Künstliche Natur - Natürliche Künstlichkeit. Mit der Weltausstellung im Jahr 1929 beginnt die Urbanisierung des im Südwesten Barcelonas gelegenen Stadtbergs Montjuïc, der noch im ausgehenden 20. Jahrhundert vorwiegend als Ackerland und Steinbruch genutzt wird und an dessen Südhang sich bis heute Barcelonas imposante Totenstadt Cementiri de Montjuïc befindet.
BARCINO Die Stadt wächst von Innen – Stadtentwicklung und Neubauprojekte in der Altstadt. Während in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts kleine “chirurgische” Eingriffe und die Zuführung neuer Nutzungen Licht und Luft in die beengte, stickige und verrufene Altstadt bringen, entstehen in der Folge komplett neue Achsen, welche weit radikaler in das bestehende städtische Gefüge eingreifen.
EIXAMPLE - MODERNISME Rationale Stadtplanung und architektonische Extravaganz. Mit dem Abriss der mittelalterlichen Stadtmauern Mitte des 19. Jahrhunderts entsteht nach dem Entwurf des Ingenieurs und Visionärs Ildefons Cerdà die moderne Planstadt Eixample und ebnet Barcelonas Weg zur Metropole.
SEAFRONT - Eine Stadt öffnet sich zum Meer. Noch vor wenigen Jahrzehnten trug Barcelona den Beinamen “Die Stadt mit dem Rücken zum Wasser”. Entlang der Küste errichtete Barackensiedlungen, Industriebauten und Infrastrukturanlagen versperren den Städtern Sicht und Zugang zum Mittelmeer. Erst mit Einführung der Demokratie in Spanien und vor allem im Zuge der Olympischen Spiele 1992 vollzieht sich Barcelonas Öffnung zum Meer.
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