wenn Menschen ihren Job lieben, ist das eine gute Sache. Wenn Menschen aber nicht loslassen können, obwohl sie ihn augenscheinlich ziemlich miserabel machen, ist das ein Problem – besonders, wenn es ein Job in der Regierung ist. Andreas Scheuer (CSU), Bundesverkehrsminister und Maut-Vermurkser, hat jüngst angekündigt, dass er auch über die Wahl im September hinaus gern im Amt bleiben will. Er habe noch ganz viel vor und seine Arbeit, die mache ihm „viel Freude“. Wohl um seine Ambitionen zu untermauern, gibt er sich in diesen Tagen angriffslustig. Ein Tempo-Limit auf Autobahnen hält er bekanntermaßen für Kokolores, den Verfechtern der Geschwindigkeitsbegrenzung unterstellt er nun jedoch gar einen „Fetisch“. Man kann vom Tempolimit halten, was man möchte, deutlich wird mit Blick auf die Diskrepanz zwischen Pannen-Bilanz und Anspruchshaltung aber: Den Fetisch hat Scheuer selbst. Einen Posten-Fetisch. Ich wünsche Ihnen einen schönen Dienstag! Herzlich Geli Tangermann chefredaktion@mopo.de PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren |