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+Velo-Veranstalterin macht PR für den Senat+Berliner Parteien machen Wahlkampf am Strand+Explosion am Rand eines Festivals+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Montag, 25.7.2016 | Die ganze Woche bleibt es sommerlich warm mit Temperaturen bis 28°C. Hin und wieder sind Schauer möglich. 

Guten Morgen,

 
  Gedanken und Gefühle sind noch aufgewühlt; dieses Wochenende verändert unseren Raum, in dem wir frei leben wollen, und unsere Zeit, in der wir uns unfreiwillig unfrei fühlen, weil wir den Terror und seine gestiftete Angst nicht einfach aus dem Kopf bekommen, selbst wenn uns der Terrorismus doch noch nicht so nahe gekommen ist, wie jeder gleich befürchten musste. Ein Amokläufer, der seine Untat ein Jahr geplant hatte, der psychisch krank war und vielleicht einen Mitwisser hatte, aber kein politisches Ziel verfolgte – außer Schrecken zu verbreiten, außer sich selbst umzubringen nach nur 18 Lebensjahren; und außer sich noch möglichst viele andere, daran ganz Unschuldige. Eine Waffe, unschädlich gemacht, um sie besser illegal verkaufen zu können – als eine Waffe, die schnell wieder scharf sein kann für einen Menschen, der töten will und dafür bei Ballerspielen geübt hat. Eine Stadt, München, die in Angst geräumt werden muss. Ein Musikfestival im fränkischen Ansbach, das nach einer tödlichen Sprengstoff-Explosion am Sonntagabend beendet werden muss. Ein Land, unser Land, in dem viele noch mehr Angst schüren, weil sie – statt Alternativen zu bieten oder zu sein – selbst hassen. Medien, die Bilder der unschuldigen Opfer zeigen, obwohl der Informationswert bloße Gafferei ist. Menschen aber auch, zum Glück zahllose, die helfen – spontan ihre Türen und Herzen öffnen. Eine Polizei, die hervorragend ihre Arbeit macht. Und zerwühlte Köpfe, die irgendwie erleichtert sind, dass es in München doch nicht der IS war. Obwohl es uns das und den Opfern nicht leichter macht.
 
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  Heute fällt es schwer, einen Übergang nach Berlin zu finden:  
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  Der Kampf um die Türkei wird nicht nur auf den Straßen und – gestern kurzzeitig von Demokraten gesäumten und nicht geräumten – Plätzen Istanbuls ausgetragen, sondern auch in den Moscheen, Vereinen und Teestuben in Berlin. Auf Veranstaltungen von Kritikern des Ausnahmezustand-Autokraten Erdogan tauchen neuerdings neugierige Besucher auf, sie tragen meist nicht die üblichen roten Pässe bei sich, sondern die grünen, die nur hohe türkische Staatsbeamte haben. Und selbst mutige Politiker wie der Neuköllner SPD-Abgeordnete Erol Özkaraca, der gerade in Istanbul weilt und anfangs den Putschversuch als „Reichstagsbrand“ eingeordnet hatte, trauen sich in ihrer zweiten Heimat kaum aus dem Haus und sagen kein allzu offenes Wort mehr am Telefon. Ein „komisches Gefühl“ beschleicht Özkaraca zwischen den Welten; es könnte die Angst sein, die Erdogan und seine Truppen schleichend verbreiten: Angst vor der Angst.

 
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Relikte des Kalten Krieges
Noch bis zum 14. August zeigt das Deutsche Historische Museum die eindrucksvolle Serie des niederländischen Fotografen Martin Roemers zu den baulichen und topographischen Hinterlassenschaften des Kalten Krieges. Roemers eindrucksvolle Fotografien führen zu verlassenen Armeestützpunkten, Bunkeranlagen und Gedenkorten in Ost- und Westeuropa.

 


 
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  Politik soll ja auch heiter sein und nicht immer nur wolkig. „Der Himmel blau, die Sonne lacht, das hat Die Linke gut gemacht.“ Mit Pop-up-Postkarten und seltenen Südfrüchten (versehen mit dem Aufkleber: „Sozialismus – jetzt auch mit Banane“) wirbt die einstige Partei der einstigen Arbeiterklasse gerade am Berliner Wahlkampfstrand für sich. So eine Welle an der Ostsee machen nicht alle Berliner Parteien vor der Wahl nach den Ferien. Die letzten Fans von Egon Krenz dürften sich indes unter den DDR-Altbadern am FKK-Strand finden lassen. Denen ist von ihren Pionierausflügen noch folgender Badeappell bekannt: „Sonne lacht, dank Sowjetmacht.“ Der Sozialismus war eben auch ohne Südfrüchte ziemlich Banane.

 
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  Zwei Rad ab hat der Berliner Senat – finden zumindest die Initiatoren des rasenden Rad-Volksentscheids. Die haben jetzt wieder einen Grund, aus dem Sattel zu fahren: Eine Größe der Berliner Radbranche wird die Imagekampagne des Senats für die holprigen Radwege initiieren. Ulrike Saade, Veranstalterin der Velo-Messe, zog den Auftrag gemeinsam mit der Münchner Agentur „Green City“ an sich. Saade bestätigt am Checkpoint-Telefon, was Berlins Berufsradler längst aus allen Speichen surren; sie will die Kampagne aus dem Hause des Ich-fahr-nicht-so-gern-Rad-Verkehrssenators Andreas Geisel aber nicht als offizielle Gegen-PR verstanden wissen. „Wir stehen dem Volksentscheid wohlgesonnen gegenüber“, sagt Saade. Mal sehen, wem das auf die Kette geht.

 
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  Döner macht schöner, Hähnchen macht Strähnchen. Nicht nur auf dem Tempelhofer Damm reihen sich die Brutzelbuden auf den Burgersteigen aneinander. Erst ist die Post unbekannt verzogen, dann war Schlecker nicht mehr lecker und Kaisers kaum noch König, nun schrumpfen die Filialen der Deutschen Bank zu Geldautomaten zusammen – ganze Kieze verwandelt der Wandel im Handel. In Spandau gibt es kaum noch eine für Ältere und Behinderte gut erreichbare Bank; so werden viele treue Kunden sitzen gelassen. Es war einmal eine Einkaufsstraße. Was einmal wird? Mall sehen.

 
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  Das 28. Internationale Festival Tanz im August bringt vom 12. August bis 4. September zeitgenössische Tanz-Klassiker, Aufführungen einer jungen Generation New Yorker Künstler*innen und viele neue Produktionen von internationalen und Berliner Choreograf*innen auf insgesamt 8 Bühnen in ganz Berlin. Präsentiert von HAU Hebbel am Ufer. Tickets unter www.tanzimaugust.de

 
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  Kurzstrecke  
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  Kenner der Sportpolitik hatten es schon im Urin: Trotz erwiesenen Staatsdopings dürfen russische Sportler bei den Olympischen Spielen in Rio starten. Der Fahnenträger steht auch schon fest: Wladimir Bach.

Eine Baustelle ist in Berlin ein Bau auf der Stelle. Oft ist daran die ungelenke Verkehrslenkung schuld. Nun soll sie selbst repariert werden; Gutachter buddeln Berlins bräsigste Behörde um. Aktueller Verkehrshinweis: Baustellt Euch nicht so an!

AfD beim CSD – wenn das keine Werbung für Toleranz ist. Wäre da nicht das Plakat gewesen, auf dem zwei schwule Männer gegen muslimische Einwanderer pöbeln. Und die Hetze vieler AfDler nach dem Amoklauf von München in ihren unsozialen Netzwerken. Dazu die treffende Stellungnahme von Twitterkanzlerin @GrumpyMerkel: „Bis die Ermittlungen durch sind, bitte nicht spekulieren, ob es sich bei der AfD um einen politischen Hintergrund oder verwirrte Einzeltäter handelt.“

Morgen, Rinder, wird‘s was geben. Die Markthalle IX, Kreuzbergs linkes Schlemmerparadies, soll endlich autonom wirtschaften. Fleisch vom heimischen Getier soll gleich nebenan im Viktoriaspeicher geschlachtet und zubereitet werden. Nicht schächt, oder?

Hellersdorf hilft! ruft nach Hilfe. Der Verein beklagt unhaltbare Zustände im Flüchtlingsheim in der Maxie-Wander-Straße: Familien würden getrennt, gespendete Kinderwagen entsorgt, Flüchtlinge und Helfer von der neuen Heimleitung drangsaliert. Nun prüft das Landesamt – hoffentlich nicht nur flüchtig.
 
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  Blau-weißer Himmel ist angesagt, auch für Berlins Comeback im Fußball-Europapokal am Donnerstag. Unser Tipp fürs Spiel: Hertha BFC (wegen des Umzugs in den Jahnsportpark umbenannt) gegen Bröndby Kopenhagen: 3:1. Dänen zeigen wir’s.

Noch ein Nachruf – auf Tausende Leben in einem. Karsten Klingbeil ist tot, Bildhauer und Tierkundler, dicker Immobilienfisch (Er baute den „Sozialpalast“) und rastloser Firmenerfinder (Er gründete die Jobbörse „Tusma“ = Telefonieren, und Studenten machen alles). Sogar ein afrikanischer Käfer ist nach ihm benannt: „Fornasinius klingbeili“. 91 Jahre prägte er Berlin und Berlin ihn. Zwei Tausendsassa.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1514
 
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     Zitat  
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  „Meine gescheiterten Liebesbeziehungen haben nichts mit meiner Pollenallergie zu tun.“
 
Der Berliner Entertainer Bodo Wartke singt über Heuschnupfen und Liebeskummer - und bleibt bei Sonnenschein lieber zu Hause.
 
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     Tweet des Tages  
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  @legereaude

„Opa, was habt ihr 2016 gemacht, als Europa zerfiel?“
„Wir gingen auf die Straße…“
„Sup…“
„…lustige kleine Monster fangen.“
(…)
 
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     Berliner Woche  
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Verkehr Gesperrt: Ostpreußendamm (Lichterfelde) zwischen Boothstraße und Bäkestraße (bis 31. August). Nur ein Fahrstreifen frei: Mehringdamm (Kreuzberg) stadtauswärts zwischen Kreuzbergstraße und Dudenstraße (bis Mitte September); Reinickendorfer Straße (Wedding) in Richtung Osloer Straße hinter der Iranischen Straße (bis Freitag täglich von 7 bis 18 Uhr); Wolfensteindamm (Steglitz) zwischen Birkbuschstraße und Hindenburgdamm (bis Anfang September); Spandauer Damm (Charlottenburg) in Richtung Westend zwischen Klausenerplatz und Sophie-Charlotten-Straße (bis Anfang September): Leipziger Straße (Mitte) zwischen Leipziger Platz und Wilhelmstraße (bis 20. August); Skalitzer Straße (Kreuzberg), Höhe Mariannenstraße (bis 2. September).
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Demonstration Montag: „Berliner Patrioten gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Bärgida, 200 Teilnehmer, ab Washingtonplatz, 18.30-23 Uhr). Gegendemo: „Gemeinsam gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung“ (150 Teilnehmer, ab Washington Platz, 18.30-23.55 Uhr) / Dienstag: „Das Leid in der Tierindustrie sichtbar machen“ (8 Teilnehmer, Planckstraße 13, Mitte, 10.30-14.15 Uhr) / Mittwoch: „Stoppt den Beitragsservice GEZ“ (200 Teilnehmer, Hildburghauserstraße, Schöneberg, 13-15 Uhr) / Freitag: „Solidaritätskundgebung für Innensenator Henkel (Die PARTEI, 300 Teilnehmer, Klosterstraße 47, Mitte, 16-22 Uhr). „Radfahrerhölle Oranienstraße - Demo und Sit-In gegen die Untätigkeit des Senats und des Bezirks, die Oranienstraße als vollständig rechtsfreien Raum weiter zu akzeptieren, für die Einrichtung von Radwegen auf beiden Seiten und die Einführung von Tempo 30“ (1000 Teilnehmer, zwischen Moritzplatz und Skalitzer Straße, 19.30-12.15 Uhr) / Samstag: „Zug der Liebe - FÜR eine menschliche Lösung der europaweiten Flüchtlingsproblematik. FÜR ein tolerantes Zusammenleben ohne Rassismus und Rechtsextremismus, ohne Ausgrenzung und Diskriminierung, ohne Armut und Benachteiligung“ (56.000 Teilnehmer, Karl-Marx-Allee bis Elsenstraße, 12.30-21 Uhr).
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Gericht  Montag: Eine 42-Jährige, die am Hauptbahnhof fünf Mal Fahrräder über eine Brüstung etwa 16 Meter tief auf darunter gelegene Bahnsteige geworfen haben soll, kommt wegen versuchter Körperverletzung vor Gericht (9 Uhr, Saal 820). Dienstag: Ein 34-Jähriger muss sich wegen Gewalt gegen zwei ehem. Lebensgefährtinnen verantworten. Der Angeklagte soll das erste Opfer verfolgt, das zweite geschlagen, eingesperrt und vergewaltigt haben (9 Uhr, Saal 621). Mittwoch: Einem 30-Jährigen wird wegen sexuellen Missbrauchs eines Mädchens und Kinderpornografie der Prozess gemacht. Er soll über das Internet mehrere Mütter überredet haben, ihm Nacktfotos von ihren kleinen Kindern zu schicken (12.30 Uhr, Saal 501). Donnerstag: Nach neun Raubüberfällen in Prenzlauer Berg kommt ein 23-Jähriger auf die Anklagebank (9 Uhr, Saal 220). Freitag: Einer 38-jährige Autofahrerin muss sich wegen Trunkenheit am Steuer nach dem Füherscheinentzug verantworten (9 Uhr, Saal 537). Alle Verhandlungen finden am am Kriminalgericht Moabit (Turmstraße 91) statt.
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     Stadtleben  
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  Es gibt Schlimmeres, als den Sommer in Berlin zu verbringen. Eigentlich gibt es nichts Schöneres. Tagesspiegel-Kolumnistin Pascale Hugues hat fast ihre Italienreise sausen lassen, nachdem Sie Spandau (bei Berlin) besucht hat. Dort fand sie einen schläfrigen Lenin in der Zitadelle, ein improvisiertes Café am Feldrand in Gatow und zahlreiche Badestellen am Groß Glienicker See. Zurück in Schöneberg, fragt Sie verwundert: Wer braucht das ferne San Remo, wenn man Spandau vor der Haustür hat? Ihren Streifzug durch den stolzem Stadtteil an der Havel ist der Auftakt zur Stadtleben-Serie „Stadtmenschen im Sommer".  
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  Auf geht´s in die erste Ferienwoche:

Wer noch auf der Suche nach einer sinnvollen Ferienbeschäftigung für seine Kinder ist: Die Sportjugend Berlin betreut und bespaßt Grundschüler volle zehn Tage am Stück. Ein paar freie Plätze gibt es noch ab dem 22. August in der SJC Arena Treptow-Köpenick und in der Wilden Hütte in Neukölln (nur Mädchen). Geplant sind Ausflüge und jede Menge Bewegung, hier geht´s zur Anmeldung. Außerdem bieten die Museen zahlreiche Workshops und Führungen an. Im Märkischen Museum stehen diese Woche Familienführungen über das Wilde Leben in der Großstadt auf dem Programm. Gemeint ist ausnahmsweise mal nicht das Image als Partystadt Nr. 1, sondern die artenreiche Tierwelt Berlins, in der sich nicht nur Igel und Hase gute Nacht sagen (Am Köllnischen Park 5, Mitte, Di-Sa, 15 Uhr, 5 Euro, Anmeldung unter info@stadtmuseum.de)
 
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Radfahren in Berlin und Brandenburg 2016

24 spannende Radtouren durch Berlin, Brandenburg und an die Müritz.
Versteckte Rad-Schnellstrecken: Wo Sie in Berlin zügig ans Ziel gelangen.
Kleine Begleiter: Wie Radtouren mit Kindern gelingen.
Sicherheitssysteme: Wie Sie Ihr Rad mit neuester Technik schützen können.


 
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  Kultur bleibt auch trotz geschlossener Theater nicht aus: Für die Freilichtbühnen ist jetzt Hochsaison. Schade nur, dass die Berliner die luftigen Spielstätten allzu gern den Touristen überlassen. Dabei bieten Sommertheater klare Vorzüge: „Man darf Getränke mit reinnehmen. Man kommt mal an die frische Luft. Und nirgendwo sonst – außer beim CSD – sieht man so viele einfallsreich kostümierte Menschen auf einen Haufen.“, urteilt Patrick Wildermann, der für den Tagesspiegel das Programm der Sommerbühnen erkundet hat. Das Monbijou Theater in Mitte zeigt Shakespeares Die lustigen Weiber von Windsor und Goethes Die Mitschuldigen als ziemlich galliges Kabarett. Der Kaufmann von Venedig wird gleich zwei Mal gegeben: Von der Shakespeares Company im Schöneberger Südgelände (bis 6. August, danach Macbeth) und als Adaption von Regisseur Burkhardt Schmiester im Hinterhof des Gretchen-Clubs in Kreuzberg (27.-31. Juli & 5.-7. August).  
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  Unsere Highlights der 1. Ferienwoche: Jazz in the Garden Am Sonntag  spielt das Bester Quartet aus Krakau avantgardistischem Klezmer-Jazz im Hof des Jüdischen Museums. Der Eintritt ist frei und Sie können einen Picknickkorb mitbringen - oder einen im Café Schmus vorbestellen (ab 25 Euro). Los geht´s um 11 Uhr. Mehr Infos zum Kultursommer im Jüdischen Museum finden Sie hier. 

Für alle, die sich eher für elektronische Musik und vor allem für ihre Grenzgänge interessieren: Am Mittwoch eröffnet in der Urban Spree das Krake Festival, u.a. mit einer Präsentation illegaler Musikmitschnitte, so genannter Bootlegs, aus den 1940er Jahren, als man Klangwelten in Röntgenbildern „aufzeichnete“. Weitere Klangexperimente folgen am Freitag im Suicide Circus und am Wochenende in der Griessmühle. Festivaltickets für 38 Euro gibt´s hier oder bei uns - wir verlosen zwei (bis heute 18 Uhr).
 
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  Noch hingehen Berlin - Stadt der Frauen im Ephraim Palais läuft nur noch bis zum 28. August. Am Dienstag haben Eltern (und Großeltern!) mit Baby freien Eintritt, außerdem wird ein Rückzugsraum zum Essen, Trinken und Stillen bereitgestellt. Jeden 1. Mittwoch im Monat ist der Eintritt für alle frei (Poststraße 16, Mitte, Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr, Eintritt: 6 Euro).  
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  Essen & Trinken inmitten blühender Hortensien: Der Weingarten Späth in den Späth´schen Baumschulen ist ein lauschiges Plätzchen für laue Sommerabende (Späthstraße 80/81, Baumschulenweg, Do-Sa 15-21 Uhr, So 15-18 Uhr). Am Wochenende laden Winzer aus verschiedenen deutschen Anbauregionen zum Weinfest, passende Köstlichkeiten dazu serviert das Hofcafé Späth. 

Wer lieber Bier bevorzugt: Bis Samstag toben sich zur Berlin Beer Week die hiesigen Craft-Beer-Spezialisten in den Biergärten, Bars und Keller-Brauereien aus. Bei Flessa Bräuin Friedrichshain (Petersburger Straße 39) werden am Donnerstag gar Bierfestspiele im Hinterhof ausgetragen, mit Beer Pong und Bierwettlauf (immer schön geradeaus). Der BRLO-Baustellen-Biergarten im Park am Gleisdreieck, der kurz vor der EM eröffnet wurde, belebt das Herrengedeck wieder (Version 2.0) - am besten Sie nehmen am Freitag Urlaub, denn Sie werden unmöglich nüchtern nach Hause gehen. 

Höhepunkt des Bierfests ist die Abschlussfeieram Freitag und Samstag auf dem RAW-Gelände. Ein Besuch lohnt doppelt, denn seit neuestem gibt es dort Glänzende Aussichten: Zwei alte Bekannte der Gastro- und Party-Szene haben dort vor Kurzem eine Smoker Station mit Strandbar-Feeling installiert. Tilo Roth und Martin Hötzl (beide ehem. Rodeo und The Grand) präsentieren akkurat geräuchertes Irish Entrecote und Pastrami, gelegentlich auch Spicy Spareribs vom märkischen Kräuterschwein - High-Class-Comfort-Food zu absolut vertetbaren Preisen (Revaler Straße 99, Friedrichshain, Do-Sa ab 18 Uhr, so ab 12 Uhr).
 
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagMoritz von Uslar (46), Journalist, Autor und Schriftsteller / Jürgen Wittdorf (84), Maler und Grafiker / Santiago Ziesmer (63), Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher 

DienstagLothar Böhme (78), Maler / Maximilian Hecker (39), Musiker / Matze Mantzke (39) - Alles Gute von Ric / Cornelia Seibeld (42), kirchenpolitische Sprecherin der CDU im Abgeordnetenhaus

MittwochAlfred Brocke (90) / Silke Gebel (33), Grünen-Sprecherin für den Bereich Umwelt im Abgeordnetenhaus / Frank Jahnke (59), u.a. Vorsitzender des Ausschusses für kulturelle Angelegenheiten im Abgeordnetenhaus (SPD) / Tim Sander (38), Schauspieler, Synchronsprecher und Musiker / Oliver Szymanski (26), 470-er Segler bei Olympia in Rio (Liebe Grüße von allen JSC- Mitgliedern und viel Erfolg) / Karl Ernst Tielebier-Langenscheidt (95), Verleger / Birgitta Weizenegger (46), Schauspielerin und Filmemacherin / Tanja Anna Wenzel (38), Schauspielerin / Udo Wolf (54), Vorsitzender der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus

DonnerstagJakob Augstein (49), Journalist, Verleger und Chefredakteur der Freitag / Santiago Calatrava (65), Architekt (u.a. Kronprinzenbrücke) / Veronika Fischer (65), Sängerin / Hellmut Königshaus (66), FDP-Politiker, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft / Cornelia Yzer (55), Wirtschaftssenatorin 

FreitagMicaela Jary (60) Schriftstellerin / Sten Nadolny (74), Schriftsteller / Klaus Töpfer (78), ehem. Bundesumweltminister (1987-1994) / Silke Woelke (50), Checkpoint-Leserin 

SonnabendNikolai Kinski (40), Schauspieler / Michael Linden (68), Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie / Günter Prinz (87), Journalist und ehem. Chefredakteur der Bild-Zeitung / Irene Ruttmann (83), Schriftstellerin

SonntagHerbert Baumann (91), Komponist und Dirigent / Heinz Buschkowsky (68), ehem. Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln (1991-92, 2001-15) / Hartmut Mehdorn (74), Manager und ehem. BER-Geschäftsführer / Harald Moritz (59), verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Abgeordnetenhaus / Gustav Peter Wöhler (60), Schauspieler, Sänger und Hörspielsprecher 

Stolperstein - Lehmbruckstraße 20, Friedrichshain: Hier lebte Dr. Hugo Germer, geboren am 10. Januar 1869, deportiert am 18. Juli 1942, ermordet in Theresienstadt am 13. November 1942. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Sie kam aus Polen, war Jüdin, liebte Frankreich - und bezauberte das Berlin der Vorkriegsära. In Francoise Frenkels "Maison du livre" traf sich die Kulturelite der Stadt. Was ist geblieben vom frankophilen Geist jener Jahre? Lesen Sie die Spurensuche von von Fabian Federl bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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So, jetzt bloß keinen Stress. Obwohl er gesund ist, wie Forscher der Universität Stanford herausgefunden haben. Einem Stresstest unterzieht sich Berlin in den Sommerferien sowieso, denn die Trollkoffer rattern genauso lärmend durch jede Nacht wie die vom Fußpils (berlinisch für „Wegbier“) begeisterten Pubcrawler aus aller Damen Länder. Zeit, sich gespannt zu entspannen oder sich mal in der Ferne näher zu kommen. Ob meer daraus wird, seeen wir dann schon.
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Ich begrüße Sie erst am nächsten Montag wieder beim wöchentlichen Ferien-Checkpoint. Bis dahin genießen Sie den Stress des Sommers und halten sich die Sonne warm! Ich grüße Sie!

Ihr


Unterschrift Ide
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Robert Ide
@ichgruessesie

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