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| Moritz Döbler Chefredakteur | 25. November 2023 |
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in Gaza herrscht seit gestern Waffenruhe, die Hamas hat erste Geiseln freigelassen, Hilfslieferungen aus Israel sind eingetroffen. Heute vor genau sieben Wochen haben palästinensische Terroristen das Land angegriffen und ein Pogrom unter jüdischen Zivilisten angerichtet, um sich dann in Gaza zwischen und unter zivilen Einrichtungen zu verstecken. Es folgten nicht nur unaufhörliche Einsätze der israelischen Streitkräfte, sondern wechselvolle Verhandlungen, deren Details Ihnen unser Nahost-Experte Thomas Seibert schildert . Stets aktuell informiert Sie unser Newsblog über die Lage. Für morgen ruft die Jüdische Gemeinde Düsseldorf zu einem Friedensmarsch durch die Stadt auf, um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Los geht es um 13.30 Uhr, weitere Details finden Sie hier. |
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| Freigelassene Geiseln im Rote-Kreuz-Wagen., FOTO: AFP/MOHAMMED ABED |
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Ampel-Beben: Als ich vor 24 Jahren von München nach Berlin zog, um bei der Finanznachrichtenagentur Reuters zu arbeiten, hatte Hans Eichel gerade von Oskar Lafontaine das Amt des Bundesfinanzministers übernommen. Das SPD-Mitglied Werner Gatzer arbeitete damals schon seit Jahren im Ministerium. Er hatte fachlich einen exzellenten Ruf und diente später auch Peer Steinbrück (der ihn zum Staatssekretär machte), Wolfgang Schäuble, Olaf Scholz und Christian Lindner, also einem halben Dutzend Bundesfinanzministern nicht nur aus der SPD. Jetzt hat ihn der letzte in dieser Reihe geschasst, weil der Ampel-Koalition die Finanzen gerade um die Ohren fliegen. Zum Jahresende geht der 65-Jährige, der auch Vorsitzender des Bahn-Aufsichtsrats ist, in den einstweiligen Ruhestand. Der Rauswurf des Staatssekretärs (übrigens Fan des 1. FC Köln) sei ein âHammer im politischen Berlinâ, schreibt Kerstin Münstermann in ihrem Kommentar. âEs ist ein Zerwürfnis, das tiefere Auswirkungen auf die Koalition haben dürfte und bis ins Kanzleramt reicht.â |
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Politik stiftet ja selten Vergnügen, siehe oben â aber der Text von Martin Bewerunge über Politik schon. Nicht was in den Köpfen ersonnen wird, sondern wie sie obenrum aussehen, ist diesmal sein Thema, ausgehend von Javier Milei, Argentiniens designiertem Präsidenten, der eine dichte, wirre Matte trägt. Klar, da fallen einem sofort Donald Trump und Boris Johnson ein, aber es geht um einige Politiker mehr, auch um Politikerinnen und sogar um Helmut Schmidt. âSträhnen lügen nichtâ, lautet das Fazit des Autors. Zur Wahrheit gehört auch, was die aktuellen Kabinettsmitglieder für Visagisten und Friseure ausgeben. Bei dem oben erwähnten Christian Lindner waren es in diesem Jahr bislang 1833 Euro, bei Lisa Paus mehr als zehnmal so viel, wie Martin Bewerunge in seinem lässig durchondulierten Text erwähnt. Aber bevor Sie sich ärgern: Die Kosten dieser Kopfarbeit sind das kleinste Haushaltsproblem der Bundesregierung. Schönes Wochenende, bis Montag! |
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| PS: In unserer aktuellen Serie geht es um âPflegeâ. Schauen Sie gerne mal auf unsere Themenseite. |
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