BaFin startet neue Schriftenreihe "Perspektiven" Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat heute erstmals die Publikation "BaFin Perspektiven" veröffentlicht. "Strategische Fragen und Regulierungsvorhaben sollen, abseits der tagesaktuellen Berichterstattung, beleuchtet und aus verschiedenen Blickwinkeln bewertet werden", schrieb Behördenchef Felix Hufeld in einem Vorwort. Künftig soll das Magazin zweimal jährlich erscheinen. Die erste Ausgabe widmet sich dem Thema Digitalisierung. Neben BaFin-Mitarbeitern kommen auch externe Autoren zu Wort. Comdirect: Gewinn geht um ein Drittel zurück Die Commerzbank-Tochter Comdirect hat im zweiten Quartal 2018 einen Gewinn in Höhe von 13,6 Millionen Euro verbucht. Das ist rund ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor. Als Grund für den Rückgang nannte das Geldhaus heute Investitionen in den Ausbau des Geschäfts. Im Gesamtjahr erwartet die Direktbank jedoch einen Anstieg des Vorsteuergewinns um rund 20 Prozent auf 145 Millionen Euro. Hauptverantwortlich dafür ist ein Einmalertrag von mindestens 85 Millionen Euro durch den geplanten Verkauf der Tochter eBase. BNP Paribas übertrifft Erwartungen Die französische Großbank BNP Paribas hat im zweiten Quartal dieses Jahres einen Nettogewinn in Höhe von 2,4 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Die Erträge konnten um 2,5 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro gesteigert werden, wie das Geldhaus heute mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einen Gewinnrückgang auf 2,07 Milliarden Euro und Erträgen von nur 10,9 Milliarden gerechnet. Restschuldversicherungen: Lloyds erhöht Rückstellungen Das britische Geldhaus Lloyds Banking Group hat trotz erneuter Rückstellungen für den unnötigen Verkauf von Restschuldversicherungen an Kunden einen Vorsteuergewinn in den ersten sechs Monaten dieses Jahres von 3,1 Milliarden Pfund (3,5 Milliarden Euro) erzielt. Das ist ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie die Bank heute bekannt gab. Um die Ansprüche von Kunden wegen der Versicherungen decken zu können, wurden im zweiten Quartal 460 Millionen Pfund (516 Millionen Euro) zurückgelegt. Insgesamt betragen die Rückstellungen jetzt 19,2 Milliarden Pfund (21,5 Milliarden Euro). UBS muss Frankreich keine Amtshilfe leisten Die Schweizer Großbank UBS muss Frankreich keine Auskunft zu den Inhabern von mehreren tausend Konten geben. Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) hatte das Geldhaus im Februar aufgefordert, diese Amtshilfe zu leisten. Laut eines Urteil des schweizerischen Bundesverwaltungsgerichts haben die französischen Behörden nicht dargelegt, warum davon auszugehen sei, dass die betroffenen Steuerpflichtigen ihren fiskalischen Pflichten nicht nachgekommen seien, hieß es in einem Medienbericht von heute. Allein ein Konto in der Schweiz zu haben, genüge nicht als Begründung. Intesa Sanpaolo steigert Halbjahresgewinn Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ihren Gewinn auf 927 Millionen Euro gesteigert. Im Vergleichszeitraum war er 11 Prozent niedriger. Bei diesen Zahlen ist ein Sonderertrag von 3,5 Milliarden Euro herausgerechnet, den das Geldhaus 2017 von der Regierung für die Übernahme zweier klammer Geldhäuser bekommen hatte. OLG: 7,50 Euro Entgelt für Bargeldeinzahlung zu hoch Ein Entgeld in Höhe von 7,50 Euro für die Bareinzahlung von Münzgeld bei einem Geldhaus ist zu hoch. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe laut eines heutigen Medienberichts entschieden. Nach Ansicht der Richter liegt dieser Betrag über den Kosten, die der Bank durch die Nutzung des Zahlungsmittels entstehen. Das Institut hat Revision eingelegt. |