Armin Laschet im Gespräch
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Stimme
des Westens

Michael Bröcker

11. September 2018

Liebe Frau Do,

Bodo Hombach war einer der Architekten des sozialdemokratischen Bundestags-Wahlkampfs 1998. „Innovation und Gerechtigkeit“ waren die Schlagworte des damaligen Kurzzeit-NRW-Wirtschaftsministers, der später Berater, Freund und Minister von Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde. Damals holte die SPD im Bund über 40 Prozent. Heute steht sie bei 17 Prozent. Und selbst im sozialdemokratischen Stammland Schweden rauschen die Linken nun hinab in das Tal der Bedeutungslosigkeit. Warum nur? Und lässt sich der Trend aufhalten? Wir haben Bodo Hombach um eine Einschätzung gebeten. Nicht überraschend, dass er einen Kurs der Mitte vorschlägt. Schon Peter Glotz mahnte zurecht, dass die SPD nur eine Chance habe, wenn sie nicht nur im Betriebsrat der Nation vertreten ist, sondern auch im Vorstand.

Frank Bergmann heißt der neue Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Der Ärztefunktionär muss die Vorgaben des Gesundheitsministers Jens Spahn für eine bessere und schnellere Terminvergabe für gesetzliche Versicherte umsetzen. Sein Problem ist nur: Rund 10.000 Termine hat die KV im ersten Halbjahr 2018 vermittelt, aber jeder siebte Patient nimmt den Termin gar nicht erst wahr. Antje Höning hat mit ihm gesprochen.

Charmant, gut gelaunt und ziemlich offen präsentierte sich gestern NRW-Ministerpräsident Armin Laschet beim Ständehaus-Treff im früheren Landtagsgebäude. Sein Unmut über CSU-Innenminister Horst Seehofer und Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen war deutlich zu spüren. Seehofers Äußerungen über die Migrationsfrage als „Mutter aller Probleme“ wertete Laschet als „Saddam-Hussein-Sprech“. Der frühere irakische Diktator hatte den zweiten Golf-Krieg als „Mutter aller Schlachten“ bezeichnet. Über seine eigene Rolle in der Zukunft der Union schwieg Laschet sich aus. Ob er seine erste Legislaturperiode als Ministerpräsident beenden oder vielleicht doch frühzeitig nach Berlin gehen wird, ließ er offen. Nur so viel: Seine Frau Susanne fände einen Weggang nach Berlin nicht so gut. Thomas Reisener hat den Abend beobachtet.

Herzlich

Ihr

Michael Bröcker

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