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 | Dorothee Krings
Politik-Redakteurin | | 29. März 2023 |
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die Politik muss gerade Entscheidungen fällen zu gewichtigen Zukunftsfragen mit deutlichen Auswirkungen auf den Alltag der Menschen. Dass sie sich damit schwertut, ist kein Wunder. Allerdings auch keine Entschuldigung dafür, ein immer zerstritteneres Bild abzugeben â statt Entscheidungen möglichst entschlossen zu vermitteln. Und das ist auch eine Frage von Geschlossenheit. Doch die jüngste Zerrüttungsphase ist nun erst einmal vorbei: Nach zähem Ringen bis zum Abend hat sich die Ampelkoalition auf eine gemeinsame Linie für ihr weiteres Regieren verständigt.  Dabei ging es etwa um den Ausbau der deutschen Infrastruktur von der Bahn über die StraÃe bis zum Digitalnetz, um Gas- und Ãlheizungen, Elektromobilität. Man habe manche Absichtserklärung aus dem Koalitionsvertrag nun konkret machen müssen, hieà es hinterher. Ringen gehört zur Demokratie, auch innerhalb von Regierungskoalitionen. Gemessen wird Politik aber nicht an ihren Papieren, sondern daran, was daraus konkret wird für die Bürger. Darum muss es nun gehen. |
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 | | Die Parteichefs der Koalitionsparteien., FOTO: dpa/Michael Kappeler |
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| Menschen, die etwas Unangenehmes hinnehmen müssen, quittieren das manchmal mit dem absurden Seufzer, das Leben sei kein Ponyhof. Vielleicht ist das Leben aber eine Schaukel. Zumindest geht es auf und ab wie auf der Schaukel. Es gibt die anstrengenden Phasen des Schwungholens und dann die Belohnung, wenn die Söhne und Töchter in der Luft zu fliegen scheinen, hui, hui, so hoch die Ketten reichen. Der Philosoph Wilhelm Schmid findet das Sinnbild jedenfalls so treffend, dass er ein ganzes Buch über das Schaukeln geschrieben hat und über das Vor und Zurück, das wir Leben nennen. Lothar Schröder berichtet hier davon. Ich wünsche Ihnen einen luftig leichten Tag! |
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