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| | | | | "Schwarzsein bedeutet für mich eine ungewollte und andauernde Auseinandersetzung mit Rassismus, Herkunft und Repräsentation“, sagt Aminata Belli. Foto: brownshootta |
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| | Guten Tag,
zwei Dinge haben mich diese Woche besonders beschäftigt. Zum einen die weltweite Rassismus-Debatte, die sich am gewaltsamen Tod von George Floyd entzündete, und zum anderen die Frage, wie wir die Pflege von Angehörigen organisieren. Ich will hier gar nicht so tun, als könne ich als weiße Frau den Schmerz eins zu eins nachempfinden, mit dem People of Color und Schwarze Menschen klarkommen müssen, wenn sie zum Beispiel ständig gefragt werden, wo sie denn nun wirklich herkommen. Ich muss mich lediglich einem diffusen Unbehagen stellen, wenn ich mich angesichts der Nachrichtenlage und aktueller Debatten frage, ob ich wirklich so vorurteilsfrei und weltoffen bin, wie ich immer glaube. Der Vergleich von politischen Bewegungen ist immer ein Drahtseilakt, der eigentlich nur schiefgehen kann. Trotzdem meine ich, haben die Frauen- und die Anti-Rassismus-Bewegung eines gemeinsam. Um Veränderung zu erreichen, sind sie darauf angewiesen, dass Menschen, die denken, dass sie das alles nichts angeht, mitmachen – dass sie sich hineindenken, ihre Privilegien hinterfragen und denen zuhören, die wissen, wovon sie sprechen: Die SZ hat beispielsweise 18 deutsche Prominente gefragt, was ihr Schwarzsein im Alltag bedeutet. Gestern ist die SZ-Serie „Wenn wir alt werden“ zu Ende gegangen. In der letzten Ausgabe hat Hendrik Munsberg mit Gabriele Meyer gesprochen, die von 1985 bis 1998 als Krankenschwester arbeitete und nun Direktorin am Institut für Gesundheit und Pflegewissenschaft an der Universität Halle-Wittenberg ist. Sie sagt, die größte Gruppe der Pflegenden sind Angehörige. Und sie sagt auch: „Etwa zwei Drittel der Pflegeleistungen werden von Frauen erbracht. Vor allem im Erwerbsalter unterstützen Frauen andere Menschen öfter als Männer.“ Wenn die Eltern alt werden, muss man das Bild, das man von ihnen hat, vorsichtig nachjustieren. Weg von denen, die immer wussten, wo es langging, hin zu denen, die, wie wir alle früher oder später, auf Hilfe angewiesen sind. Das bedeutet zeitlichen, finanziellen und – nicht zu unterschätzen – emotionalen Aufwand. Die Serie „Wenn wir alt werden“ hat hilfreiche Informationen für Sie, wenn Sie sie brauchen. Alle Folgen (SZ Plus) finden Sie unter sz.de/pflegeratgeber.
Eine inspirierende Lektüre wünscht
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