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+Kettensägenmassaker soll Fischsterben verhindern+Der kleine Luxus des Lufthansa-Chefs+Polizei observierte nur werktags+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Freitag, 13.10.2017 | Heute teilweise sonnig bei 16°C, am Wochenende sind bis zu 21°C drin - mit Sonne. 

Guten Morgen,

 
  Marold Checkpoint aus gegebenem Anlass beginnen wir heute mit einer Warnung: Falls Sie an Paraskavedekatriaphobie leiden, schauen Sie mal lieber nicht auf den Kalender. Für alle anderen gilt: Statistisch gesehen passiert an einem Freitag, den 13. weniger als an allen anderen Tagen - vielleicht aber auch nur, weil die Paraskavedekatriaphobiker besonders gut aufpassen.
 
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  Nähern wir uns also vorsichtig den Meldungen aus Berlin …  
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  ..von denen manche mal wieder kaum zu glauben sind. Sonderermittler Bruno Jost stellt in seinem Amri-Abschlussbericht (72 Seiten, hier als Download) katastrophale Zustände beim Berliner LKA fest. Der Attentäter vom Breitscheidplatz hätte lange vor seiner Tat verhaftet werden können, eine lückenlose Überwachung scheiterte aber u.a. am Dienstplan: „Alle Observationen beschränken sich auf die Wochentage Montag bis Freitag, und zwar auch in den Wochen, in denen Amri auf Rang 1 der Berliner Gefährder steht. An Wochenende und Feiertagen finden keine Observationen statt. Sie beginnen am späten Vormittag, gelegentlich auch nachmittags, dauern selten länger als bis 23 Uhr und werden selbst dann beendet, wenn sich Amri noch im Stadtgebiet bewegt.“ (S. 38) Alles weitere regelt der Personalrat. Eilig hatte es die Polizei erst nach dem Anschlag: Bereits 48 Stunden später waren die ersten Akten manipuliert.

 
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  Politisch verantwortlich zur Zeit der (nach)lässigen Observation nach Berlin-Art: Innensenator Frank Henkel, einst angetreten, die Polizei besser auszustatten. Für den Dauereinsatz gegen Haschischhändler im Görli hat’s gereicht, zur besseren Terrorabwehr nicht. Aber auch Nachfolger Andreas Geisel bekommt Ärger: Zum einen, weil er zuerst die Öffentlichkeit über den Abschlussbericht informierte, nicht das Parlament - der Ausschussvorsitzende Peter Trapp äußert in einem Brief an Geisel „großes Befremden“, unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten sei das Vorgehen „unhaltbar“. Zum anderen wird Polizeipräsident Klaus Kandt für Geisel zur Belastung, auch wegen seiner lockeren Sprüche. Kritik von Abgeordneten bügelt er ab mit den Worten „Haben Sie wirklich erwartet, dass die Polizei keine Fehler macht?“, und den Innensenator lobt er: „Er mischt sich nicht in fachliche Dinge ein.“ Wird Zeit, dass sich Geisel mal in ein paar personelle Dinge einmischt.

 
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  Mit dem Spruch „Heute wird Geschichte geschrieben“ pathetisierte Lufthansa-Chef Carsten Spohr gestern früh bei einem Auftritt im Capital-Club das traurige Ende von Air Berlin. Dann präsentierte er den Luxusfüller, mit dem er kurz darauf die Übernahme der Hälfte des abgestürzten Flugunternehmens unterschrieb. Den Kaufpreis von 210 Millionen Euro hat er schnell wieder drin - die Tinte unterm Vertrag war noch nicht trocken, da hatte der neue Quasi-Monopolist schon an der Ticketpreisschraube gedreht.

 
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  Passend zum heutigen „Internationalen Rauchmeldertag“ eine Meldung vom BER, unserem Brandschutzschätzchen - Terminangaben spart sich die Flughafengesellschaft ja zur Zeit, aber in einer Ausschreibung für die Verlängerung und den Bau von Verbindungsstücken der Südbahn (M5, M6) ist jetzt doch eine rausgerutscht: „Die Inbetriebnahme der Rollbahnen ist im 1. Halbjahr 2019 vorgesehen“, heißt es da. Gemeint sind ca. 36.000 Quadratmeter Beton und Asphalt, die ausgerollt und mit Leitungen und Lichtern versehen werden - kaum vorstellbar, dass während der Arbeiten links und rechts davon Flugzeuge starten und landen. Aber wer weiß, wir haben hier ja auch schon ganz andere Sachen gesehen.

 
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  Die AfD gibt sich ganz aufgeregt: „Wo genau ist der Standort für die Schrottbusse?“, will der Mitte-Verordnete Eckhard Paetz wissen. Es geht ihm um die Aleppo-Installation des Künstlers Manaf Halbouni, gegen die in Dresden die AfD-Freunde von Pegida Sturm gelaufen waren und die demnächst das Gorki-Theater in Berlin zeigt. Nun, sagen wir es ihnen: Sie sind vom 11. bis zum 26. November vor dem Brandenburger Tor zu sehen. Und jetzt noch ein Geheimnis (dürfen Sie aber nicht weitersagen!): Die Busse stehen sogar schon vor Berlin - sie warten auf dem Gelände einer Spedition am Stadtrand auf ihren Einsatz.

 
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Eine Sonderausstellung im Rahmen des 500. Reformationsjubiläums in Jüterbog. Wer war Johann Tetzel wirklich? -Der Auslöser der Reformation? Was ist der Ablass konkret? Wie wurden Ablasskampagnen organisiert? Vom 8.9. – 26.11.2017; Täglich ab 10 Uhr geöffnet. Mönchenkloster und Nikolaikirche. Infos unter 03372 463113; reformation.jueterbog.de

 
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  Kettensägenmassaker am Lützowplatz: Das berüchtigte Grauflächenamt ließ hier gestern Hainbuchen, Götterbäume, Eichen, Schnurrbäume, einen Kirschbaum, eine Ulme und eine Platane fällen - und warum? Na logo: Um ein Fischsterben zu verhindern. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie mal die offizielle Erklärung: „Die Baumfällarbeiten waren nötig, da die Bäume auf dem unterirdischen Regenauffangbecken der Berliner Wasserbetriebe standen. Sie wurden ohne Kenntnis der vertraglichen Regelungen des Landes Berlin mit den BWB in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts dort durch das damalige Gartenamt gepflanzt. Das Regenbecken wird nun erweitert, und saniert, um bei Starkregen den ungehinderten Überlauf des Regenwassers in den Landwehrkanal und damit eine ökologische Katastrophe (Fischsterben) zu verhindern.“ Es kommentiert die Schlagersängerin Alexandra: „Mein Freund, der Baum, ist tot. Er fiel im frühen Morgenrot. Wer wird mir nun die Ruhe geben, die ich in deinem Schatten fand? Mein bester Freund ist mir verloren, der mit der Kindheit mich verband.“

 
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  Kurzstrecke  
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  Im Herbst vor einem Jahr hat die Koalition beschlossen, ein Tourismuskonzept zu entwickeln. Im Herbst dieses Jahres fordert die Koalition vom Senat, ein Tourismuskonzept zu entwickeln. Lesen Sie im nächsten Herbst: Der Senat erwägt, ein Tourismuskonzept zu entwickeln.

Und jetzt Neues aus der Reihe „Nur in Berlin“. Im Norden der Stadt wird das Haus der Gesundheit“ geschlossen, die Begründung: Das Haus gefährdet die Gesundheit - während der Krebsberatung hatte sich krebserregender Schimmel verbreitet.

Anlässlich der Haushaltsberatungen ein Blick in die „Maßnahmen zur Entwicklung der Sportmetropole Berlin“ (Titel 0510/54107): Es ist die Beschaffung von „Fairen Fußbällen im Wert von 4500 Euro geplant - klingt nach einer Koalitionsidee gegen den unfairen Videobeweis (ist aber die Unterstützung einer Initiative gegen die Ausbeutung von Kindern ein Pakistan).

Wir bleiben kurz beim Fußball - in der Berliner Hooligan-Tabelle (Gewalttäter Sport, Kategorie C) führt der BFC Dynamo (101) vor Hertha (59) und Union (46). Insgesamt hat die Polizei in der neuen Datei „Szenekunde Sport“ (löst „Sportgewalt Berlin" ab) 1386 so genannte Fans registriert. (Q: „Morgenpost)
 
Die gute alte Schallplatte ist ja nie ganz verschwunden, nur heißen die Läden heute etwas anders – in Berlin z.B. Soultrade Recordstore, Jazz Dreams Berlin, Space Hall, Vopo Records, Holy’s Hit Records, Power Park Recordstore, Coretex Records, Mr Dead & Mrs Free, Dodo Beach Record Store, Vinyl-a-GoGo und Rock Steady Records (klingt ja auch alles viel cooler, hipper, catchyer, funkyer und nicer als „Schallplattenladen“). Irgendeinen vergessen? Dann bitte per Mail an checkpoint@tagesspiegel.de. Und falls Sie vergessen haben, wie „Vinyl“ ausgesprochen wird (oder das Wort noch nie gehört haben) - hier wird’s Ihnen gesagt.
 
Hurra, Berlin hat eine Vier-Sterne-Mensa: Die Tierrechtsorganisation „Peta“ findet, man kann sich im „Veggie N°1“ an der FU „derart gut tierleidfrei ernähren“, dass dafür die höchste deutsche Auszeichnung fällig ist. Hungrige werden hier „zum Beispiel mit einer Buchweizenpfanne mit Kürbis, Lauch und Räuchertofu gelockt“.

So, harter Übergang - heute ist nämlich auch der „Internationale Welt-Ei-Tag“. Dazu lesen wir aus der Erklärung, was das soll: „Das eierproduzierende Gewerbe, womit nicht die Hühner gemeint sind, ruft uns dazu auf, an diesem Tag ganz bewusst Eierspeisen zu verzehren“.

Hm, wenn es nicht die Hühner sind, dann vielleicht doch der Osterhase? Da möchte ich mit Blick auf den Kalender (acht Wochen bis Nikolaus) und das Ei noch auf die geänderte Verordnung über Produkteigenschaften hinweisen (NJW 1994, S. 681-687): „Als Weihnachtsmann im Sinne des Gesetzes gilt auch der Osterhase.“ Es ist also Einerlei (nur eben nicht vegan).

Und hier eine Warnung vor der Halensee-Grundschule (Charlottenburg): Die Lehrer haben alle Ausflüge, Klassenfahrten, Elternsprechtage, Schulfeste und Projekttage abgesagt - sie fühlen sich ungerecht bezahlt. Wenn sie jetzt auch noch den Unterricht absagen, fühlen sich zwar vielleicht die Schüler etwas gerechter behandelt, tatsächlich aber werden sie nur auf die lange Bank geschoben.
 
Zum Start von „Babylon Berlin“ heute Abend (20.15 Uhr auf Sky) haben wir ein „Extrablatt“ im Stil der zwanziger Jahre aufgelegt (hier der Link). Es ist eine Zeitreise, bei der man fast wieder in der Gegenwart ankommt: Wohnungsnot in der wachsenden Stadt, rauschende Partynächte, Ärger am Hauptstadtflughafen - und eine regelmäßig um die Meisterschaft spielende Hertha. Herrlich auch die Geschichte von Oberbürgermeister Böß, der über einen Korruptionsskandal stürzte: Er hatte einen Pelz für seine Frau günstiger bekommen und später versprochen, die Differenz zum reellen Preis für wohltätige Zwecke zu spenden - das Geld bekamen die Schwestern seiner Frau.
 
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  BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1959  
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     Zitat  
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  Ich habe mich noch nie der Stadt im Untergrund und mit Gummistiefeln genähert.“
 
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier über seinen offiziellen Antrittsbesuch im Roten Rathaus - der Weg dorthin führte ihn durch den neuen U-Bahntunnel. Zuvor hatte er sich als Zugchauffeur der Linie U5 versucht, sein Fazit: „Es war ein bisschen ruckelig für die Fahrgäste, aber es haben alle überlebt.“
 
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     Tweet des Tages  
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  @tomkraftwerk
 
Der DAX ist erstmals über 13.000 gestiegen. Hätte die alleinerziehende Krankenpflegerin aus Berlin doch nur ein paar Aktien gekauft …"
 
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     Berlin Heute  
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Verkehr Der ADFC startet um 20 Uhr vom Potsdamer Platz aus zur alljährlichen Lichterfahrt „für mehr Sicherheit für Radfahrende“ – die 22 Kilometer lange Strecke führt durch die gesamte Innenstadt. Ab 22 Uhr fährt zwischen Köpenick und Ostkreuz keine S3 (bis Montagfrüh, 1.30 Uhr) – gute Gelegenheit für Ersatzverkehr. 
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Demonstration "Gegen den Verkauf von Tieren aus Massentierhaltung bei Lidlprotestiert heute von 17-20 Uhr die Berliner Jugendgruppe von Greenpeace in der Badstraße 60 (10 Teilnehmer). Am Samstag protestieren die Aktivisten von A21 mit einem Schweigemarsch vom Monbijoupark bis zum Lustgarten gegen Menschenhandel (13-15 Uhr, ca. 300 Teilnehmer). Von 15-18 Uhr versammeln sich am Pariser Platz Menschen für die "Wiederbelebung der friedlichen Bewegung in Syrien(ca. 500 Teilnehmer). Am Sonntag endet das Lichterfest mit einer Friedensparade von der Fasanenstraße Ecke Kurfürstendamm bis zum Breitscheidplatz (19-21 Uhr, ca. 100 Teilnehmer).
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Gericht Ein 37-Jähriger, der auf Facebook Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth mit einer Fotomontage beleidigt haben soll, kommt auf die Anklagebank (9.00 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal D 107).
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     Stadtleben  
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  Essen Auch altgedienten Meisterköchen fällt immer was Neues ein: Markus Semmler zum Beispiel startet am Sonntag eine Lange Tafel mit Altmeistern, die fortan einmal im Monate aufgebaut und von Gast-Köchen bekocht werden soll. Zur ersten Runde stellt sich Thomas Kammeier (Hugos / Interconti) an Semmlers Herd und beglückt die kulinarisch versierten Gäste mit Rehrücken und Steinbutt (fünf Gänge inkl. Getränke für 149 Euro p.P.). Es sind noch ein paar Plätze frei (Reservierung unter Tel. 030- 890 68 29 0), zwei Checkpoint-Leser sind eingeladenwer möchte?(Bitte bis 12 Uhr bei uns melden.)

Was Bernd Matthies im Feed Back aufgetischt wurde, war auch nicht von schlechten Eltern, um nicht zu sagen „eine dicke Empfehlung“. Der Kritiker wurde mit dem Versprechen auf das „beste chinesische Restaurant der Stadt“ ans Paul-Lincke-Ufer 45 (Kreuzberg) gelockt, und kann nach einigen raffinierten, und dafür erstaunlich preiswerten, Kleinigkeiten (Wasserkastanien in dünnem Schweinebauch, Ente in Reispapier, Huhn-Garnelen-Wan-Tan) nicht recht widersprechen. Tgl. 12-23 Uhr, Reservierung empfohlen
 
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  Trinken Die besten Partys, das weiß jede(r), finden in der Küche statt. Warum nicht schon früher jemand auf die Idee kam, eine Bar als Küche einzurichten und somit den vertraut-gemütlichen Charakter aus WG-Zeiten wieder zu beleben, bleibt schleierhaft. Nina Zilvar und Team wagen jetzt den Versuch und kredenzen am Tempelhofer Ufer 16 (U-Bhf Möckernbrücke) vor allem selbstkreierte Cocktails, Shots und Longdrinks. Als „Weinbegleitung“ firmieren Cocktails auf Weinbasis wie La Pergola (Weißburgunder, Gin, Holunderblütensirup, Gurke, Salbei, Zitrone, Tonic). Wie die ins Glas kommen, sieht der Gast, wie in einer echten Küche, hautnah. Einzig der Kühlschrank fehlt, aber am Food-Konzept wird schon gebastelt. Mo-Sa ab 17 Uhr, mit seperater Raucherstube  
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  Den Freitagabend im Frauengefängnis verbringen: Im Soeht7 ist im letzten Jahr ein spezieller Kulturbetrieb in den Zellen und Höfen des ehem. Lichterfelder Frauengefängnisses entstanden. Bevor in den nächsten Monaten umgebaut wird, um im März wieder in die Vollen zu gehen, wird heute Abend die russische Seele als Hundeleben nach Anton Tschechow erkundet (20 Uhr, 22 Euro, nur Abendkasse) – zu sehen auch morgen und am Sonntag „bei Schnee und Sturm“ in der Söhtstraße 7 (S-Bhf Lichterfelde-West).

Oder lieber bei den Reichsbürgern im Theaterdiscounter: Das Performance-Label "internil" inszeniert mit Staatenlos den Widerstand und das Scheitern der Staatsverweigerer. 20 Uhr, Klosterstraßen 44 (S/U-Bhf Alexanderplatz), 15 Euro Eintritt, wieder morgen, Montag und Dienstag
 
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  Am Wochenende haben Sie die seltene Gelegenheit, das Kriminalgericht Moabit zu erkunden. Zum Tag der Offenen Tür berichten Richter, Staatsanwälte und Wachtmeister vom Alltag in Europas größten Strafgerichtskomplex. Sie können auf der Anklagebank Probesitzen und Schauprozessen beiwohnen, das 111 Jahre alte Gebäude ist auch eine Zeitreise ins kaiserzeitliche Gerichtswesen. Sa, 10-16 Uhr, Ausweis erforderlich  
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  Ein Fall für das Kriminalgericht wäre auch Das Verschwinden von Julia Jentschs Serien-Tochter, die unter mysteriösen Umständen plötzlich weg ist. Die erste Serie von Regisseur Hans-Christian Schmid (Was bleibt) wird ab dem 22. Oktober sonntags nach dem Tatort zu sehen sein - und morgen als Preview im Kino International gezeigt (11-17.30 Uhr). Karten kosten 19 Euro - oder nichts, wenn Sie uns bis 12 Uhr eine Mail schreiben, wir verlosen 3x2 Freikarten.  
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  Wir haben noch mehr Freikarten: Auf dem World Health Summit wird nichts weniger als die Zukunft der Weltgesundheit verhandelt. Das Gipfeltreffen der Gesundheitsentscheider beginnt am Sonntag im Kosmos, bis Dienstag diskutieren Wissenschaftler, Politiker, Start-Up-Szene und Zivilgesellschaft über Themen wie bezahlbare High Tech Medizin, Epidemiebekämpfung und bessere Gesundheitssysteme. Das Programm finden Sie hier, 2x2 Freikarten können Sie bei uns gewinnen (bis 12 Uhr).   
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  Eigentlich ist das Wetter zu schön, um in der Bude zu hocken. Zum Abschlusswochenende der IGA strahlt die Sonne (bis 21) - der Eintritt kostet am Sonntag nur 10 Euro. Bis Dezember ist das erstmal die letzte Gelegenheit, den Kienberg zu erklimmen, denn wegen des Rückbaus ist das komplette IGA-Gelände gesperrt. Aber keine Angst: Die Seilbahn bleibt stehen und gondelt ab Dezember wieder von Ma nach He (und andersrum). 

Vielleicht hat die Sonne aber auch auf das Saisonfinale in Hoppegarten gewartet. Anwohner kommen sogar umsonst rein (Onlineregistrierung erforderlich) - als Dankeschön „für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung im Rahmen des Lollapalooza-Festivals“. Das zeigt sich posthum auch noch mit dem Sponsoring eines Renntitels erkenntlich (das Lollapalooza-Berlin-Rennen startet um 13 Uhr). Sa, ab 11.35 Uhr, Infos & Tickets gibt´s hier.
 
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  Das schöne Wetter lässt sich aber auch super am Paul-Lincke-Ufer genießen, bei einer Runde Boule oder Boccia (geht auch auf dem Mittelstreifen der Schloßstraße in Charlottenburg).  
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     Berliner Gesellschaft  
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  Geburtstag - Korrektur: Manuela Komorek ist gestern erst 50 geworden (Da ist uns zwar nicht die Maus, wohl aber der Finger auf die falsche Taste gerutscht, wir bitten um Entschuldigung.) / Christel Bodenstein (79), Schauspielerin  / Björn Eggert (37), für die SPD im Abgeordnetenhaus, u.a. Jugendpolitischer Sprecher / Sebastian Fitzek (46), Schriftsteller und Journalist / Bruno Kramm (50), Musiker, Musikproduzent und ehem. Vorsitzender des Landesverbandes der Berliner Piratenpartei / Rafael Seligmann (70), Schriftsteller 

Gestorben - Lorenz Hoser, * 28.April 1951 / Michael Seidentoff, * 26.Juli 1942 / Prof. Wilfried Legat, * 12.Dezember 1933, Bundesbeamter und Experte für Verkehrsplanung / Inge Schulz, * 25.April 1941

Stolperstein - Minna Stümpel wurde heute vor 74 Jahren in Theresienstadt ermordet. Vor ihrer Deportation am 17.03.1943 lebte sie am Willmanndamm 5 in Schöneberg.
 
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  Artikelempfehlung  
  Kühl, pragmatisch, durchsetzungsstark: Olaf Scholz geht Politik ganz anders an als der amtierende SPD-Chef. Hamburgs Bürgermeister kann viel und traut sich vieles zu - sogar die Rettung der Sozialdemokratie. Lesen Sie das Porträt "Der Anti-Schulz" von Stephan Haselberger und Hans Monath heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Zum Schluss noch mal der Hinweis auf unsere „100 Dinge“ - wir sammeln bis heute Abend Tipps für Touristen, was sie in Berlin lieber sein lassen sollten, und zwar bei Twitter unter #100Dinge oder per Mail an checkpoint@tagesspiegel.de. Die ganze Liste kommt in die Tagesspiegel-Sonntagsausgabe (zum E-Paper geht’s hier), aber wir präsentieren selbstverständlich schon mal vorab eine kleine Auswahl: 1) Am Kotti aus der U-Bahn aussteigen und nach dem Weg nach Kreuzberg fragen, 2) Berliner essen, 3) Berlinern erzählen, dass man hier unbedingt eine Wohnung kaufen will, weil es so billig ist, 4) Glauben, dass Mustafas Gemüsekebab die beste Bude Berlins ist, weil sie in allen Reiseführern auftaucht, 5) Am Alex was anderes machen als umsteigen, 6) Freundlichkeit erwarten, 7) Currywurst bei Konopke, 8) Busfahrer freundlich grüßen, 9) Hertha-Fans darüber aufklären, dass bei Union die Stimmung doch immer so toll sein soll, 10) Fragen, ob der BER fertig ist …
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… sollte sich da was tun (beim BER), bekommen Sie eine Checkpoint-Sonderausgabe. Ansonsten sehen wir uns wieder am kommenden Montag. Genießen Sie das Wochenende (es soll toll werden, jedenfalls vom Wetter her), bis dahin,

Ihr


Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

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Redaktion: Stefanie Golla
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