Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
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2. November 2023
SZ Film
Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
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Guten Tag,
es kommt immer wieder vor, dass die Jury-Entscheidungen bei den großen Filmfestivals Unverständnis auslösen. In diesem Jahr war das in Cannes der Fall (SZ Plus), als nicht das von vielen Kritikern favorisierte Auschwitz-Drama "The Zone of Interest" (der Film kommt im Februar 2024 in die deutschen Kinos), sondern der Gerichts-Thriller "Anatomie eines Falls" (SZ Plus) mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde.

Einig waren sich aber so gut wie alle Beobachter, dass Sandra Hüller, die in beiden Filmen die Hauptrolle spielt, jeweils eine außergewöhnliche Leistung abgeliefert hat. Und so verdient auch der heute in den Kinos startende Palme d'Or-Gewinner unbedingt eine Sehempfehlung.

In dem Film geht es um die Frage, ob ein Familienvater, der aus dem obersten Stockwerk seines Bergchalets zu Tode stürzte, einem Unfall zum Opfer fiel, Suizid beging - oder von seiner Ehefrau Sandra (Sandra Hüller) aus dem Fenster gestoßen wurde. Die Beamten können alle drei Versionen nicht ausschließen. Schließlich soll ein Prozess die Wahrheit ans Licht bringen.

In dem Verfahren sät Regisseurin Justine Triet geschickt Zweifel an allen möglichen Interpretationen – der Zuschauer wird hin- und hergerissen zwischen der möglichen Schuld und Unschuld Sandras. Weil die aber die einzige ist, die weiß, was wirklich passiert ist, konzentriert sich der Film ganz auf sie: "Mit welcher spielerischer Leichtigkeit Sandra Hüller diesen Laserfokus aushält, wie sie das gesamte Bleigewicht dieses Films trägt, der sich ganz auf sie verlässt", schreibt unser Kritiker Philipp Bovermann, … "spielt sie herausragend, selbst für ihre Verhältnisse."

Leider mussten wir uns in dieser Woche auch mit zwei realen Todesfällen beschäftigen. Wie sehr diese die Menschen bewegen, belegt das große Leserinteresse an den Nachrufen, mit denen wir den verstorbenen Schauspielern Matthew Perry (SZ Plus) und Elmar Wepper (SZ Plus) gedenken.

Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
Ihr Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
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