Gartenbrief vom 11.05.2018 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Ãpfel und Erdäpfel Sehr geehrter Herr Do, Warum wir nun auch noch Kartoffeln verkaufen, werde ich häufig gefragt. Meine Antwort: Kartoffeln sind je nach Herkunft ja Erdäpfel, Erdbirnen oder ganz edel sogar Trüffel (aus dem Tartuffo ist das Wort Kartoffel entstanden) - und darum viel näher an unseren fruchtigen Wurzeln, als man gemeinhin denken könnte. Die Kartoffelpflanze hat eine geschichtliche und kulturelle Bedeutung, die wahrscheinlich noch viel wichtiger, weil lebensbestimmender ist als die Geschichte des Apfels: Die Kartoffel ist verantwortlich für die europäische Bevölkerungsexplosion im 17. bis 19 Jahrhundert, die den Aufstieg der westlichen Welt erst ermöglichte. Sie ist aber auch die Ursache der letzten und grössten europäischen (nicht kriegsbedingten) Hungersnot, als im 19. Jahrhundert die auf der Basis der Kartoffeln verdreifachte oder vervierfachte Bevölkerung Irlands von einem mehrjährigen Kartoffelernteausfall geschwächt und dezimiert wurde. Die Ursache war das Auftauchen der Kraut- und Wurzelfäule, die sich wie eine Feuerwalze innerhalb von 2-3 Jahren (von Südamerika und den USA kommend) durch Europa frass. Mehrere Hunderttausend Iren starben an Hunger und nachfolgender Krankheit, Millionen verliessen ihr Land Richtung England und vor allem Amerika. Gibt es auch schönere, fröhlichere Kartoffelgeschichten? Die Schönste ist vielleicht die Diversität, die diese Pflanze auszeichnet und die wir vor lauter hell- und rotschaligen immer gleich schmeckenden Industriekartoffeln (in den Varianten festkochend und mehlig) fast vergessen haben. Probieren Sie also diese Kartoffelvielfalt mit dem untenstehenden Kartoffelprobierpaket aus! Auch die Nachfahren der Inkas in den Anden bauen bis heute Dutzende von Sorten auf einem Feld an - weil sie die Diversität lieben, weil das der Monokultur entgegenwirkt. Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Ãpfel 40% Nicht nur für Apfelliebhaber! In diesem Deal haben wir gleich vier Apfelsorten miteinander vereint. Wir geben Ihnen 40 % Rabatt auf dieses Set, deren Sorten sich sehr gut in ihren Eigenschaften ergänzen. Die Sorte 'Paradis® Werdenberg®' ist schon im August reif und verändert ihren Geschmack im Laufe der kommenden Wochen! Er wird immer fruchtiger und vor allem süsser. Der Apfel 'Paradis® Elegance®' reift im September und kann dann bis Ende März gelagert werden. Aber er kann auch wie ein Herbstapfel sofort verzehrt werden! Einen Biss in diesen Apfel beschreibt man am besten mit fest, süss, erfrischend; seine Textur schliesst sich sofort auf. 'Paradis® Utopia®' ist eine Apfelsorte, die fest und knackig daher kommt. Sein tolles Aroma erreichen seine Früchte Ende September. Der blonde Apfel im Bundle ist 'Bionda® Patrizia'. Er ist ein spritziger Lagerapfel, der seine Säure auch nach bis zu drei Monaten nicht verliert. Dieser Deal beinhaltet 4 Apfelsorten, die jeweils als Easytree® im gut durchwurzelten 5-Liter-Topf geliefert werden: Apfel Paradis® Werdenberg® Apfel Paradis® Elegance® Apfel Paradis® Utopia® Apfel Bionda® Patrizia Dieses Angebot bietet 40% Rabatt und gilt nur solange der Vorrat reicht - und nur diese eine Woche! Tipp: Wollen Sie Äpfel einlagern, wählen Sie reife, aber noch nicht vollreife Früchte. (Die grünen Stellen der Schale sollten sich schon aufgehellt haben, dürfen aber noch nicht gelb sein.) Eine genauere Sortenbeschreibung finden Sie, wenn Sie auf eine der enthaltenen Sorten klicken. | Lange Ernteperiode von August Oktober | 40% Rabatt | Jetzt nur € 51,48 (statt € 85,80) |
| Angebot gültig bis 18.05.2018 |
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Spezialpaket Kartoffeldiversität - nur diese Woche erhältlich 12 vorkultivierte Kartoffelpflanzen im 1.3l Topf Sie erhalten für € 24.90 statt € 57.40 12 vorkultivierte Kartoffelpflanzen - und zwar in dieser Zusammensetzung: 2 Sarpo Axona - resistente, rotschalige Sorte 2 Sarpo Vitabella - resistente, hellschalige Sorte, sehr früh 1 Sarpo Una - die Frühsorte, auch für die Topfkultur 1 Sarpo Kifli - die Sorte mit dem intensiven Frühkartoffelaroma 1 Bamberger Hörnla - die alte Sorte, mit der speziellen Form 1 Sarpo Blue Danube - die violettblühende, violettschalige Kartoffel - ideal für Ofenkartoffeln und Bratkartoffeln 1 Blaue St. Galler - die beste blauviolette Sorte, mit tief-tintenblau-violettem Fruchtfleisch 2 Red Emmalie - die beste rotfleischige Sorte, die Kartoffelsorte des Jahres 2018 1 Mayan Gold - die Andenkartoffel mit dem nussigen Aroma und dem gelben Fruchtfleisch Ihr Vorteil: Sie entdecken die Diversität der Kartoffeln in Ihrem Garten mit 12 Pflanzen - mehr Erlebnis und doch weniger Krankheitsanfälligkeit dank Sorten-Mischkultur. Sie können Dank der Topfpflanzen jetzt spät noch pflanzen und profitieren von einem riesigen Ertrag. Beides ist möglich: Pflanzung aufs Feld und in Töpfen, am besten probieren Sie beides. | |
Spezialpaket resistente Kartoffeln - nur diese Woche erhältlich Bild: Kartoffeln im September - links von Phythophthora befallener Kartoffelstrauch, rechts tiefgrüne Sarpo Axona In diesem Kartoffelpaket erhalten Sie die besten gegenüber Kraut- und Knollenfäule resistenten Sorten für € 24.90 statt € 53.40 6 Sarpo Axona, rotschalige Lagersorte 6 Vitabella, hellschalige Frühsorte Ihr Vorteil: Resistente Sorten, die (fast) keine Kraut- und Knollenfäule bekommen, die bis zum Sommer (bei der Frühsorte Vitabella) und bis zum Herbst gesund im Laub bleiben und so keine Probleme machen. Gigantische Erträge, da das Laub gesund bleibt, Energie produziert und hilft, laufend neue Knollen zu produzieren. | |
Kartoffeljungpflanzen - so werden sie gepflanzt und kultiviert Wir bieten unser ganzes Kartoffelsortiment auch als Kartoffeljungpflanzen an - in sogenannten Speedpots. Speed deshalb, weil mit diesen vorkultivierten Jungpflanzen massiv Zeit in der Kultur gesparte werden kann und weil auch viel später im Jahr noch Kartoffelkulturen möglich sind. Aber wie werden Kartoffeljungpflanzen gepflanzt? Wie werden sie kultiviert? Was ist in der Kultur anders als bei Pflanzkartoffeln? Wofür eignen sie sich ganz besonders? Das sind die Fragen, die wir in dieser Kulturanleitung für Kartoffeljungpflanzen besprechen und klären wollen. Welches sind die wichtigsten Verwendungszwecke der Kartoffeljungpflanzen? Die Frage ist berechtigt: Warum soll ein Hobbygärtner Kartoffeljungpflanzen kaufen, wenn es doch viel billiger und einfacher mit den herkömmlichen Saat- und Pflanzkartoffeln geht? Ausgehend von dieser Frage lassen sich die empfohlenen und sinnvollen Verwendungszwecke ganz klar abgrenzen, bei denen die Verwendung von Kartoffeljungpflanzen im Speedpot (im 1.3l Topf) Sinn macht. Probierpflanzen für mehr Diversität und Abwechslung: Sie möchten kein klassisches Kartoffelbeet, keine fast landwirtschaftliche Kultur im Garten, sondern hier und da Kartoffelpflanzen, vielleicht auch eine kleine Pflanzengruppe, um wieder einmal selber oder auch mit Kindern und Enkeln Kartoffeln aus der Erde zu graben… Da macht der Kauf von Saatkartoffel keinen Sinn, von denen man pro Sorte mindestens 10 oder sogar noch mehr kaufen muss. Zeitgewinn: Sie haben den frühen Steckzeitpunkt im Februar bis April verpasst, und möchten jetzt doch nicht auf Kartoffeln verzichten, ja sogar noch früh ernten. Dafür bieten sich die Kartoffeljungpflanzen geradezu an: Sie gewinnen mit Kartoffeljungpflanzen mindestens 4-5 Wochen Zeit (Vorkeimen - bis sich die Pflanzen an der Oberfläche zeigen). Topfkultur: Für die Topfkultur sind die Kartoffeljungpflanzen wie geschaffen; man pflanzt und sieht doch gleich eine Pflanze (nicht nur einen leeren Topf mit einer versteckten Saatkartoffel); dazu ist der Einsatz von Kartoffeljungpflanzen absolut risikolos (jede Pflanze wächst), was bei Saatkartoffeln vor allem bei späteren Steckterminen nicht immer der Fall ist. So kann man pflanzen und gleich 6-8 Wochen später ernten. Besonders praktisch ist die Ernte im sogenannten Kartoffeltopf, den man schon nach 6 Wochen ein erstes Mal abernten und dann die Kultur nochmals weiterführen kann. Späte Kartoffelkultur: Im Gegensatz zu England ist es im deutschsprachigen Raum noch fast unbekannt, dass man auch ab Sommer nochmals eine zweite Kartoffelkultur in Töpfen, aber auch auf einem abgeernteten Beet (sogar auf einem abgeernteten Kartoffelbeet) starten kann. Im Juni/Juli gibt es meist (fast) keine Saatkartoffeln mehr und so bieten sich auch für diese Spätkultur die Kartoffeljungpflanzen an, die speziell für diesen späten Pflanzzeitpunkt angezogen und angeboten werden. Natürlich ist auch hier der Speedeffekt von Vorteil: Dank der Verwendung von gut entwickelten Kartoffeljungpflanzen wird die Kulturdauer im Herbst kürzer. Weniger Krankheiten: Die kurze Kulturdauer der Kartoffeljungpflanzen bedeutet natürlich auch weniger Krankheiten, weniger Probleme: Es gibt nicht nur keine Fäulnis und Pflanzenausfälle wie manchmal mit den Saatkartoffeln, in der kurzen nachfolgenden Kulturzeit können sich auch kaum Krankheiten an den Kartoffeln festsetzen und verbreiten. Wie werden Kartoffeljungpflanzen gepflanzt? Kartoffeljungpflanzen müssen TIEF gepflanzt werden, 10-20 cm unter der Erdoberfläche. Auch hier gibt es nochmals einen Geschwindigkeits-Effekt: Anstatt dass die keimenden und langsam an der Erdoberfläche auftauchenden Kartoffeltriebe angehäufelt werden, können Kartoffeljungpflanzen schon zu Beginn so tief gepflanzt werden, dass die grünen Triebe nur noch leicht hervorschauen. Was also bei der traditionellen Kultur mit Saatkartoffeln einige Wochen dauert (Pflanzkartoffel keimt, beginnt zu wachsen, dringt zur Erdoberfläche durch und wird dann ein erstes Mal angehäufelt), kann bei der Pflanzung von gut entwickelten Kartoffeljungpflanzen in einem Aufwasch erledigt werden. Die geerdeten und eingepflanzten Triebe bewurzeln sofort und beginnen dann an den Wurzeln auf der gesamten Trieblänge Kartoffelknollen anzusetzen. Wann werden Kartoffeljungpflanzen gepflanzt? Wir bieten Kartoffeljungpflanzen im Speedpot ab Mai bis ca. Juni an. Falls sich ein Markt für Sommerpflanzung entwickelt, werden wir auch für den Juli noch produzieren. Unserer Meinung nach ist die Möglichkeit, spät im Jahr nochmals Kartoffeln zu pflanzen und im Herbst zu ernten, einer der wichtigsten Gründe für die Verwendung von Kartoffeljungpflanzen. Aus Pflanzensicht kann vom Mai bis zum August gepflanzt werden, wobei die Pflanzung im August nur bei Frühsorten und bei einem guten Mikroklima Sinn macht. Falls es im Mai oder in gewissen Gegenden noch im Juni zu Spätfrösten kommt, müssen die Kartoffeljungpflanzen für die Nacht (meist bei klarem Himmel) mit einem Vlies abgedeckt werden. Muss man Kartoffeljungpflanzen auch anhäufeln? Natürlich muss man Kartoffeljungpflanzen wie auch normal gepflanzte Saatkartoffeln anhäufeln. Je tiefer man sie jedoch schon beim Pflanzzeitpunkt gepflanzt hat, desto weniger muss angehäufelt werden, da schon ein genügend grosser Bereich der Triebe unter der Erde wurzelt und Kartoffeln ansetzt. Letztlich führt der Einsatz von gut entwickelten Kartoffeljungpflanzen im Garten zu flacheren Kartoffelwällen. Diese haben den Vorteil, dass seltener Jungkartoffeln fast an der Erdoberfläche gebildet werden, die dann durch Wasser und Wind freigelegt und grün und ungeniessbar werden. Anhäufeln der Kartoffeln - wie geht das in der Topfkultur? Werden Kartoffeljungpflanzen in Töpfe gepflanzt, so wird zunächst nur 1/3 bis die Hälfte des Topfs mit Kübelpflanzenerde (z.B. Fruchtbare Erde Nr. 1) gefüllt, worin dann die Speedpot-Kartoffeljungpflanzen eingepflanzt werden. Wenn die Jungpflanze wächst, kann nach und nach der ganze Topf aufgefüllt und damit die gesamte Trieblänge geerdet werden. Dank dieser Methode entstehen in der ganzen Tiefe des Topfs Wurzeln und Knollen und der Ertrag der Topfkultur wird maximiert. Wieviele Kartoffelpflanzen braucht es für einen Topf? Wir empfehlen die Topfgrösse von 4-6 l für eine Jungpflanze, 10-20 l für 3 Pflanzen. Vor allem bei den resistenten Kartoffelsorten kann der Topf fast nicht gross genug sein. Sarpo Axona beispielsweise wächst gesund immer weiter und füllt auch die grössten Töpfe - als Resultat erntet man gigantische Kartoffelmengen. Kartoffeljungpflanzen düngen Dass die dümmsten Bauern immer die grössten Kartoffeln haben, ist wohl nur ein Gerücht und auch bei Kartoffeln kommt von nichts - fast nichts. Obwohl es ja gerade die Genügsamkeit der Kartoffel ist (wenig Aufwand, viel Ertrag, viel mehr als andere Feldfrüchte), die den Erfolg der Kartoffel im 17. bis 19. Jahrhundert begründet hat. Aber für vernünftige Erträge braucht es auch Düngung: Wir empfehlen, vor der Pflanzung im Freiland, im Beet 100g Frutilizer Volldünger plus pro m2 auszubringen, beim Anhäufeln dann nochmals 50gr pro Laufmeter zusätzlich. Wird vor dem Pflanzen gut gelagerter Kompost eingearbeitet, kann die Düngung um 30% reduziert werden. Wir raten von einer zu stark stickstoffbetonten Düngung (z.B. mit Hornspänen) ab. Eine solche Düngung schiesst im wahrsten Sinne des Wortes ins Kraut - und geht teilweise auf Kosten der Knollenentwicklung. Dies ist auch der Grund, dass wir die Blattdüngung nur für den Start und bei Wachstumsstopp empfehlen. Das Kraut soll sich zügig und kontinuierlich entwickeln und Assimilisationsfläche produzieren, aber es soll nicht wuchern. Eine Ausnahme ist vielleicht die Sorte Sarpo Axona, die von Haus aus einen extrem starken Wuchs hat und gut und gerne auch als Kletterpflanze aufgebunden werden kann. In der Topfkultur mit Kartoffeljungpflanzen empfehlen wir 20gr Frutilizer-Saisondünger plus pro 5l Topfinhalt einzusetzen. Hier empfiehlt es sich wie gesagt, bei Wachstumsstopp oder zum Start noch 1-3x Frutilizer Instant Bloom übers Blatt anzuwenden (2gr auf 10l Wasser). Wie lange dauert es bis zur Ernte der Kartoffeljungpflanzen? Geschwindigkeit ist mit das wichtigste Argument für den Einsatz der Kartoffeljungpflanzen anstelle von Saatkartoffeln. Von der Pflanzung bis zur Ernte geht es einfach viel schneller: Nach 6-8 Wochen kann schon geerntet werden, bei spätreifenden Sorten kann man auch länger zuwarten und so den Ertrag maximieren. Die Kartoffel im Garten wird damit grundsätzlich zu einer Kurzkultur, die auch in verschiedenen aufeinanderfolgenden Sätzen möglich ist und laufend frische Kartoffeln für den Eigengebrauch produziert! Weitere Tipps zur Kartoffelkultur mit Jungpflanzen Natürlich haben wir in diesem Überblick nur die wichtigsten Tipps erwähnen können, die aber im Wesentlichen für den Kulturerfolg verantwortlich sind. Es gibt aber noch viele andere, leicht zu befolgenden Tipps, die den Erfolg und auch die Nachhaltigkeit der Kartoffelkultur mit Kartoffeljungpflanzen nochmals verbessern können: Vermeiden Sie eine Monokultur mit nur einer Sorte, pflanzen Sie verschiedene Sorten miteinander und nebeneinander, das erschwert den Krankheitserregern den Angriff! Giessen Sie nie übers Blatt (nur beim Einsatz von Blattdüngern), sondern nur direkt in den Topf. Vermeiden Sie das vollständige Austrocknen der Töpfe, dies kann zu Schorfbefall an den Kartoffelknollen führen. Umgekehrt ist natürlich die gute Entwässerung der Töpfe eminent wichtig – in stehendem Wasser beginnen die Knollen zu faulen… Wenn Sie den frischen Junge-Kartoffel-Geschmack lieben, ernten Sie die Kartoffeln bei noch gesundem grünem Laub. Wenn Sie umgekehrt spät grosse Mengen an Kartoffeln ernten wollen, entfernen Sie das Laub (auch wenn es noch gesund ist) ca. 2-3 Wochen vor der geplanten Ernte, so wird die Schale fester und ermöglicht eine bessere Lagerfähigkeit. Töpfe sollten vor der Wiederverwendung gründlich gereinigt werden, umso mehr, wenn sie vorher schon für Kartoffeln eingesetzt wurden. Ideal ist das Abdampfen mit einem Hochdruckreiniger, aber natürlich nützt und reicht auch eine gründliche Reinigung mit heissem Wasser. | | Saisonale Staudenschönheiten Stauden Story - Hosta Jede Woche stellt unsere Staudengärtnerin Doris Pöppel eine ausgewählte Staudenpflanze vor. Diese Woche schreibt sie über die Hosta/Funkie...
Funkien sind lobenswerte Blattschmuckstauden. Anspruchslos in jeder Hinsicht, sehr winterhart, langlebig und höchst dekorativ bietet diese Gattung Exemplare in allen Größen und Blattfarben. Funkien pflanzen in Kübeln ist modern, besonders wenn man (wie ich) der Sammelleidenschaft verfallen ist. Sie entfalten hier ganz besonders ihre individuelle Wirkung.
Im schattigen Beet setzen sie Akzente und strahlen Kraft und Ruhe aus.
Wenn auch der Schmuck, der bis zu tellergroßen Blätter im Vordergrund steht, ist auch die lilienartige Blüte sehr interessant und teilweise stark duftend.
Blätter und Blüten halten gleichwohl sehr lange in der Vase, unsere Floristen verwenden die Blätter gerne als natürliche Manschette.
Da Hosta spät austreiben, kann man sie wunderbar mit Winterlingen, Buschwindröschen und Schneeglöckchen kombinieren. Diese verschwinden, wenn sich die Funkienbätter entfalten und einen Mantel des Schweigens über die dahin schlaffenden Geophyten ziehen.
Je dicker und bereifter die Blätter desto höher ist die Toleranz gegenüber Trockenheit und Sonneneinstrahlung.
Doch Achtung beim Funkien pflanzen: Gerade die schönen graublauen Sorten ‚vergrünen‘ bei zu sonnigem Standort.
Goldgelbe Sorten dagegen (z.B. Sum and Substance) tanken gerne die Morgen- und Abendsonne um selber warm und leuchtend strahlen zu können.
Bild: Hosta x cultorum 'Orange Marmelade'
Nicht jedermanns Sache, aber sehr lebhaft sind die panaschierten Sorten, dh. zwei- oder mehrfarbige Blätter. Sehr beliebt bei uns ist die Sorte ‚Francee‘, mit ihrem dunkelgrünen Laub und einem unregelmäßigen weißen Rand.
Funkien sind leider Leib- und Königsspeise der Schnecken. Je zarter und weicher die Blätter desto gefährdeter sind sie. Die dichblättrigen werden nicht so gerne gemocht - irgendwie kann man die Schnecken schon verstehen.
Ziehen Sie auf jeden Fall frühzeitig alle Register - Schneckenkorn, Bierfalle, die Hartgesottenen greifen zur Schere…
Übrigens kann man die süßlichen Blüten von Hosta naschen und auch die ersten jungen Blätter können gedünstet als Gemüse verzehrt werden.
Bild: Hostablüte
Oder gefüllt mit Frischkäse oder was Ihnen sonst so einfällt serviert man Wraps, die wirklich nicht jeder kennt.
Lesen Sie auch die letzte Stauden Story von Doris Pöppel "Der grosse Lavendel Irrtum"
| | Die Frau und der Rasenmäher Meine Einleitung im letzten Newsletter hat bei Ranka Tessin ein sehr dunkles Kapitel in Ihrer ehelichen Gartenbeziehung hervorgerufen und sie zum Schmunzeln gebracht... Liebe Ehemänner, bitte lest das gründlich durch, wenn eure Frau eine Gärtnerin ist und sie bald Geburtstag hat (oder Muttertag ist, Hochzeitstag oder ihr sie einfach nur mal so glücklich machen wollt). Habt ihr den Artikel von Markus gelesen, der da heißt 'Muttertagsaktion'? Wie er seiner Frau Magda einen Mähroboter geschenkt hat? Als ich das las, traf mich der schmerzende Blitz der Erinnerung. SCHLIMMER GEHT IMMER, sage ich euch! Letztes Jahr zum Geburtstag schenkte mein Mann mir auch einen Rasenmäher...
| | Lubera Lesefutter - neue Texte für Gartenfreunde im Gartenbuch Lubera Augenweiden - neue Videos auf YouTube Ob ich wirklich eine Augenweide bin? Na ja, darüber gibt es nicht nur bei mir selber begründete Zweifel. Dennoch produzieren und veröffentlichen wir jeden Tag auf YouTube ein neues Gartenvideo (mindestens eines, manchmal auch mehrere). Dabei bin nicht ich der Star, sondern die Pflanze und die Geschichten rund um die Pflanze. Schauen Sie sich das auf unserem Kanal an und gehen Sie oben rechts gleich auf den roten Button um ihn zu abonnieren. Hier übrigens die neusten Videos aus den letzten Tagen: Die rosafleischige und buntlaubige Zitrone Die Meyer Zitrone Die Pomelo Grapefruit Die Mittelmeermandarine Tardivo di Ciaculli Die Grapefruit Die späte Clementine 'Tardivo' ..und hier eine Übersicht der Videos, die übers Wochenende auf YouTube verfügbar sind: Die gerippte Bitterorange 'Canaliculata' Die Blondorange 'Valencia Late' ..und nächste Woche gehts weiter: Mehr verraten wir nicht :-) Schauen Sie regelmässig vorbei, damit Sie kein neues Video verpassen und vergessen Sie nicht unseren Kanal zu abonnieren.
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