Liebe Frau Do, ich hoffe, hinter Ihnen liegen ein paar besinnliche Feiertage und Sie lassen das Jahr harmonisch, friedlich und entspannt ausklingen. Bei mir war es fromm, festlich, aber vor allem sättigend. Sie ahnen nicht, wie viele Erdnüsse ein Mensch an einem Abend essen kann. Aber zum Glück gibt es ja bald die traditionelle Fitnessreihe der Rheinischen Post mit sportlichen und kulinarischen Tipps für ein gesünderes (und leichteres) Leben. Dazu bald mehr. Am letzten Tag des Jahres dreht sich vieles um das kommende. Was wird besser, was wird schlechter? Was erwartet uns? In einer Sache bin ich mir recht sicher: Die nächste bundesweite Wahl, die Europawahl am 26. Mai, wird eine besondere. Denn das Votum von rund 400 Millionen wahlberechtigten Europäerinnen und Europäern könnte existenziell für die Zukunft einer freiheitlichen, demokratischen und marktwirtschaftlich orientierten Staatenordnung sein. Warum, lesen Sie hier. Einer der Shootingstars des vergangenen Jahres wird dabei auch eine wesentliche Rolle spielen. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz. Der Mann ist 33 Jahre alt und trotzdem dienstältestes Regierungsmitglied in unserem Nachbarland. Er legte sich in der Flüchtlingskrise mit Bundeskanzlerin Merkel an und ließ Anfang des Jahres die rechtspopulistische FPÖ, aus deren Reihen immer wieder Funktionäre fremdenfeindliche Äußerungen tätigen, an den Kabinettstisch. Warum er das tat und wie er die Zukunft Europas sieht, hat er mir im Interview verraten. Es ist ja im Grunde einigermaßen unerklärlich, warum jedes Jahr Millionen Deutsche darüber lachen, dass ein betrunkener Butler über einen Tigerfellkopf stolpert. Aber der 90. Geburtstag von Miss Sophie ist eben ein britischer Kultsketch für uns - Brexit hin oder her. Mehr als 50 Jahre nach der Uraufführung im deutschen Fernsehen ist er nun erstmals im britischen TV zu sehen. Sebastian Dalkowski erklärt, warum die Deutschen ihre Silvester-Tradition im Fernsehen so sehr lieben. Viel Vergnügen beim Lesen, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |