Die Restaurant-, Bar- und Café-Tipps der Woche.
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8. Juli 2022
Satt und Glücklich
Die Gastro-News der Stadt
Franz Kotteder
SZ-Gastroreporter
SZ Mail
Guten Tag,
die Jachenau ist eine noch vergleichsweise unberührte Gegend Oberbayerns zwischen Walchensee und Isar, und ein Asado nennt man in den südlichen Regionen Argentiniens und Paraguays ein großes Grillfest, das zumeist am Wochenende stattfindet und meist als exzessive Schlemmerei gestaltet wird. So völlig abwegig ist es also nicht, was sich der junge Münchner Koch Malcom Praun da ausgedacht hat: ein Asado in der Jachenau. An drei Juliwochenden, beginnend am Freitag, 15. Juli, ist er damit bei Freunden im einstmals berühmten Café Pfund zu Gast. Das Lokal war früher weithin bekannt für seine Windbeutel, Wanderer machten hier gerne Rast. Vor gut 20 Jahren machte es zu, jetzt befindet sich in dem Haus noch eine Pension. Für die Grillfeste wird es nun wieder geöffnet.

Der 23-jährige Praun – seine Mutter ist Argentinierin – ist gebürtiger Münchner und hat im Ratskeller seine Kochlehre gemacht, danach schaute er sich die Welt an. Unter anderem war er bei Massimo Bottura in dessen Drei-Sterne-Restaurant in Modena, und auch bei der Verwandtschaft in Buenos Aires und in Chile schaute er sich um, zuletzt kochte er im Ludwig 8. Inzwischen hat er sich selbständig gemacht, mit einer Idee seines Vaters, genau genommen. Der ist Kameramann beim Film und hat für die ganze Crew regelmäßig zum Drehschluss Asados veranstaltet. Das zieht der Sohn jetzt professionell auf, mit seiner eigenen Firma Parasado.

Und so gibt es jetzt im Juli an drei Wochenenden ein Menü – oder besser zwei. Denn es besteht aus einer Fleisch- und einer vegetarischen Variante, alles vom Holzkohlengrill, wie sich das bei einem Asado gehört. So besteht das „Argentinische Jausenbrettl“ vorneweg mal aus Tatar vom Onglet (aus dem Nierenzapfen des Rindes) und argentinischen Chorizo-Würsten, mal aus Rote-Bete-Tatar, Auberginencreme und Olivenbutter zu Brot vom Grill. Es folgen handgemachte Empanadas, verschieden gefüllt, oder karamellisierter Chicorée mit Grill-Aprikosen. Bei den Hauptspeisen stehen Lachsforelle mit regionalem Miso und Entrecôte im Ganzen gegrillt sowie Onglet mit Chimichurri, Sauce Béarnaise und Salsa Lucia auf der Karte. Die Alternative sind Blumen-Romana-Herzen mit Miso und karamellisierte Karotten mit Lauchherzen, Safran-Buttermilch und Nüssen, gefolgt von gegrillter Wassermelone. Vorherige Anmeldung ist dringend zu empfehlen.

Asado im Café Pfund, Dorf 7/1/3, 83676 Jachenau, freitags, samstags und sonntags, 15.-31. Juli, Beginn: 13 Uhr, 69 Euro, Kinder bis zwölf Jahre 30 Euro, Anmeldung: malcom@parasado.de, www.parasado.de
Franz Kotteder
SZ-Gastroreporter
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