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PRESSEMITTEILUNG Nr. 35/2024

Betroffene gestalten transparente,
unabhängige Aufarbeitung mit
Aufruf der Landeskirchen und ihrer Diakonie zur Teilnahme am ersten Betroffenenforum im Rahmen der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt
Düsseldorf/Bielefeld/Detmold (13. Mai 2024). Betroffene von sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie sollen sich aktiv an deren Aufarbeitung beteiligen können. Dafür richten die evangelischen Landeskirchen und diakonischen Landesverbände im Sommer an verschiedenen Standorten sogenannte Foren für Betroffene von sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie aus.

Diese Treffen bieten einen geschützten Raum zum Austausch über notwendige Schritte und Maßnahmen im Umgang mit sexualisierter Gewalt. Betroffene können sich dort außerdem vernetzen und mit Verantwortlichen aus Kirche und Diakonie diskutieren. Ziel ist eine transparente, professionelle und unabhängige Aufarbeitung, die die Betroffenen selbst mitgestalten. Jedes Betroffenenforum wird von einer externen Moderation und Supervision begleitet.

Einladung: Freitag, 21. Juni, Dortmund
Im Namen der Steuerungsgruppe Unabhängige Regionale Aufarbeitungskommission West (URAK West) laden die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Lippische Landeskirche und das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe gemeinsam zu ihrem ersten Forum für Betroffene am Freitag, 21. Juni, in Dortmund ein. Bei der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden auch Informationen zum Aufbau der URAK West. Bundesweit gibt es neun solcher Kommissionen in Form von Verbünden, die jeweils aus einem Zusammenschluss von Landeskirchen und diakonischen Werken bestehen.

Wo und wie sich Betroffene melden können, die sich beteiligen möchten
Betroffene von sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie, die sich am Forum in Dortmund beteiligen möchten, können sich bei der Geschäftsstelle der URAK West melden. Die Teilnahme ist nicht an den Wohnort oder den Ort der Tat gebunden.
Weitere Informationen gibt es bei der
Geschäftsstelle URAK West
c/o Diakonie RWL
Lenaustraße 41
40470 Düsseldorf
0221 6398-0
aufarbeitung@diakonie-rwl.de
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Stichwort: Sexualisierte Gewalt und Kirche
Sexualisierte Gewalt in der Kirche wird von der Evangelischen Kirche im Rheinland aktiv und mit höchster Priorität bekämpft. Die rheinische Kirche setzt auf umfassende Maßnahmen zu Prävention, Intervention, Aufarbeitung und Unterstützung, um sexuellem Missbrauch in der Kirche entgegenzuwirken, Täter zur Verantwortung zu ziehen sowie Betroffene zu unterstützen und ihnen zu helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Mehr erfahren Sie hier.
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Hinweise an die Medien:
Diese Pressemitteilung wird zeitgleich von den Pressestellen der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen, der Lippischen Landeskirche und des Diakonischen Werks Rheinland-Westfalen-Lippe versandt. Einen möglichen Mehrfacherhalt bitten wir zu entschuldigen.

Wegen der nötigen Vorlaufzeit/Anmeldefrist zu der Veranstaltung am 21. Juni möchten wir Sie bitten, diesen Aufruf bis spätestens 25. Mai über Ihre Kanäle zu veröffentlichen. Herzlichen Dank für die Unterstützung, die uns hilft, so viele betroffene Personen wie möglich zu erreichen.

Das Forum soll ein geschützter und daher nicht öffentlicher Raum ausschließlich für betroffene Personen sein. Medien sind aus diesem Grund nicht zugelassen.

 
Autorin: Verena Bretz, Ansprechpartnerin für die Presse, Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe
Kontakt: Cornelia Breuer-Iff, stv. Pressesprecherin, cornelia.breuer-iff@ekir.de, Telefon 0211 4562-423

 

 

 

Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Stabsstelle Kommunikation und Medien | verantwortlich: stv. Pressesprecherin Cornelia Breuer-Iff | Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel. 0211 4562-423 | Fax: 0211 4562-490 |  www.ekir.de/presse
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