Am 5. Januar 1924 wurde Vera Molnar in Budapest geboren. Die Medienkünstlerin setzte in den 1960er Jahren die ersten Großrechner als Hilfsmittel für ihre Kunst ein. Sie gilt als Pionierin im Bereich der Computerkunst. Ihre Handzeichnungen zu elementaren Formen wie dem Quadrat übersetzt sie in Programmierungen, die den Zufall und bewusste Störungen im Rechensystem als zentrales Gestaltungsprinzip berücksichtigen.
»Ich setze den Computer ein, um verschiedene Formen zu kombinieren, in der Hoffnung, dass dieses Instrument mir hilft, die Grenzen von Lernen, Kulturerbe, Umwelteinflüsse; kurz gesagt: das soziale Umfeld, was als unsere zweite Haut angesehen werden muss, zu überwinden. Aufgrund der enormen Rechnerkapazitäten ermöglicht der Computer eine systematische Untersuchung aller visuellen Möglichkeiten.« Vera Molnar, 1980
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veramolnar.com/