Liebe Leserinnen und Leser,
ich hoffe, Sie hatten (trotz des durchwachsenen Wetters) ein schönes Wochenende! Anke Groth dürfte eines gehabt haben, nachdem die Finanzchefin von Kion am Freitagabend noch einen KfW-Kredit über 1 Milliarde Euro festzurren konnte. Dass aber selbst so gewaltige Kreditstützen in der aktuellen Krise schnell aufgebraucht werden können, zeigt das Beispiel Tui. Mit 1,8 Milliarden Euro war der Reisekonzern Ende März/Anfang April einer der ersten großen Nutzer der KfW-Notdarlehen. Jetzt deutet Tui-Chef Fritz Joussen an, dass diese Summe womöglich nicht reichen wird. Es ist damit zu rechnen, dass Tui die Schlagzeilen rund um das Wiederanlaufen des Reisegeschäfts nutzen wird, um die Finanzierung über eine Kapitalerhöhung sowie weitere Bond- und Kredittransaktionen noch einmal nach zu justieren. Bei einem Rating von Caa1 ist das auch nötig.
Dieses Beispiel dürfte dann Schule machen. Denn längst nicht bei allen Unternehmen dürfte ein einziger KfW-Kredit ausreichen, um die Finanzierung auch längerfristig abzusichern. Wir verfolgen das für Sie weiter!
Ihr
Michael Hedtstück |
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| Auch Kion holt sich KfW-Kredit | | Der Gabelstaplerhersteller Kion hat sich einen KfW-Kredit von 1 Milliarde Euro gesichert. Finanzchefin Anke Groth bezeichnet dies als Vorsichtsmaßnahme – doch auch Kion weiß kaum, wie sich das Geschäft entwickeln wird. weiterlesen |
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| Finanzierungen: ZF, Continental, VTG | ZF Friedrichshafen schließt eine neue Kreditlinie ab, Continental zapft den Bondmarkt an und VTG schließt seine Refinanzierung über 2,9 Milliarden Euro ab – der wöchentliche FINANCE-Ticker. weiterlesen
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| Anke Groth, Kion Group AG | | Die Kion-CFO Anke Groth sichert dem Gabelstaplerhersteller in der Coronakrise einen KfW-Kredit. Sie leitet seit Juni 2018 die Finanzen. Davor arbeitete sie bei E.on, wo sie verschiedene Führungspositionen innehatte. Zuletzt war sie Finanzchefin der britischen Tochter. Welche Positionen sie außerdem noch innehatte, das und mehr erfahren Sie auf ihrem FINANCE-Köpfe-Profil. weiterlesen |
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| Bayer kommt bei Glyphosat-Streit voran | | Bayer gewinnt offenbar immer mehr Kläger und Klägeranwälte für einen Vergleich im Glyphosat-Streit. Im Juni könnte der Vergleich stehen. Obwohl sich noch einige Klägeranwälte querstellen, legt die Bayer-Aktie zu. weiterlesen |
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| Ausgabe Mai/Juni 2020 | Der Corona-Schock – Wie Finanzchefs die Viruskrise überstehen
Weitere Themen: | | Drägerwerk – Die Herausforderungen des Nachfrage-Booms |
| | Manager – Wie sich die CFOs von Daimler, Adidas & Co. bewähren |
| | Krise – So will der Bund angeschlagene Unternehmen stützen |
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