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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
25. Juli 2024
Liebe Frau Do,
Asylklageverfahren dauern in NRW im Schnitt 19,8 Monate – dabei hatten sich Bund und Länder mal darauf geeinigt, dass das in drei bis sechs Monaten erledigt werden soll. Zugleich schieben die Verwaltungsgerichte Berge unerledigter Fälle vor sich her, wie meine Kollegin Sina Zehrfeld recherchiert hat. Die Gründe sind bekannt: komplizierte Verfahren, mehr Menschen kommen, Richter fehlen – doch gerade bei diesem heiklen Thema muss die Politik spürbare Veränderungen hinbekommen. Denn langwierige Verfahren bedeuten mehr Menschen in Schwebezuständen, die womöglich kein Deutsch lernen, nicht arbeiten, sich nicht integrieren. Dafür schwindet die Toleranz in der Bevölkerung. Und schlecht für die Betroffenen ist es auch. Dass NRW die Zuständigkeiten bei den Gerichten nach Ländergruppen sortieren will, ist ein Anfang. Doch es braucht mehr Pragmatismus dieser Art.
Ein Mann zeigt seine Aufenthaltsgestattung (Archiv)., FOTO: dpa/Hendrik Schmidt
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Heute wichtig
Klimaaktivisten: Mitten in der Urlaubszeit hatten gestern Klimaaktivisten den Flughafen Köln/Bonn lahmgelegt, erst nach drei Stunden konnte der Flugverkehr wieder aufgenommen werden. Jetzt ist auch der Flugverkehr in Frankfurt/ Main wegen einer Aktion vorläufig eingestellt worden. Falls Sie heute über Frankfurt reisen müssen, halten wir Sie hier auf dem Laufenden .
Ungeschwärzte Papiere
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Rede an die Nation
„Staffelstab an eine neue Generation übergeben“ – Joe Biden erklärt seinen Rückzug
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Meinung
Sommerpressekonferenz: In einer Pressekonferenz kurz vor seinem Sommer-Urlaub musste Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sich unangenehmen Fragen stellen. Etwa der, ob er dem Vorbild von US-Präsident Joe Biden folgen wolle, der seinen Verzicht auf eine erneute Präsidentschaftskandidatur angekündigt hatte. Scholz hat seinen Anspruch auf eine erneute Kanzlerkandidatur bekräftigt und sich damit durchaus selbstbewusst gezeigt. Kerstin Münstermann vermisst in ihrem Kommentar jedoch Selbstkritik beim Kanzler und Ideen, wie es mit dem Land weitergehen soll.
Zu wenig Geld
Urlaub ist auch immer eine soziale Frage
Die Lehre aus den Corona-Protokollen
Pandemie aufarbeiten, Verschwörung vergessen
So gesehen
In einem Loch im Boden – Fans wissen an dieser Stelle schon, wie es weitergeht – ja, da wohnt ein Hobbit. Und weil der Brite J.R.R. Tolkien selbst wissen wollte, wie sich dieser Anfang fortspinnen könnte, ließ er seiner Fantasie freien Lauf und schrieb den ersten Teil von „Der Herr der Ringe“. Vor 70 Jahren war das, Lothar Schröder hat sich das Jubiläum nicht entgehen lassen und wirft einen Blick auf diese moderne Saga über die Gier nach Macht und die diabolische Wirkung auf jene, die zu Macht kommen. Ewig gültige Geschichte mit vielen Strängen, in die man abtauchen kann. Wie in ein Loch im Boden. Ich wünsche Ihnen einen fantastischen Tag!
Herzlich
Ihre
Dorothee Krings
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P.S. Was hat uns unsere erste Liebe gelehrt? Und wie fühlt sich Liebe an, die über den Tod hinaus anhält? In unserer Reihe „Bei aller Liebe“ widmen wir uns dem schönsten Gefühl überhaupt – und präsentierten viele spannende Geschichten.
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Erst eine Woche her und schon museumsreif: Das Haus der Geschichte möchte dem Hype um Taylor Swift einen Platz einräumen und hat dafür ein ganz besonderes Ortsschild aus Gelsenkirchen angefragt.
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