Au-pair mit 62
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Stimme
des Westens

Eva Quadbeck

12. August 2019

Liebe Frau Do,

die Union hat lange übersehen, dass der Klimaschutz inzwischen zu den umwälzenden Themen unserer Zeit gehört. Zwar beruft sich die CDU darauf, den ersten Bundesumweltminister gestellt zu haben, in den vergangenen zehn Jahren ist die Umweltpolitik bei den Christdemokraten aber stiefmütterlich behandelt worden. Inzwischen hat sich CSU-Chef Markus Söder als Umweltpolitiker nach vorne gespielt: Billige Bahntickets, mehr Bäume, Schutz für die Bienen - der bayerische Ministerpräsident weiß, wie man den Nerv trifft. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich nun Söders Forderung angeschlossen, Klima- und Umweltschutz ins Grundgesetz aufzunehmen. Sie fordert zudem eine Abwrackprämie und eine Obergrenze für den CO2-Ausstoß im Verkehr und bei Gebäuden. Wie die schwarze Null, also ein Haushalt ohne neue Schulden, nun unter Druck gerät, um die grüne Null, also Klimaneutralität, zu finanzieren, berichtet meine Kollegin Birgit Marschall.

Ein Jahr im Ausland verändert einen Menschen. Die meisten kommen gereift und mit einem offeneren Blick zurück - dies gilt insbesondere für junge Leute, wenn sie ein Schuljahr im Ausland verbringen, Reisen und Arbeiten verbinden oder auch als Au-pair arbeiten. Das Modell Au-pair-Mädchen gibt es inzwischen auch für Senioren. In der Wortkombination aus Grandma und Nanny heißen die Damen „Grannys“. Fürs Kinderhüten und leichte Haushaltsarbeit bekommen sie Kost und Logis sowie ein Taschengeld – alles genauso wie bei jungen Frauen, die nach dem Abitur oder der Ausbildung Auslandserfahrung sammeln wollen. Anna Steinhaus berichtet über die 62-jährige Margret Boeck, die als Au-pair in einer Gastfamilie in Wimbledon lebte.

Leider weiß längst nicht jeder, wie man seine Zeit für sich selbst erfüllend und im besten Fall für die Gemeinschaft nützlich verbringt. Vor allem in den Sommerferien nimmt in Parks und auf Spielplätzen der Vandalismus zu. In manchen öffentlichen Anlagen finden die städtischen Mitarbeiter deutlich mehr Glasscherben und Unrat als zu normalen Zeiten. Doch nicht nur der achtlos weggeworfene Müll macht die Parks hässlich und Spielplätze unbenutzbar. Vielfach werden Geräte zerstört, Äste von Bäumen gerissen und Mülleimer aus den Angeln gehoben. „Es fehlt der Respekt“, klagt die Polizeigewerkschaft. Die Städte reagieren jetzt mit mehr Patrouillen ihrer Ordnungsamt-Mitarbeiter, berichtet Christian Schwerdtfeger.

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