2019 begann mit einem echten Schock für die Wall Street: Zum ersten Mal seit 15 Jahren warnte Apple vor niedriger als erwarteten Umsätzen! Vor rund 8 Wochen hatte ich auf diesem Kanal die Wachstums-Story bei Apple bereits in Frage gestellt. Bereits seit mehreren Quartalen stagnierten die für den Gewinn entscheidenden iPhone-Verkäufe. Mit massiven Preiserhöhungen kaschierte Apple - bis jetzt. Das 1. Quartal enttäuschte nun aber komplett. Die Aktie steht rund 20 % tiefer. Ist die Zeit jetzt schon wieder reif für einen Kauf? Im 1. Quartal hat Apple nach eigenen Angaben rund 84 Milliarden US-Dollar erlöst (das ist nur eine Schätzung, die aber ziemlich genau sein dürfte, weil dieses erste Quartal ja am 31.12. zu Ende gegangen ist). Geplant waren Umsätze von 89 bis 93 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Mittelwert der obigen Spanne wurde die Schätzung also um 7,7 Prozent unterschritten. Das ist heftig. Ein echter Schock! Die relativierende Begründung, dass die neuen Top-Modelle bereits im Vorquartal für einen Umsatzschub gesorgt hatten, zieht nicht. Das hatten die Analysten selbstverständlich in ihre Prognose mit eingearbeitet. Bemerkenswert im positiven Sinne: Die Bruttomarge soll bei 38 Prozent liegen, was noch innerhalb der eigenen Prognose von 38 bis 38,5 Prozent liegen würde. Ursache sind laut CEO Tim Cook die niedriger als erwarteten iPhone-Umsätze, ausgelöst durch das makroökonomische Umfeld und schwächer als erwartete Upgrades auf die neuen iPhone-Modelle. Es kommen im Moment zwei Probleme zusammen: Erstens die Tatsache, dass die neuen iPhones relativ wenig an neuen Features zu bieten haben, so dass viele - auch angesichts der erneuten heftigen Preiserhöhung - auf einen Wechsel zu den neuen Modellen verzichten. Und zweitens der unsägliche Handelskonflikt zwischen China und den USA und hier wohl auch der (von den USA inszenierte?) Huawei-Skandal inkl. Boykottaufruf. Der könnte dazu führen, dass viele Chinesen noch lieber zu einheimischen Smartphones greifen. Erst recht in dieser Phase der wirtschaftlichen Abkühlung, wo sich viele in China schlicht die im Durchschnitt umgerechnet mehr als 800 US-Dollar teuren iPhones nicht mehr leisten können. Auch die Nachfrage nach Autos geht es in China massiv zurück. Geely Automotive stürzte zuletzt ebenfalls ab. Die große Frage ist natürlich: Ist die Schwäche nur temporär und möglicherweise sogar auf ein Quartal begrenzt oder dauerhaft? Bemerkenswert ist hier, dass CEO Tim Cook weiter von Rekordergebnissen für das aktuelle Geschäftsjahr 2018/2019 spricht. Zumindest für das erste Quartal dürfte das stimmen: Auf Basis der neuen Prognose dürfte der Gewinn je Aktie bei 4,16 US-Dollar liegen und damit 7% höher als im Vorjahresquartal. Wie ist es möglich, dass aus einem deutlich rückläufigen operativen Gewinn ein höherer Gewinn pro Aktie wird? Antwort: Die exzessiven Aktienrückkäufe, auf die ich auch in früheren Videos bereits eingegangen bin. Apple versteht es zudem meisterhaft die Profite zu optimieren, auch z.B. über die Rücknahme, Instandsetzung und den erneuten Verkauf von gebrauchten iPhones. Es werden hier jetzt höhere Rücknahmepreise für alte iPhones angeboten, wenn der Kunde im Gegenzug ein aktuelles Modell kauft. Das ist mit ein Grund dafür, warum die operative Marge von 38% innerhalb der Prognose gehalten werden konnte. Soll heißen: Apple hat so gut wie nichts an Profitabilität eingebüßt, auch bei fallenden Umsätzen. Zudem dürfte der Kassenbestand auf den irischen Konten im 1. Quartal, trotz der schwächeren Umsätze, um weitere 20 Mrd. US-Dollar gestiegen sein. Apple sitzt auf einer Nettoliquidität von 130 Mrd. US-Dollar. Das ist weit mehr als die meisten anderen Unternehmen insgesamt wert sind. Die 3 großen Fehler von Apple - und wie es jetzt weitergeht Trotzdem bin ich kurzfristig skeptisch. Die Schwäche in China hat Apple offenbar komplett auf dem falschen Fuß erwischt. Wie war das möglich? Apple hat aus meiner Sicht in China 3 Fehler gemacht: Fehler Nr. 1: In den meisten Teilen der Welt hebt sich Apple von den anderen Herstellern durch die perfekte Abstimmung von Hardware und Software ab. Apple hat das Monopol auf sein iOS-Betriebssystem und kann das Smartphone selber perfekt auf das eigene Betriebssystem anpassen. Deswegen kann es das iPhone auch zu höheren Preisen verkaufen, weil das Nutzungserlebnis besser ist. In China aber ist iOS kein großer Vorteil für Apple, weil hier Cross-Platform-Dienste wie WeChat eine so überragende Rolle einnehmen und das zu iOS konkurrierende Betriebssystem Android extra an den chinesischen Markt angepasst ist. Die Folge: Apple konkurriert in China nicht auf der Basis der perfekten Integration von Hardware und Software, sondern NUR auf Basis der Hardware. Also was bietet das Smartphone selber? Apple ist damit im Prinzip einfach ein Smartphone-Hersteller wie jeder andere. Das erkennt man auch daran, dass nur 50% der chinesischen Kunden, die in 2016 ein iPhone gekauft haben, auch beim iPhone geblieben sind. Das ist zwar immer noch eine gute Quote aber weit schlechter als die 80% im Rest der Welt. Die Vergangenheit zeigt, dass es für Apple in China immer dann gut läuft, wenn ein komplett neues iPhone auf den Markt kommt. In Jahren, in denen es nur Anpassungen gibt (als die S-Modelle) läuft es deutlich schlechter. Apple und allen voran CEO Tim Cook hat das bis jetzt immer noch nicht erkannt! Fehler Nr. 2: Es gibt eine große Gruppe von Apple-Kunden in China, die nur das allerbeste iPhone haben wollen, das Flagship-Modell. Für diese Kunden stellt sich nur die Frage: Behalte ich das bisherige Flagship-Modell oder wechsle ich auf das neue Flagship-Modell. Es ist bei den vergangenen Verkaufszahlen ganz klar zu sehen: Das iPhone 8 hat sich schlecht verkauft, weil das bessere iPhone X nur zwei Monate später auf den Markt kam. Und aktuell verkauft sich das neue XR schlechter, weil es eine abgespeckte Version der aktuellen Flagship-Modelle XS und XS Max ist. Der Fehler von Apple war, dass das Unternehmen die Bedeutung dieser Käufergruppe in China immer noch unterschätzt. Deswegen hat Apple das Potenzial des XR überschätzt. Fehler Nr. 3: Apple hat bisher immer noch geglaubt, dass steigende iPhone-Verkaufszahlen eine ausgemachte Sache wären, quasi unvermeidbar. Tim Cook hat bspw. zu iPhone 6-Zeiten Quartal für Quartal behauptet, dass die Rekordverkaufszahlen nicht auf den größeren Bildschirm zurückzuführen gewesen seien. Genau das war aber im Nachhinein betrachtet der Fall: Ein ungewöhnlich großer Teil der Kunden hat früher als üblich gewechselt, weil der Bildschirm erstmals viel größer war. Es scheint so als ob Cook sogar noch Ende 2018 nicht verstanden hätte, wie der Upgrade-Zyklus beim iPhone tatsächlich läuft bzw. wie er sich über die Jahre verändert hat. Das iPhone hat nun alle "niedrig hängenden Früchte" bereits abgegriffen. Der Grund dafür, warum die Umsätze und Ergebnisse in der Vergangenheit so gut prognostiziert werden konnten, war dass das iPhone in immer neue Länder vertrieben worden ist. Der Effekt dieser weiteren Verbreitung auf die Ergebnisse konnte relativ gut prognostiziert werden. Seit dem iPhone 6 hat die Genauigkeit der Prognosen aber deutlich nachgelassen. Während es weiter der Fall ist, dass ein großer Teil der Kunden Apple treu bleibt, ist es wesentlich schwieriger geworden, vorherzusagen, wann die Upgrades auf die neuen Modelle erfolgen werden. Und es kommen eben kaum mehr neue Regionen hinzu. Irgendwann wird man vielleicht noch den indischen Markt angreifen können. Was sollte Apple verändern? Apple muss lernen, dass der chinesische Markt anders tickt als der Rest der Welt und dass das iPhone-Wachstum endlich ist und entsprechende Konsequenzen ziehen: - Defensivere Prognosen für den chinesischen Markt. - Die Modell-Strategie überdenken, evtl. die S-Modelle abschaffen. - Eventuell ein speziell auf den chinesischen Markt ausgerichtetes iOS entwickeln. Wie geht es nun mit Apple weiter? Ich denke, man kann trotzdem optimistisch sein, weil: 1. Das nächste iPhone wieder eine komplett neue Hardware haben wird und sich alleine deshalb wieder besser verkaufen wird (und dann gleichzeitig viele abgewanderte Kunden zu Apple zurückkehren könnten) 2. Viele Kunden immer noch die Flagship-Modelle von Apple bevorzugen, egal wie teuer diese sind. 3. Sonstige negative Einflüsse wie Währungs- und Batterieersatz-Programme nur temporär sind und das Smart Phone eine immer wichtigere Rolle im Leben der Menschen spielen wird und der Austauschzyklus deshalb schnell bleiben wird zumal neue Innovationen wie 5G oder faltbare Smart Phones kommen werden. 4. Das extrem profitable Service-Segment läuft hervorragend. Aber: Apple muss was tun in Punkto Innovationen. Zuletzt hat sich hier insgesamt im Smartphone-Bereich wenig getan. Aber es kommen zwei wichtige Themen in 2019 und 2020: Faltbare Smartphones und dann die 5G-Smartphones. Hier muss Apple Top-Produkte abliefern, damit die Marke nicht geschädigt wird, damit Apple ein Statussymbol bleibt. Auch in Deutschland bröckelt der Status etwas. Apple Inc. (ISIN: US0378331005) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 18/19e/20e | Kurs | 865985 / AAPL | 727 Mrd. USD | 13 / 11 / 10 | 152,49 USD |
MEIN FAZIT: Apple muss aufpassen, ist aber als Unternehmen nicht vom Himmel gefallen, nur die Aktie ist es. Daraus ergeben sich Chancen: Spätestens 2020, wenn die ersten 5G-iPhones auf den Markt kommen dürften, wird es wieder genug Gründe für Konsumenten geben, neue Smartphones und damit auch neue iPhones zu kaufen. Auch faltbare Smartphones könnten sich durchsetzen. Der Service-Bereich, z.B. die Downloads über den App-Shop entwickelt sich weiter hervorragend. Und Apple bleibt das Maß der Dinge im Smartphone-Bereich durch die einzigartige Kombination, dass Betriebssystem und Hardware aus der gleichen Hand kommen und perfekt aufeinander abgestimmt sind. Die Aktie ist mit einem KGV von zwölf (auf Basis des Gewinns in den letzten vier Quartalen) und von zehn (ex-Nettocash) alles andere als teuer.
Goldminen-Aktien: Jetzt kaufen? Nach dem katastrophalen 4. Quartal an den internationalen Aktienmärkten rückten automatisch Gold und Silber als vermeintlich sichere Häfen wieder in den Fokus, speziell Goldminen: Ist die Zeit nach Jahren der Flaute nun reif für den Kauf? Oder hat doch der legendäre amerikanische Schriftsteller Mark Twain recht. Der sagte nämlich: Eine Goldmine ist nichts anderes als "ein Loch im Boden und daneben steht ein Lügner mit einer Schaufel in der Hand". Dieses Zitat wurde in den vergangenen 120 Jahren übrigens verdächtig oft wiederholt. Wichtig zu verstehen ist zunächst einmal, dass Gold selbst nicht unbedingt ein sicherer Hafen ist. Während der Finanzkrise 2008/2009 ist der Goldpreis z.B. ebenfalls abgestürzt. Nicht ganz so stark wie Aktien, aber trotzdem im Tief um satte 34% von 1.033 US-Dollar im Frühjahr 2018 auf 681 US-Dollar im Winter 2018. Goldminen-Aktien hat es noch viel heftiger erwischt. Und gerade in der Finanzkrise wäre doch ein sicherer Hafen so schön und wichtig gewesen. Also vergesst die Theorie von Gold als sicherem Hafen! Wenn es richtig kracht, kann es auch Gold erwischen! Des Weiteren hat der S&P 500, also der größte breit gefasste US-Aktienindex performancetechnisch Gold in den letzten 100 oder 150 Jahren geradezu pulverisiert. Langfristig betrachtet waren Aktien um ein Vielfaches rentabler als Goldinvestments - auch inflationsbereinigt. Hier mal stellvertretend die Entwicklung von Gold ggü. dem S&P 500 seit 1990:
Die Schlussfolgerung: Kauft Aktien, nicht Gold! Und ich muss an dieser Stelle auch Warren Buffett zitieren aus einer Rede, die er 1998 vor Harvard-Studenten gehalten hat. Da sagte er: "Es wird in Afrika oder irgendwo anders aus dem Boden geholt. Dann schmelzen wir es ein, graben ein weiteres Loch aus, verstecken es wieder und bezahlen die Leute, um es zu bewachen. Es hat keinen Nutzen. Jeder, der vom Mars aus zusieht, würde sich ungläubig am Kopf kratzen." Aber was ist mit Goldminen-Aktien? Hier ein Chart, der die Entwicklung von Gold mit der von Goldminen-Aktien in den letzten 100 Jahren vergleicht: Von 1920 bis 1966 haben Goldminen um ein Vielfaches besser als Gold performt, in den letzten 52 Jahren aber deutlich schlechter. Woran liegt das? Ganz einfach: Goldminenfirmen sind miserabel mit dem Geld umgegangen, das sie von Investoren eingesammelt haben! Obwohl Goldminen im Verhältnis zu Gold momentan auf dem niedrigsten Niveau seit 1948 stehen, sind sie auf Basis von Profitabilitätskennzahlen wie dem LGV oder dem Kurs-Cashflow-Verhältnis immer noch nicht günstig bewertet. Obwohl der Goldpreis unter dem Strich in den vergangenen 15 Jahren stark zugelegt hat, sind die Gewinnrücklagen der Firmen so gut wie gar nicht gestiegen. Ganz anders z.B. als bei Öl- oder anderen Rohstofffirmen. Das produzierte Gold ist - umgerechnet auf die Zahl der vorhandenen Aktien - um 35% gefallen, während beim Öl ein Zuwachs von 30% zu verzeichnen war. Warum Goldminen so schlecht performen Woher kommt diese unterirdische Bilanz? Der CEO von Almaden Minerals, einem der wenigen erfolgreichen Goldminer, hat eine interessante und plausible Erklärung: 1. Gold ist das wichtigste antizyklische Asset. Wenn das Finanz- / Bankensystem in Schwierigkeiten zu sein scheint werden Goldinvestments als attraktiv wahrgenommen. 2. Gold verhält sich ggü. den Aktien- und Rentenmärkten wie eine Ameise ggü. einem Elefanten, daher fließt in Edelmetall-Boomphasen weitaus mehr Geld in Gold-Anlagen, als effizient eingesetzt werden kann. 3. Die geologischen Gegebenheiten verschärfen die Problematik. Lukrative Goldvorkommen sind schwieriger zu finden und normalerweise nicht so skalierbar wie beispielsweise Kupfer-, Eisenerz- oder Ölvorkommen. Mit "nicht so skalierbar" ist gemeint, dass ein höherer Rohstoffpreis häufig die Möglichkeit bietet, eine bestehende Industriemetallmine oder einen Ölsandbetrieb auszubauen, bei Goldminen ist dies jedoch normalerweise nicht der Fall. 4. Das neue Geld, das in den Goldsektor fließt, wird von den Unternehmen mit dem größten Wachstum angezogen. Aufgrund des erheblichen Aufwands und des Risikos, das für die Suche nach einer wirtschaftlichen Goldlagerstätte und deren Entwicklung zu einer Mine erforderlich ist, ist der schnellste und einfachste Weg, um das Wachstum zu erzielen, Fusionen und Übernahmen. Bei einem Anstieg der M & A-Aktivitäten werden sich jedoch viele Einkäufe und Unternehmenszusammenschlüsse als schlecht durchdacht erweisen. Darüber hinaus werden die Unternehmen mit soliden Cash-Flows und hohen Kapitalrenditen, die nicht das "Wachstum zu jedem Preis" spielen, von den betreffenden Unternehmen verschluckt. 5. Die Neugeldzuflüsse in den Goldsektor werden auch tendenziell größere Lagerstätten in den Fokus rücken, selbst wenn sich diese an riskanten Standorten befinden und aufgrund ihrer niedrigen Goldgehalte oder der problematischen Metallurgie wahrscheinlich niemals wirtschaftlich sein werden. 6. Aufgrund der oben genannten Probleme sind im Goldminen-Sektor wesentlich mehr Fehlinvestitionen zu verzeichnen als in anderen Rohstoffsektoren ... Die durch die periodischen Geldfluten in Richtung Goldminen verursachten Fehlentscheidungen haben die Branche ineffizient gemacht. 7. Nicht zufällig begannen die Probleme für den Goldbergbau ungefähr zur gleichen Zeit, als die Zentralbanken und insbesondere die Federal Reserve die Geldmenge frei aufblähten und die Zinssätze ohne strikte Beschränkungen manipulieren konnten. Es war Anfang der 70er Jahre, als sich der US-Dollar von Gold löste. Trotzdem gab es natürlich unbestreitbar auch in den vergangenen Jahren Zeitfenster, in denen Goldminen-Aktien sehr gut performt haben. Aber diese Zeitfenster waren sehr klein. Die interessante Phase für Aktionäre liegt zwischen dem endenden Abschwung, gekennzeichnet von breitem Desinteresse am Sektor, und der nächsten Phase der massiven Investitionen. Das Desinteresse ist zweifellos vorhanden und das schon seit Jahren. Das ist aber natürlich zugleich die Krux. Keiner weiß, wenn ein neuer Boom kommen wird. Derzeit träfe ein Anstieg der Edelmetallpreise auf im historischen Vergleich schlank aufgestellte Unternehmen, die auf Überleben getrimmt sind. Etwaige Preissteigerung wirkten sich dementsprechend direkt positiv auf die Gewinne und Cash Flows dieser Firmen aus. Auf Basis des Kurs-Buchwerte sind die Firmen sehr günstig, sie notieren in etwa auf Höhe des Buchwerts, nicht aber auf Basis der Ertragskennzahlen. Bei Newmont Mining z.B. haben wir ein KGV von über 24 für 2018 und sogar 29 für 2019, ein KUV von ca. 2,3 und Kurs-Cashflow-Verhältnis von 19. Besonders günstig ist das nicht. Newmont Mining Corp. (ISIN: US6516391066) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 18/19e/20e | Kurs | 853823 / NEM | 18,6 Mrd. USD | 24 / 29 / 29 | 35,00 USD |
MEIN FAZIT: Es ist aus meiner Sicht wenig sinnvoll, nun einfach in den Sektor zu investieren und u.U. noch Jahre auf den nächsten Boom warten zu müssen. Ich mache es so, dass ich den Sektor in meine Breakout-Strategie integriere. Die wenigen chancenreichen Gold-Minen-Aktien müssen durch das Nadelöhr 52-Wochen-Hoch. Und wenn das geschieht werde ich via Screener auf diese Titel aufmerksam und ziehe sie für einen Kauf nach der Breakout-Strategie in Kauf. Vorher nicht. Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist folgenden genannten Wertpapieren / Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels investiert: Apple. Es können daher Interessenskonflikte vorliegen. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
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