, für Leistungselektronik-Entwickler dürfte das erste Halbjahr 2021 so etwas wie ein „Worst-Case-Szenario“ sein, um kurzfristig an dringend benötigte MOSFETs, IGBTs oder auch Dioden zu kommen. „No Chance“, dürfte die Antwort in vielen Fällen heißen. Planungssicherheit sollen Langzeitdeals bringen, mit denen Leistungshalbleiter-Hersteller versuchen, Kunden über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren mit planbaren Bedarfen an sich zu binden. Kündigungsmöglichkeiten soll es dabei nicht geben. Angesichts der aktuellen Planungshorizonte am Markt wird sich noch zeigen, ob das wirklich klappen kann. Bleibt die Bedarfssituation weiter so angespannt, könnten ab Jahresende neue 300-mm-Fabs für eine gewisse Entlastung, vor allem im Bereich MOSFETs und IGBTs, sorgen. Das ist aber auch nur eine Theorie. Bleibt der Bedarf ähnlich hoch wie heute oder steigt er, beispielsweise im Zuge der sich immer dynamischer entwickelnden E-Mobility, noch weiter, könnten die neuen 300-mm-Linien auch nur so etwas wie der Tropfen auf den heißen Stein sein. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter |