Liebe Leserinnen und Leser,
 

das Wahlergebnis und die nun empfohlenen Koalitionsverhandlungen sind keine Katastrophe. Sie bilden die Gesellschaft ab, deren Großmilieus zunehmend in kleinere Gruppen zerfallen. Doch um nicht der Gefahr des Demokratieverdrusses zu erliegen, sollte die Politik sich an europäischen Ländern orientieren, die vertraut sind mit einem Parteiensystem vieler kleiner Parteien, meint Cicero-Gastautor Markus Karp, für den es bei der Wahl keine Sieger und keine Verlierer gegeben hat.

 

Und wenn dann doch einer verloren haben sollte, dann vielleicht Markus Söder. Bei der Bundestagswahl jedenfalls hat die CSU ihr schlechtestes Wahlergebnis in der Geschichte der Bundesrepublik eingefahren. Doch statt die eigenen Fehler ordentlich aufzuarbeiten, bedient Söder lieber weiterhin das Narrativ vom falschen Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Dabei wäre es nun an der Zeit, von Söderkurs auf Erfolgskurs zu stellen. Andernfalls bliebe Söder für Cicero-Redakteur Ben Krischke der Fehlbare.

 

Das wiederum hätte er mit Sebastian Kurz gemeinsam. Nach dessen Rücktritt wechselt Alexander Schallenberg vom Außenministerium ins Bundeskanzleramt am Wiener Ballhausplatz. Wer aber ist der neue österreichische Kanzler? Nur ein Übergangskanzler? Zumindest lässt der Aristokrat keine Zweifel aufkommen, dass er Kurz die Treue hält. Bliebe noch eine Frage: Ist Schallenberg wirklich untadelig oder nur adelig?

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur

 
 
 
 
Alexander Schallenberg
 
Österreichs neuer Kanzler
 
Untadelig oder nur adelig?
 
VON SIMONE BRUNNER
 
 
Nach dem Rücktritt von Sebastian Kurz wechselt Alexander Schallenberg vom Außenministerium ins Bundeskanzleramt. Wer ist der neue österreichische Kanzler? Nur ein Übergangskanzler? Zumindest lässt der Aristokrat keine Zweifel aufkommen, dass er Kurz die Treue hält.
 
 
 
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Markus Söder
 
Markus Söder nach der Wahl
 
Der Fehlbare
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Bei der Bundestagswahl hat die CSU ihr schlechtestes Wahlergebnis in der Geschichte der Bundesrepublik eingefahren. Doch statt die eigenen Fehler ordentlich aufzuarbeiten, bedient Markus Söder lieber weiterhin das Narrativ vom falschen Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Dabei wäre es nun an der Zeit, von Söderkurs auf Erfolgskurs zu stellen.
 
 
 
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Habeck, Baerbock, Wissing, Lindner
 
Deutschland nach der Bundestagswahl
 
Keine Verlierer, keine Sieger
 
GASTBEITRAG VON MARKUS KARP
 
 
Das Wahlergebnis ist keine Katastrophe. Es bildet die Gesellschaft ab, deren Großmilieus zunehmend in kleinere Gruppen zerfallen. Doch um nicht der Gefahr des Demokratieverdrusses zu erliegen, sollte die Politik sich an europäischen Ländern orientieren, die vertraut sind mit einem Parteiensystem vieler kleiner Parteien.
 
 
 
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Annalena Baerbock (Grüne), Oaf Scholz (SPD) und Christian Lindner (FDP) treten zu Koalitionsgesprächen an / dpa
 
Sondierungsgespräche
 
SPD, Grüne und FDP streben Koalitionsgespräche an
 
VON CICERO-REDAKTION
 
 
Die Regierungsbildung in Deutschland kommt voran. Doch bevor tatsächlich über die erste Ampel-Koalition auf Bundesebene verhandelt wird, muss noch eine letzte Hürde genommen werden.
 
 
 
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Stephan Harbarth
 
Befangenheitsantrag gegen Harbarth
 
Wie Schlüssel und Schloss
 
VON GERHARD STRATE
 
 
Nach einem umstrittenen Abendessen von Exekutive und Judikative im Kanzleramt stellte ein Jurist im „Bundesnotbremse“-Verfahren einen Befangenheitsantrag gegen Verfassungsgerichtspräsident Stephan Harbarth. Eine Entscheidung steht noch aus. Der Verdacht aber liegt nahe, dass es zwischen Karlsruhe und dem Kanzleramt eine gemeinsame Metaebene in Sachen Corona gibt.
 
 
 
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Klassenraum
 
Schulische Bildung
 
Wenn es den lieben Eltern nicht gefällt
 
VON RAINER WERNER
 
 
Heute betrachten Eltern die Schule verstärkt als pädagogischen Servicebetrieb, der zu liefern habe. Doch können ihre Ansprüche nur erfüllt werden, wenn Schüler und Eltern gleichermaßen mitmachen. „Erziehungsvereinbarungen“ können dabei helfen.
 
 
 
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Münchhausen in Wien
 
Münchhausen in Wien
 
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