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Liebe Leserinnen & Leser,
der Leerstand von Handelsimmobilien hat in vielen deutschen Innenstädten mittlerweile die kritische Marke von 20 Prozent erreicht, wie die "Süddeutsche Zeitung" auf Basis von Zahlen des Fraunhofer-Instituts IAO berichtet. Mittlerweile fallen die Mieten wieder auf das Niveau von 2010. Und die Verschiebung zu online hält an: Der Handelsverband HDE erwartet für dieses Jahr einen Umsatzrückgang von 1,1 Prozent im stationären Handel - und ein Plus von fast 20 Prozent im Online-Handel. Neue Rezepte für die Innenstädte müssen also dringend her.
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
Der Arbeitskampf beim Ultraschnell-Lieferdienst Gorillas erreicht eine neue Dimension: Am kommenden Dienstag will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) mit Beschäftigten des Startups über ihre Arbeitssituation sprechen, berichtet der "Tagesspiegel". Heil will auch mit der Unternehmensführung reden. Die Gorillas-Geschäftsführung äußerte sich bisher nicht dazu. Die Beschäftigtengruppe "Gorillas Workers Collective" (GWC), die die Proteste organisiert, fordert bessere und transparentere Bezahlung, außerdem bessere Ausstattung für die Rider und Maßnahmen für den Arbeitsschutz. Bisher wurde nur ein Teil der Forderungen erfüllt. Für Samstag plant das GWC eine Fahrraddemo.
Der Handelsverband HDE rechnet damit, dass der stationäre Handel dieses Jahr 1,1 Prozent an Umsatz verliert und von 504,6 auf 499,0 Milliarden Euro schrumpft. Besonders der stationäre Modehandel wird demnach zu den Verlierern zählen und weitere 13,2 Prozent gegenüber 2020 einbüßen. Das ist dann ein Minus von 37 Prozent gegenüber vor dem Nicht-Krisen-Jahr 2019. Insgesamt soll der Einzelhandel aber um 1,5 Prozent auf 586,1 Milliarden Euro wachsen, wenn man den Onlinehandel einrechnet. Dieser wird abermals der große Gewinner sein und um 19,6 Prozent auf 87,1 Milliarden Euro zulegen. Damit würde Online dann insgesamt 14,9 Prozent zum gesamten Handelsvolumen beitragen.
Frankreichs Händler haben Sorge, bald selbst Gendarmerie spielen zu müssen: Ab August sollen im gesamten Einzelhandel nur noch Menschen Zutritt bekommen, die gegen Corona geimpft sind, einen Negativtest vorweisen können oder genesen sind. So will es zumindest Präsident Emmanuel Macron. "Die Regierung will die Impfung nicht für alle verpflichtend machen, sondern legt die Verantwortung auf private Unternehmen", sagte der Chef des Einzelhandelsverbandes FCD, Jacques Creyssel, auf C-News TV. Er sagte, es sei schwer vorstellbar, wie jemand einen Kunden aufhalten könne, der Lebensmittel oder Medikamente kaufen müsse.
Die Online-Plattform für Getränkebestellungen Durst.de hat einen neuen Partner gefunden und kooperiert künftig mit dem Getränkefachgroßhändler trinkkontor Bitburger Bier. Trinkkontor wählt am Standort Köln-Rodenkirchen einen besonders nachhaltigen Weg der letzten Meile zum Endkunden. "Mit der Entscheidung, zukünftig im Bereich Home-Delivery auf der Plattform Durst.de aktiv zu sein treten wir in einen neuen, hoch attraktiven Markt ein. Hierbei gehen wir im Sinne einer nachhaltigen Belieferung am Standort Köln neue Wege und werden in Zusammenarbeit mit Onomotion mit ONO E-Cargobikes unsere Endkunden beliefern", erklärt Thomas Nuhn, Geschäftsführer der trinkkontor Bitburger Bier.
Rewe hat in mittlerweile über 100 Märkten Scan & Go eingeführt, bei dem Kundinnen und Kunden ihre Einkäufe per ausleihbarem Handscanner oder per App mit dem eigenen Smartphone erfassen können. Doch offenbar läuft das alles längst nicht so reibungslos, wie es in Pressemitteilungen klingt: Das Supermarktblog berichtet davon, dass Rewe es offensichtlich systematisch versäumt, Mitarbeiter:innen im Umgang mit der Technologie zu schulen, eine reibungslose Abwicklung von Warenkorbüberprüfungen zu organisieren, ohne dass diese regelmäßig zu massiven Zeitnachteilen für Technik-aufgeschlossene Nutzerinnen und Nutzer führen, und man nicht einmal die komplette Ware im Markt so ausgezeichnet kriegt, dass sie sich ohne krude Umwege erfassen lässt.
Auch 7-Eleven setzt in den USA auf Scan & Go - und kommt mit dem Rollout nun einen großen Schritt voran: In mittlerweile 3.000 der insgesamt 9.000 Convience Stores können Kunden ihre Einkäufe nun selbst mit einer Smartphone-App einscannen, bezahlen und Treuepunkte sammeln. Freilich ist bei 7-Eleven das Sortiment deutlich kleiner als bei Rewe und es gibt offenbar auch keine Obst- und Gemüseprodukte, die Kundinnen und Kunden selbst wiegen müssen, eines der Probleme bei Rewe. Und Scan & Go kann auch bei 7-Eleven nicht fürs gesamte Sortiment genutzt werden: Wer Alkohol, Zigaretten oder Lotterie-Lose kaufen will, der muss nach wie vor an der regulären Kasse vorsprechen.
Die Video-App TikTok ist vom 22. Juli bis 8. August mit einer Art Pop-Up-Store im Einkaufszentrum Westfield London zu Gast. Wobei es Store nicht ganz trifft, denn es gibt nichts zu kaufen. Also sprechen wir lieber von einer Eventfläche. Und dort gibt es die Möglichkeit, bekannte Creators der App kennenzulernen und in kurzen Sessions Tipps von ihnen zu bekommen. Für 5 Pfund geben sie Tipps zur Content-Erstellung. Außerdem laden mehrere Räume dazu ein, eigene TikToks zu drehen und direkt zu teilen.Weiterhin soll es auch Sessions für Eltern geben, die ihren Kindern einen sicheren Umgang mit der App beibringen möchten.
Im Luxus-Bereich sind schon länger Secondhand-Modelle auf dem Vormarsch: So hat Kering in Vestiaire Collective investiert, Balenciaga und Simone Rocha kooperieren mit The RealReal und Farfetch mit Thredup. Doch Luxus-Mode und -Acessoires zum Mieten haben noch einen weiten Weg vor sich: Während Marken bei Miet-Modellen den Prozess kontrollieren können, ist es mit Reinigung, Beschädigungen, Verschleiß und ständigen Rücksendungen schwieriger und kostspieliger. In seiner Beschreibung einer hypothetischen nachhaltigen Luxusmarke schätzt das Beratungsunternehmen Bain & Co., dass Secondhand bis 2030 20 Prozent des Umsatzes ausmachen könnte, während die Vermietung nur 10 Prozent ausmachen würde.
In den USA erfreuen sich private Online-Markengruppen, die eine Mischung aus Fokusgruppe, Influencer-Kampagnenplanungstool Club sind, bei DTC-Startups wachsender Beliebtheit. Diese B2B-Mini-Communitys sind auf verschiedenen sozialen Plattformen wie Instagram, Facebook oder Geneva organisiert und bestehen oft aus Influencern, Freunden der Gründer und manchmal sogar aus treuen Kunden. Für kleine Marken, die nicht über die massiven Marktforschungsbudgets großer Schönheitskonzerne verfügen, helfen die Gruppen Gründern, in Echtzeit ehrliches Feedback zu erhalten.
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