während die Bundesrepublik zunehmend ambitionslos in eigener Sache scheint, wird 10.000 Kilometer entfernt fleißig am eigenen Morgen gebaut: in Singapur. Ich hatte jüngst die große Freude, in diese faszinierende Metropole eintauchen zu dürfen. Ein Besuch, der nicht nur aus touristischer Sicht hochspannend war, sondern auch aus journalistischer. Es hat nämlich nicht lange gedauert, da drängten sich bei mir angesichts dieses ambitionierten Ortes in Asien viele Fragen auf über die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Welche das sind, lesen Sie hier. Apropos internationaler Vergleich: Der Ausstieg aus dem modernen Verbrenner ist ein großer Beitrag zur De-Industrialisierung Europas und insbesondere Deutschlands, schreibt unser Gastautor Kurt Lauk, ehemaliger Daimler-Vorstand und Präsident des Wirtschaftsrats. Die negativen Folgen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit werden aus seiner Sicht enorm sein. Und ein Land profitiert davon besonders: China. Seinen Beitrag lesen Sie hier. Nach einem Auftritt in der Talksendung „Hart aber fair“ erntet Unions-Fraktionsvize Jens Spahn harsche Kritik. Ein Vorwurf lautet, er habe Push-Backs an den EU-Außengrenzen gefordert. Und während das Netz nun ganz viel über Jens Spahn redet, hat mein Kollege Volker Resing mit Jens Spahn über Migration gesprochen. Der Unions-Fraktionsvize findet: „Wir brauchen das Signal, dass wir Zuzug begrenzen“ In Israel ruft derweil die neue rechts-religiöse Koalition unter Premierminister Benjamin Netanjahu einen immer größer werdenden Widerstand hervor. Seine Gegner und Kritiker werfen ihm vor, er würde die Einheit des Landes durch das nationalistische Vorgehen seiner Regierung aufs Spiel setzen. Der Schriftsteller und Politologe Rafael Seligmann mit den Details. Am heutigen Dienstag ist die Beweisaufnahme im Dresdner Hochsicherheitstrakt in die Zielgrade gegangen. Für Überraschung sorgte, dass fünf der angeklagten Remmos, die sich zuvor noch als Justizopfer gegeben hatten, Geständnisse abgelegt haben. Vier von ihnen aufgrund eines Deals. Cicero-Autor Butz Peters über „Remmo-Bingo“ und mehr. Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa wird über die Waffenlieferungen an die Ukraine diskutiert. Wir haben uns daher entschlossen, eine kleine Serie zum Thema zu machen und zu beleuchten, welche Standpunkte in welchen Ländern konkret diskutiert werden. Den Anfang macht Großbritannien: Dort steht bis auf die „Stop the War Coalition“ eine Mehrheit der Bevölkerung hinter der Politik der Regierung, die Ukraine militärisch zu unterstützen. Unsere Korrespondentin Tessa Szyszkowitz berichtet. Unser Chefreporter Moritz Gathmann ist gerade erst von einem erneuten Besuch in der Ukraine zurückgekehrt. Dort hat er ukrainische Städte und Dörfer in Frontnähe besucht und nicht nur Zerstörung vorgefunden, sondern auch Menschen, die seit fast einem Jahr im Keller leben. Seine lesenswerte Reportage finden Sie hier. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leiter Debatte |