Experten-Tipps für Eltern: Die fünf größten Gefahren für Kinder in der Adventszeit | Eurojackpot geknackt: Zwei Mal 60 Millionen Euro gehen nach Deutschland | „Downton Abbey“-Flair am Niederrhein: Weihnachtsmarkt am Schloss Moyland – was Besucher erwartet | Antriebswende ein Milliardenprojekt: Fehlstart für die ersten Wasserstoffbusse der Rheinbahn | Kinder- und Jugendreport: Deutlich mehr Kinder erkranken an Scharlach
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Mit Unterstützung von
Moritz Döbler
Chefredakteur
07. Dezember 2024
Liebe Frau Do,
Politik sei die Kunst des Möglichen, soll Otto von Bismarck einst gesagt haben. Dazu gehört Geduld. Die Staaten Lateinamerikas, die unter dem Namen Mercosur für einen Binnenmarkt von 270 Millionen Menschen stehen, und die Europäische Union hatten ihre Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen fast auf den Tag genau vor 29 Jahren begonnen. Dicke Bretter zu bohren, kann dauern. Als Reporter in Berlin habe ich das Thema begleitet – ich hielt und halte solche Abkommen für richtig, weil eine Exportnation wie Deutschland sich nicht abschotten sollte. Aber den Glauben, dass es mit dem Mercosur etwas wird, hatte ich nach und nach verloren. Jetzt ist ein entscheidender Durchbruch erzielt worden. „Dieses Abkommen ist ein Gewinn für Europa“, verkündete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stolz in Uruguays Hauptstadt Montevideo. „Endlich mal eine gute Nachricht“, resümiert Birgit Marschall in ihrem Kommentar. Die Unterzeichnung sei ein Lichtblick in einer Zeit, in der die USA unter ihrem designierten Präsident Donald Trump auf Protektionismus setzen wollen. Einen Schluck Wasser muss ich allerdings in den Wein gießen: Das Abkommen muss noch umgesetzt werden, und die europäische Landwirtschaft beginnt, dagegen Sturm zu laufen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Freitag in Montevideo., FOTO: AFP/EITAN ABRAMOVICH
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Heute wichtig
Gema-Streit: Auf vielen Weihnachtsmärkten in NRW bleibt es inzwischen still. Die Veranstalter spielen keine weihnachtliche Musik, weil sie die Gema-Gebühren fürchten. Auch Ausrichter von Pfarrfesten und Kitas kennen das Problem. In anderen Bundesländern gelten für diese Fälle Rahmenvereinbarungen, mit denen alle Seiten leben können. Die schwarz-grüne Landesregierung in NRW erteilte jetzt entsprechenden Forderungen der Opposition aber eine Absage. Maximilian Plück schildert die Gründe.
US-Gesundheitssystem
Ein Mord auf offener Straße – 66.000 Lach-Emojis
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Weg frei für Koalition von SPD und BSW in Brandenburg
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Meinung am Morgen
Bundesregierung: Gestern ging es hier um die Union und die FDP, heute schauen wir uns die Union und die Grünen an. Mit wem kann, soll, muss die CDU/CSU koalieren, wenn es am 23. Februar mit dem Wahlsieg klappt? Kanzlerkandidat Friedrich Merz scheint sich für Schwarz-Grün weiter zu öffnen. „Entscheidend ist, was wir in einem möglichen Koalitionsvertrag aufschreiben. Und da brauchen wir gerade in der Wirtschaftspolitik einen Politikwechsel in Deutschland“, sagte er in der ARD. Und: „Mit Habeck oder ohne Habeck. Das muss Habeck entscheiden, wenn er noch dabei ist.“ Hagen Strauß schildert die heftige Debatte, die Merz in den eigenen Reihen mit diesen Worten entfesselt hat. Und ich frage in meinem Kommentar: „Wer hat Angst vor den Grünen?“ Denn wer in der Union eine solche Koalition jetzt kategorisch ausschließt, liegt damit nicht nur taktisch, sondern womöglich auch inhaltlich falsch. Für den Wunschpartner FDP sieht es in den Umfragen derzeit katastrophal aus, und die letzte Groko, unter Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Olaf Scholz, stand nicht gerade für Aufbruch.
Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel in Großbritannien
Ein richtiger Schritt im Kampf gegen Fett und Zucker
Hype um Pistazien
Die Dubaiisierung nimmt Überhand
So gesehen
Heute Abend wird die Pariser Kathedrale Notre-Dame mit einem Festakt wiedereröffnet, morgen folgt die erste Messe. Mehrere Dutzend Staatsoberhäupter und Regierungschefs haben sich angekündigt, unter ihnen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der eben schon erwähnte Donald Trump. Vor fünfeinhalb Jahren bewegte die Brandkatastrophe die ganze Welt, jetzt ist das Gotteshaus gleichsam wiederauferstanden. Christine Longin berichtet über das „Wunder von Paris“. Heute beginnt und endet die „Stimme des Westens“ mit guten Nachrichten. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich mich jetzt auf eine Woche Urlaub freuen kann – am Montag meldet sich Christian Sieben hier.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
Mail an die Chefredaktion senden
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Experten-Tipps für Eltern
Die fünf größten Gefahren für Kinder in der Adventszeit
Adventszeit ist Tee- und Kerzenzeit – aber es kommt immer wieder zu Unfällen, bei denen Kinder schwer verletzt werden. Die Feuerwehr und zwei Kinderärztinnen erklären, wie gefährlich harmlose Situationen werden können.
Eurojackpot geknackt
Zwei Mal 60 Millionen Euro gehen nach Deutschland
Zwei Lottospieler oder Tippgemeinschaften aus dem Ruhrgebiet und Rheinland-Pfalz haben den mit 120 Millionen Euro gefüllten Eurojackpot geknackt. Das teilte Westlotto in Münster nach der Ziehung in Helsinki mit.
„Downton Abbey“-Flair am Niederrhein
Weihnachtsmarkt am Schloss Moyland – was Besucher erwartet
Bei der diesjährigen Auflage des Moyländer Kunsthandwerker-Weihnachtsmarktes soll es 103 Hütten geben. Sieben Aussteller sind neu dabei. Knapp 40.000 Besucher werden erwartet, viele davon sollen auch den Weg ins Museum finden.
Antriebswende ein Milliardenprojekt
Fehlstart für die ersten Wasserstoffbusse der Rheinbahn
Busse im Linienverkehr sollen in Düsseldorf bis 2035 emissionsfrei unterwegs sein. Doch wie soll das genau gehen? Die ersten Fahrzeuge mit Brennstoffzelle jedenfalls sorgten für heftiges Kopfschütteln beim Verkehrsbetrieb.
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Deutlich mehr Kinder erkranken an Scharlach
Die Zahl der Scharlach-Fälle bei Kindern in Hessen und Rheinland-Pfalz hat sich 2023 vervielfacht. Kinderärzte kennen den Grund dafür.
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