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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 27.10.2017 |
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früher waren es seltene Momente, in denen es der Dax in die Aufmacher der Abendnachrichten schaffte. Der Börsenausblick kam entweder versteckt um kurz vor acht – oder verschämt gleich beim Wetter. Seit einiger Zeit schon ist das anders. Nicht unbedingt, weil die Deutschen ihre Liebe zum Aktienmarkt entdeckt hätten (auch wenn sie glücklicherweise zunimmt), sondern weil es an der Frankfurter Börse immer neue Rekorde zu vermelden gibt. Allein in diesem Herbst kletterte der Leitindex mehrfach über die Marke von 13.000 Punkten: Trotz Milliardenverfahren gegen die Deutsche Bank, trotz des Dieselskandals in der Autoindustrie, trotz der Szenen um Börse-Chef Carsten Kengeter selbst. Der Dax schien davon reichlich unbeeindruckt. Allerdings immer nur für kurze Zeit. Denn so schnell er kletterte, so sicher fiel er anschließend auch wieder. „Die Partystimmung vor allem bei Aktien basiert nur zum Teil auf einer sorgfältigen Analyse der Fundamentaldaten – hauptsächlich ist sie angetrieben von den Tausenden von Milliarden, die die Notenbanken nach dem Lehman-Crash in die Märkte gepumpt haben“, schreibt denn auch unser Dax-Guru Christof Schürmann in seiner Titel-Geschichte. So langsam, hat er recherchiert, braut sich an den Finanzmärkten Ungemach zusammen. Ist die Party bald vorbei? Die WiWo hat zehn Regeln für ein sicheres Depot. Titelgeschichte jetzt lesen |
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| Statussymbol mit dunkler Geschichte Selten ging es der deutschen Wirtschaft so gut wie heute, selten gab es mehr Jobs im Land, selten sprudelten die Steuereinnahmen so kräftig. Hauptverantwortlich dafür: die deutschen Autokonzerne. Nie verdienten sie prächtiger an ihren glänzenden Karossen. So wird die Story gerne erzählt. Tatsächlich aber ist die Geschichte von Deutschlands wichtigstem Exportschlager oft eine dunkle. Eine nämlich von Kinderarbeit und dreckiger Luft, von toten Minenarbeitern und darbenden Familien. Was bei uns im Showroom glänzt, hat meist eine dunkle Vergangenheit. Ein Team um unsere Reporter Melanie Bergermann, Simon Book und Martin Seiwert hat diese Geschichte auf der ganzen Welt recherchiert - und stellt eine beklemmende Frage: Welche Verantwortung hat die deutsche Leitindustrie für die Zustände in den Abbaugebieten ihrer Rohstoffe, für Menschenrechte und Kinderarbeit? Bislang kaum eine, so die unbequeme Antwort der Autoren. Doch das soll sich nun ändern. Nicht nur, weil immer mehr Staaten die Konzerne zu sauberen Lieferketten und mehr Transparenz zwingen. Sondern auch, weil die Unternehmen selbst etwas tun. jetzt lesen |
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| Keinen Sinn für Unternehmer Die Briten tun es, die Franzosen wollen es und die Amerikaner auch: In zahlreichen Industriestaaten senken die Regierungen die Steuern für ihre Wirtschaft. Nur in Deutschland herrscht – Schweigen. In den Koalitionsgesprächen ist zwar gerade viel von Entlastungen und Steuerreformen die Rede, aber niemand, nicht einmal die FDP, wagt es, das Wort Unternehmenssteuersenkung in den Mund zu nehmen. Kaum ein Bundespolitiker setzt sich in den gerade stattfindenden Sondierungsgesprächen für eine Jamaika-Koalition für eine Entlastung der Wirtschaft ein. Dabei gäbe es ein paar intelligente Lösungen aus dem Ausland, wie Christian Ramthun und Cordula Tutt herausgefunden haben. Ein erhellender Blick über den bundesdeutschen Gartenzaun. jetzt lesen |
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| Mitleid für Brexiteers Wie passen entsetze Gesichter in Brüssel, distinguierte Herren in London und grinsende Beamte in Berlin zusammen? Sie alle beschäftigen sich derzeit mit dem Ausstieg des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union. Dabei eint sie dieser Tage eine Stimmung, ein „common ground“, wie die Briten wohl sagen würden. London nämlich taumelt derart planlos durch die Austrittsverhandlungen, dass die Unterhändler in Europa fast schon Mitleid bekommen. Wer wissen will, wie schlimm es um die Wirtschaft auf der Insel steht, der muss den Gentlemen im Londoner National Liberal Club zuhören. Simon Book, Silke Wettach und Yvonne Esterházy haben das getan. Ergebnis: „Theresa May is totally nuts“, sagte einer der wohlgeschulten Herren zu den Reportern. Die britische Regierungschefin sei „vollkommen durchgeknallt“. jetzt lesen |
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| Schreckliche neue Welt Schon vor vier Jahren warnte Evgeny Morozov in seinem Bestseller „Smarte neue Welt“ vor der Utopie der Digitalökonomie, entlarvte das Mantra des Silicon Valley, die Probleme der Welt durch Technologie lösen zu wollen, als hohles Versprechen. Heute sagt der Harvard-Forscher: Die Philosophie des „Solutionismus“ folgt der ökonomischen Logik der Datenausbeutung und nicht umgekehrt. Im Interview mit meinem Kollegen Dieter Schnaas sprach Morozov über die Abschaffung der Marktwirtschaft – und die Demokratisierung unserer Daten. jetzt lesen |
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| Ein erholsames Wochenende in der analogen Ruhe wünscht
Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche
Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter agenda@wiwo.de Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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