seine Augmented-Reality-Filter als Shopping-Tool angepriesen. Denn diese lassen sich längst nicht mehr nur für spaßige Funktionen wie Katzenohren nutzen, sondern auch zur virtuellen Anprobe von Mode und Accessoires. Snapchat-Managerin Claire Valoti nannte dazu konkrete Zahlen: 250 Millionen Snapchat-Nutzer*innen hätten innerhalb des letzten Jahres rund fünf Milliarden Mal mit den produktorientierten AR-Filtern von Snapchat interagiert. Und 56 Prozent der Konsument*innen gehen laut einer von ihr zitierten Studie davon aus, dass AR-Anwendungen ihre Kaufentscheidung in Zukunft unterstützen werden.

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Vorkassenzone in Supermärkten, Immersive Room bei Dolce & Gabbana Casa

Neue Impulse für die Vor- bzw. Nachkassenzone im Lebensmitteleinzelhandel liefert ein Fachbeitrag von "Stores + Shops". Denn der Bereich bietet das Potenzial, Kund*innen "zum Verweilen einzuladen beziehungsweise mit zusätzlichen Dienstleistungen Grund für den Marktbesuch geben", wie Michael W. Junker von Juconcept im Artikel sagt: "Hier heißt es, reinzukommen, sich zu akklimatisieren – und am liebsten würde ich hier schon direkt ein Frischefeuerwerk für die Kundinnen und Kunden abfeuern mit Obst, Gemüse, einem Blumenmeer, Wurst- oder Fischverkauf oder Sushi-Shop, um sofort das Gefühl 'oh lecker' auszulösen."

Das italienische Luxuslabel Dolce & Gabbana bietet mittlerweile auch Möbel und andere Einrichtungsgegenstände an. Und die werden nun in einem speziellen Immersive Room in einer Filiale in Mailand interaktiv präsentiert. ie Gesamtfläche der installierten LED-Wände beträgt mehr als 70 Quadratmeter. Der Sound wird von einem Dolby-Audiosystem erzeugt. Entwickelt und realisiert wurden die Immersive Rooms vom ebenfalls in Mailand beheimateten Digital-Signage-Integrator M-Cube. Weitere Infos & ein Video gibt's bei Invidis.

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