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Liebe Leserinnen & Leser,

gestern Abend hat Apple seine mit Spannung erwartete Entwicklerkonferenz WWDC eröffnet - und dort gab es soviel News, dass ich damit heute locker den ganzen Newsletter füllen könnte. Ich beschränke mich aber auf etwa die Hälfte, verweise für weitere WWDC-News auf den Newsroom von Apple und lasse im Newsletter noch Platz für weitere Branchen-News.

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

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Apples Mixed-Reality-Headset heißt Vision Pro und kommt im Frühjahr 2024

Nun ist die Katze also aus dem Sack: Apple-Chef Tim Cook hat gestern auf der WWDC die Apple Vision Pro vorgestellt, also das Gerät, über das seit Monaten unter dem Schlagwort Mixed-Reality-Headset spekuliert worden war. Apple spricht lieber von einem "räumlichen Computer" mit dreidimensionaler Benutzeroberfläche, die mit den Augen, den Händen und der Stimme der Nutzer:innen gesteuert wird. Das Gerät, das erst im Frühjahr 2024 und auch zunächst nur in den USA für stolze 3.499 Dollar erhältlich sein soll, soll "eine neue Ära des Computers" einläuten, wie Tim Cook sagt. Das Gerät verbindet dabei eine Videoübertragung von der Außenwelt mit einer virtuellen Welt, die auf Bildschirmen im Inneren des Headsets angezeigt wird.

Zu den Features zählt u.a. EyeSight: Die Augen des Trägers der Brille werden für andere Menschen sichtbar, wenn die Sensoren des Geräts eine andere Person im Raum erkennen. Auf der Vision Pro sollen hunderttausende der bekannten iPhone- und iPad-Apps problemlos laufen können. Entwickler können aber auch maßgeschneiderte Apps für das neue Betriebssystem visionOS entwerfen. Gebündelte Infos zur Vision Pro gibt's u.a. bei Spiegel Online, in dieser Pressemitteilung sowie auf der Produktseite von Apple. Und hier gibt es ein ausführliches Vorstellungsvideo von Apple.

iOS 17 vorgestellt

Bei der WWDC darf natürlich eines nicht fehlen: Die Vorstellung einer neuen Version des iPhone-Betriebssystems iOS. Und so wissen nun, was iOS 17 bringen wird: Etwa Live Voicemail (siehe im Bild rechts). Mit der Funktion können Nutzer ein Echtzeit-Transkript sehen, wenn jemand gerade eine Voicemail hinterlässt, und entscheiden, ob sie den Anruf doch noch annehmen möchten. Auch die Telefon-App wird überarbeitet und bekommt sogenannte Contact Poster (siehe im Bild links), die individuell gestaltet werden können. Weiterhin kann eine neue Standby-Funktion das iPhone zum Smart Display machen, AirDrop wird verbessert, und mit NameDrop können Kontaktinfos zwischen iPhone-Benutzern ausgetauscht werden, in dem sie die Geräte aneinanderhalten. Neu ist zudem eine hauseigene Tagebuch-App. Einen Überblick über diese und weitere Neuerungen bei iOS 17 finden Sie in dieser Pressemitteilung.

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Ergo mit VR-Versicherungsberatung

Die Versicherung Ergo und die Technologieagentur Demodern haben eine Virtual-Reality-App für VR-Brillen von Meta vorgestellt. Als erstes Szenario für die virtuelle Versicherungsberatung zeigt die App eine Bergumgebung in 3D, anhand derer Kundinnen und Kunden immersiv zu Reise-Krankenversicherungeb beraten werden. Sie bekommen hierfür exemplarisch die potenziellen Risiken erläutert und visualisiert, die bei einer Bergwanderung entstehen können und die es abzusichern gilt. Für das Beratungsgespräch wird eine eigene VR-Brille von Meta benötigt.

Corona-Warn-App im Schlafmodus

Wie angekündigt ist die Corona-Warn-App Ende vergangenener Woche in den Schlafmodus gegangen. Schon seit Ende April wurden mögliche Risikobegegnungen nicht mehr aufgezeichnet, Warnungen in Form von Push-Nachrichten und "roten Kacheln" gibt es nicht mehr. Auch Testergebnisse lassen sich nicht mehr in der App abrufen. Mittlerweile ist die App auch aus dem App Store und Play Store verschwunden. Aktuell kann die App einzig noch Impfzertifkate anzeigen, ist ansonsten aber ziemlich nutzlos. Trotzdem empfiehlt Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die App nicht zu löschen, denn sie könnte, irgendwann ein Comeback im Kampf gegen Corona erleben.

Android 13 nun auf 15 Prozent aller Android-Geräte

Während Apple bei seinen iPhones traditionell auf eine sehr hohe Quote von Nutzern kommt, die die aktuellste Version des Betriebssystems iOS nutzen, sieht das in der Android-Welt ganz anders aus: Laut den jüngsten Daten von Google läuft auf gerade einmal 15 Prozent aller aktiven Android-Geräte weltweit die aktuelle Version Android 13, dabei ist der offizielle Release schon über neun Monate her und Android 14 folgt bald. Am meisten verbreitet ist aktuell Android 11 mit einem Anteil von 23,1 Prozent. Die niedrige Quote an Installationen der neuesten Version liegt daran, dass der Android-Markt stark fragmentiert ist und die verschiedenen Smartphone-Hersteller teils gar nicht die neueste Version installieren und umgekehrt viele ätere Modelle nicht mehr Update-fähig sind.

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