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Liebe/r Leser/in,

auch diese Woche haben wir für Sie wieder interessante Informationen aus Wissenschaft und Gesundheit zum Thema Corona zusammengetragen. Wir berichten, wann sich Bürger auf eine Infektion mit dem neuen Coronavirus jetzt testen lassen sollten, warum wilde Tiere von Ausgangssperren profitieren, und wie Roboter bei künftigen Pandemien helfen können. 

Eine informative und gesunde Woche wünscht Ihnen

Helmut Broeg,
Wissen & Gesundheit

 

Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Jetzt ist es auch in Deutschland amtlich eine Pandemie

Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin rät den Ärzten, sich nicht mehr länger mit der Frage aufzuhalten, ob ein Corona-Verdachtspatient in einem Risikogebiet war oder nicht. Grund: Aus Sicht der Seuchenbehörde besteht nahezu überall eine gewisse Ansteckungsgefahr. „Es handelt sich schließlich um eine Pandemie“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler heute Vormittag. Damit entfällt der Aufenthalt in einer schwerer betroffenen Region – zuletzt zählten Norditalien, Ostfrankreich und Tirol dazu – als Kriterium für die Frage, ob eine Person einen Test auf Sars-CoV-2 erhält oder nicht. Faktoren, die für einen Test sprechen, sind Symptome (trockener Husten, Fieber), Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe (ab 65 Jahre, durch Krankheit oder Medikamente angegriffenes Immunsystem), der enge Kontakt mit einer infizierten Person und ein medizinischer Beruf. Der Kriterienkatalog soll laut Wieler „helfen, die Ressourcen für Tests sinnvoll einzusetzen“.

 

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Foto der Woche: Hometrainer

Auch wenn die Olympischen Spiele in Tokio um ein Jahr verschoben wurden, müssen sich die Sportler fit halten. Malte Jakschik, Ruderweltmeister mit dem Deutschland-Achter, trainiert vor seiner Wohnung auf einem Ergometer. Wann der 26-Jährige wieder gemeinsam im Boot mit seinen Kollegen sitzen kann, ist ungewiss.

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2. Rettende Roboter

Noch steigen die Zahlen der an Covid-19 erkrankten Menschen in vielen Ländern und damit auch die Zahl derjenigen, die in Krankenhäusern intensiv betreut werden müssen, die sich testen lassen wollen und in Isolation leben. Die Virus-Krise sei auch eine Chance, automatisierte Systeme mehr als bisher in medizinische und pflegerische Aufgaben zu integrieren, schreiben Forscher in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Science Robotics". Drohnen könnten Viren-Tests zu Labors fliegen, die dort von Robotern schneller analysiert würden. Umgekehrt können Drohnen Erkrankten Medikamente und andere Güter liefern. Und nicht zuletzt brächten soziale Roboter Menschen, die in Quarantäne leben müssen, Hilfe im Alltag, Unterhaltung und Lebensfreude.

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3. Wildes Treiben

Ob in Parks, auf Spielplätzen oder in kleinen Grünanlagen: Überall dort, wo sich die Stadtbewohner infolge der Corona-Pandemie zurückziehen müssen, nutzen Wildtiere die plötzliche Ruhe. Normalerweise bevölkern Hirsche, Waschbären und Truthähne nur die Randbezirke der weltweiten Metropolen, nun erkunden sie die menschenleeren Flächen in den Stadtzentren, beobachten Biologen. Andererseits bedeutet der Rückzug des Menschen auch Probleme für Tiere, die sich an das Stadtleben angepasst haben. Der Deutsche Tierschutzbund fordert daher, unter anderem Tauben zu füttern, da diese sonst mangels Brotkrümel und anderer Essensreste verhungern würden.

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