Guten Morgen! SPD, FDP und Grüne haben nach tagelangen Verhandlungen Kompromisse beim Klimaschutz und Verkehr gefunden, die EU hat das Aus für Benzin- und Dieselfahrzeuge besiegelt, in Frankreich gibt es weiter heftige Proteste gegen die Rentenreform und der britische König kommt heute nach Deutschland.

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Der Koalitionsgipfel

Die Ampel-Parteien haben sich auf eine gemeinsame Klima- und Infrastrukturpolitik geeinigt. Unter anderem soll mit einer höheren Lkw-Maut Investitionen in die Bahn finanziert und das Klimaschutzgesetz reformiert werden.

Seit Sonntag haben SPD, Grüne und FDP verhandelt – und präsentieren die Ergebnisse nun als großen Wurf. Doch es gibt kaum Überraschungen, viele Kompromisse und an den entscheidenden Stellen bleibt es vage, analysieren meine Kollegen aus dem Innenpolitik-Ressort.

Die Beschlüsse der Regierung sind eine Wette darauf, dass sich die Erderwärmung ohne Verzicht und allein durch technische Neuerungen stoppen lässt, kommentiert Mark Schieritz. 

Umweltschützer kritisieren die Beschlüsse als Katastrophe, die Bauindustrie ist begeistert.

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Die Lage in der Ukraine 

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben einen russischen Drohnenangriff unter anderem auf die Hauptstadt Kiew abgewehrt.

Das Internationale Olympische Komitee möchte russische und belarussische Sportler als neutrale Athleten wieder zu internationalen Wettbewerben zulassen.

US-Präsident Joe Biden hat Russlands Ankündigung, taktische Atomwaffen in Belarus zu stationieren, als “besorgniserregend” bezeichnet.

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König Charles III. kommt heute zu seinem ersten Auslandsbesuch nach Deutschland. Er will die durch britische Brexit-Hardliner vergifteten Beziehungen reparieren, schreibt unsere Korrespondentin Bettina Schulz.

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Die EU-Staaten haben das weitgehende Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor endgültig beschlossen.  

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US-Präsident Joe Biden drängt den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu dazu, die umstrittene Justizreform aufzugeben.

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In Frankreich haben mehr als 700.000 Menschen erneut gegen die umstrittene Rentenreform demonstriert; teilweise kam es zu Gewalt.

Der Energiemonitor

Bemerkenswert

Die folgenden Texte empfehle ich Ihnen.

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Lange dachte man, Antidepressiva gleichen einen Serotonin-Mangel im Hirn aus. Doch Studien mit dem Narkosemittel Ketamin geben inzwischen eine andere Erklärung dafür, wie Antidepressiva wirken – und warum sie es manchmal auch nicht tun. 

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Mütter sind müde, Mütter werden krank. Und Väter machen Karriere. Die Regierung hat bereits die nötigen Instrumente, um das zu ändern. Meine Kollegin Steffi Unsleber schreibt, warum der Staat das traditionelle Familienmodell nicht fördern sollte.

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Mikrosekunden, bevor ein Blitz einschlägt, schicken ihm Blitzableiter, Bäume und andere hohe Punkte auf der Erde Entladungen entgegen. Erstmals ist es Forschern gelungen, das Ereignis mit Hochgeschwindigkeitsvideokameras detailliert festzuhalten – die New York Times zeigt das Ergebnis.

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Makler können heute nicht mehr einfach Immobilien auf ein Portal hochladen und die Käufer stehen Schlange. Die Branche leidet – und die Macht der Kunden wächst. 

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Haben Sie heute schon mit Chatbots gespielt? The Atlantic ermuntert dazu, sich nicht einschüchtern zu lassen und empfiehlt ein paar Aufwärmübungen im Umgang mit ihnen. Das US-Magazin vergleicht zudem, welcher der momentan wichtigsten Bots die voreingenommensten und unangemessensten Antworten gibt.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über den Zustand der ukrainischen Armee. Außerdem: Haben wir wirklich aus der Finanzkrise 2008 gelernt?

Wir wünschen einen guten Tag!

Soweit unser morgendlicher Newsletter, Redaktionsschluss war heute um 5.45 Uhr. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Über Ihr Feedback in diesem Formular würden wir uns freuen. Und leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. 

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin wird über den Kauf eines E-Bikes gerade für längere Strecken nachgedacht. Haben Sie Empfehlungen?