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Liebe Leserinnen & Leser,

TikTok hat heute bekanntgegeben, jedes Konto von Nutzer*innen unter 18 Jahren automatisch auf eine tägliche Bildschirmzeit von 60 Minuten zu begrenzen. Was zunächst wie ein Eingeständnis wirkt, dass es für junge Menschen ungesund sei, die App länger zu nutzen, wird in der Pressemitteilung aber wieder relativiert. Und wenn die 60 Minuten um sind, können die Nutzer*innen problemlos manuell die Zeit verlängern. Das wirkt dann doch etwas halbherzig - aber wer will seine Nutzer*innen schon bevormunden?

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

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Apple mit Teilerfolg im EU-Kartellverfahren

Im Kartellverfahren der EU-Kommission hat Apple einen Teilerfolg erzielt, der vielen App-Publishern nichtgefallen wird: Den Vorwurf, dass Apple mit dem Zwang zur Verwendung der hauseigenen In-App-Bezahlschnittstelle seine marktbeherrschende Position missbraucht, hat die EU-Kommission nun fallen lassen, ohne dies näher zu begründen. Damit sieht sich Apple darin bestärkt, ein "Recht auf die Erhebung einer Provision auf digitale Güter" zu haben, wie der Konzern mitteilte. Die EU-Kommission will im Verfahren jetzt nur noch prüfen, ob es rechtens ist, dass Apple Publishern untersagt, in ihren Apps auf alternative Möglichkeiten zum Abschluss eines Abonnements hinzuweisen.Das EU-Verfahren gegen Apple hatte einst Spotify losgetreten. Mehr zum Verfahren bei heise.de sowie bei der "FAZ".

Neuer Standard für eSIM-Transfer

Google, Deutsche Telekom und GSMA haben gemeinsam einen branchenweiten Standard für einen so genannten eSIM-Transfer entwickelt. Dank des neuen Verfahrens übertragen Kund*innen beim Kauf eines Handys ihren bestehenden Mobilfunkvertrag mit wenigen Klicks sofort auf ihr neues Gerät. Das alte und das neue Handy müssen sich dabei in direkter Nähe zueinander befinden. Besitzer eines Google Pixel 7 werden im Laufe des Jahres die ersten sein, die von dieser neuen Lösung profitieren. Später wird die eSIM-Übertragungsfunktion dann für die gesamte Android-Plattform verfügbar sein, so dass auch andere Hersteller die Lösung nutzen können sollen.

Nothing plant Highend-Smartphone


Carl Pei (Nothing) und Cristiano Amon (Qualcomm)

Der junge britische Smartphone-Hersteller Nothing will nach seinem Debüt-Gerät, dem Mittelklasse-Handy Phone (1), mit dem kommenden Phone (2) ins Premium-Segment vorstoßen. Auf dem MWC in Barcelona hat CEO Carl Pei nun bekanntgegeben, dass er dabei auf einen Snapdragon-Chip der 8er-Serie des Unternehmens Qualcomm setzt. Auch bei der Software verfolgt Nothing laut einem t3n-Bericht größere Pläne: Rund 100 Entwickler*innen arbeiten gemäß Carl Pei daran, ein "wirklich schnelles und reibungsloses Erlebnis auf der Basis von Android" zu liefern.

Honor präsentiert neuartigen Smartphone-Akku

Der chinesische Hersteller Honor hat auf dem MWC einen Smartphone-Akku mit Silizium-Kohlenstoff-Anoden angekündigt. Im Anschluss an die Präsentation des neuen Smartphones Magic 5 Pro stellte CEO George Zhao den Akku kurz vor. Der neuartige Akku soll Akku eine um 12,8 Prozent höhere Leistungsdichte besitzen als herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus, wie golem.de berichtet. Das neue Magic 5 Pro liefert Honor offenbar aber noch nicht mit dem neuen Akku aus.

OnePlus zeigt Prototyp mit Flüssigkeitskühlung

Der Hersteller OnePlus präsentiert auf dem MWC einen Smartphone-Prototypen, dessen Innenleben mit Flüssigkeit gekühlt wird. Die teilweise transparente Glasrückseite des Smartphones gibt den Blick frei auf mehrere Kanäle, durch die man blaue Kühlflüssigkeit erkennen kann. Die soll wie beim Computer dazu dienen, die Abwärme des Prozessors abzuleiten, um eine wärmebedingte Drosselung der Performance zu mindern, berichtet heise.de. Eine solche Kühlung wäre bei längeren Anwendungen wie etwa Mobile Games praktisch.

Mastodon-App Mammoth wird von Mozilla unterstützt

Mammoth, eine kürzlich gestartete App für die Twitter-Alternative Mastodon, hat einen namhaften Geldgeber gefunden. Das Unternehmen bestätigte, dass sein führender Pre-Seed-Investor Mozilla ist, ein Befürworter des offenen Webs, der neben anderen, darunter Long Journey Ventures und Marc Benioff von Salesforce, in die erste Finanzierungsrunde des Unternehmens investierte. Das berichtet Techcrunch. Mammoth will es einfacher machen, Mastodon zu nutzen, das dezentral organisiert ist.

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