Das Land steht nach einem tödlichen Messerangriff auf eine Kindergartengruppe in Aschaffenburg noch immer unter Schock. Im Interview fordert der Psychologe Ahmad Mansour eine Zeitenwende und spricht über die Ignoranz der linken Identitätspolitik. Mansour sagt: „Ich verspüre eine unglaubliche Wut auf die Politik.“ Zunächst schien diese Woche tatsächlich auch eine der klaren Worte zu werden – doch Friedrich Merz knickte abermals ein. So festgefahren, wie die Lage ist, hätte der Kanzlerkandidat „all in“ gehen müssen. Cicero-Kolumnist Mathias Brodkorb ist in seinem sehr lesenswerten Artikel überzeugt: Wenn die CDU nicht bereit ist, eine Migrationswende zu erzwingen, drohen uns 2029 österreichische Verhältnisse. Es ist ein seltsamer Reflex. Kaum wird ein Verbrechen durch eine Person mit Migrationshintergrund verübt, rufen einschlägige Organisationen zu Demos gegen Rechts auf. Ein klassischer Fall der Verarbeitung kognitiver Dissonanzen, schreibt Cicero-Wochenendkolumnist Alexander Grau. Das am Freitag zu Ende gegangene Weltwirtschaftsforum in Davos hat gezeigt: Europas Rolle wirkt in der Welt zunehmend blass und diffus. Während der neue US-Präsident Trump Entschlossenheit demonstriert, geraten Deutschland und Europa im globalen Wettbewerb immer mehr ins Hintertreffen, analysiert der norwegische Autor Anders Indset. Springen wir von Davos nach Kalifornien: Unter den nominierten Produktionen für die diesjährigen Oscars sind auch drei mit deutscher Beteiligung. Bei aller Freude mahnt Cicero-Filmkolumnistin Ursula Kähler: Das macht Hoffnung, darf jedoch nicht über den gegenwärtig kritischen Zustand des heimischen Filmschaffens hinwegtäuschen. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Start in die neue Woche! Ihr Clemens Traub, Volontär |