Digitale Planungs- und Bauprozesse gewinnen in der Schweiz zunehmend an Bedeutung. Die Methode Building Information Modeling (BIM) schafft virtuelle Darstellungen von Bauwerken und Bauelementen inklusive ihrer physikalischen und funktionalen Eigenschaften. Dabei steht die interdisziplinäre Erarbeitung, Weiterentwicklung und Bewirtschaftung eines koordinierten und strukturierten virtuellen Gebäudemodels im Zentrum.
Mit der Kategorie «BIM: zukunftsweisende Entwicklungen» honorieren wir Schweizer Praxisbeispiele, die das digitale Potenzial ausschöpfen und innovative Chancen ergreifen. Das Siegerprojekt erwartet ein Preisgeld in Höhe von 6000 Schweizer Franken.
Als Jurypräsidentin amtet Birgitta Schock, Chairwoman von buildingSMART Chapter Switzerland und im Vorstand von Netzwerk digital. Zusammen mit Annigna Guyan leitet sie das Architekturbüro schockguyan gmbh in Zürich. Philipp Dohmen ist Vizepräsident der Kommission für Informatiknormen (KIN) des SIA und Mitglied des Steuerungsausschuss von Bauen digital Schweiz. Bei der Amberg Group ist er verantwortlich für die Umsetzung der Digitalisierung.
Professor Martin Fischer lehrt Bauingenieurwesen und Umwelttechnik an der Stanford University in Kalifornien und ist Director des Center for Integrated Facility Engineering (CIFE). Er ist Vorreiter in Forschung und Ausbildung im Bereich Virtual Design for Construction (VDC). |