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Olympia ist für mich gelaufen. Wenn am Freitag um 20 Uhr Ortszeit in Paris die Olympischen Sommerspiele 2024 offiziell eröffnet werden, sitze ich vor dem Fernseher und lege mein lädiertes Bein hoch. Ein Muskelbündelriss in der Wade setzt mich aktuell außer Gefecht.
Sie fragen sich jetzt vermutlich, in welcher olympischen Disziplin der Autor dieser Zeilen wohl bei den Spielen hätte antreten wollen? Etwa beim Taubenschießen? Beim Tabak-Weitspucken? Beim Sackhüpfen? Oder beim künstlerischen Fünfkampf? Blödsinn, das gibt’s doch alles gar nicht! Nein? Sie werden staunen, aber all die erwähnten Sportarten waren tatsächlich mal olympisch.
Bei den Spielen in Paris im Jahr 1900 wurde statt auf Tontauben auf lebende Tauben gezielt. Sieger in den zwei Wettbewerben wurden der Australier Donald Mackintosh und der Belgier Léon de Lund. Für ihre Goldmedaillen erlegten sie je 21 Tauben. Und auch das Tabak-Weitspucken war einst olympisch. Bei den Sommerspielen in St. Louis (1904) erfreute sich dieser Wettbewerb großer Beliebtheit. Neben dem Tabak-Weitspucken gab es noch weitere skurrile olympische Disziplinen wie Sackhüpfen und Tonnenspringen.
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Wer hüpft sich zu Gold? Tatsächlich traten Sportler bei den Olympischen Spielen einst in der Disziplin Sackhüpfen an
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Und ja, auch die Kunst war früher eine olympische Sportart. In fünf Kategorien konnten Künstler aus der ganzen Welt ihre Werke präsentieren: Baukunst, Literatur, Musik, Malerei und Bildhauerei. Wichtigste Voraussetzung war, dass die Werke vom Sport inspiriert wurden. Erstmalig zählte die Kunst 1912 in Stockholm zu den olympischen Sportarten. Den Durchbruch feierte die Disziplin 1924 bei den Olympischen Sommerspielen, den zweiten in Paris, mit 193 Werken. Künstlerischer Höhepunkt waren die Spiele 1928 in Amsterdam mit mehr als 1100 Werken.
Natürlich war und bin ich von einer aktiven Teilnahme an Olympischen Spielen so weit entfernt wie Donald Trump von gutem Benehmen. Lichtjahre also. Wenn in Frankreichs Hauptstadt in wenigen Tagen also zum dritten Mal das Olympische Feuer entzündet wird, werde ich als TV-Zuschauer und Fan dabei sein. Und bis zur Schlussfeier am 11. August den rund 10.500 qualifizierten Athleten und Athletinnen aus 202 Ländern, die in 32 Disziplinen gegeneinander antreten, zujubeln.
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Die Olympia-Ausgabe der Sports Illustrated Deutschland – jetzt beim Zeitschriftenhändler Ihres Vertrauens (und garantiert ohne Krücken und Mullverbände)
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Welche (deutschen) Sportler und Sportlerinnen realistische Medaillenchancen haben, verraten Ihnen meine Kollegen der deutschen Ausgabe der „Sports Illustrated“. Das Team um Chefredakteur Christoph Landsgesell hat für die Titel-Story der aktuellen Ausgabe Deutschlands schnellste Frau interviewt. Im Gespräch für die große Olympia-Ausgabe verrät die zweimalige Europameisterin über 100 Meter, Gina Lückenkemper, dass in ihren Beinen „etwas Großes schlummert“ und dass die Zeichen gut stehen, „dass ich mir den Traum vom ersten Olympia-Einzelfinale erfüllen“ kann. In der aktuellen Ausgabe lesen Sie zudem ein Exklusiv-Interview mit Tischtennis-Legende Timo Boll. Der Weltklasse-Pingpong-Spieler spricht über seine wohl letzte Chance, eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen zu erringen.
Und in einem seit Tagen viel diskutierten Gastbeitrag kritisiert der ehemalige Weltklasse-Diskuswerfer Robert Harting die fehlende Leistungsbereitschaft in unserer Gesellschaft. Der dreimalige Weltmeister und Olympiasieger von 2012 (London) wörtlich: „Wenn wir jetzt zum Beispiel die Bewertungen bei den Bundesjugendspielen abschaffen wollen, geht das für mich in die falsche Richtung. Wie in jedem Bereich der Gesellschaft muss man auch im Sport dem Nachwuchs das Leistungsprinzip näherbringen, man muss es vorleben und der gesamten Gesellschaft den Sinn aufzeigen, welch positive Veränderungen man als Mensch durch den Sport erlebt.“ Weiter schreibt Harting in „Sports Illustrated“: „Leistung ist bei uns schon fast zu etwas verkommen, für das man sich schämen muss, wenn man darüber auf der Straße spricht. Wer sagt denn heute noch, dass man der Beste sein will?“
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Befürwortet das Leistungsprinzip in der aktuellen Ausgabe der deutschen „Sports Illustrated“: Robert Harting, Olympiasieger und mehrmaliger Weltmeister im Diskuswerfen
Credit: Imago
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Aber natürlich feiern wir auch in der aktuellen PLAYBOY-Ausgabe olympischen Sportsgeist. In unserem Olympia-Special stellen wir Ihnen zehn Athleten und Athletinnen vor, die die Spiele von Paris prägen werden. Und in einer goldwürdigen Fotostrecke zeigen wir Ihnen die heißesten Aufnahmen der schönsten Olympionikinnen aus dem deutschen PLAYBOY. Viele weitere spektakuläre Sport-Akte finden Sie hier: Auf PlayboyPremium gehen die erotischen Spiele noch viel weiter…
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Sorgte für einen der goldwürdigsten Momente im deutschen PLAYBOY: Stabhochspringerin Lisa Ryzih
Credit: Sacha Höchstetter
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Ich freue mich tatsächlich schon sehr auf die Eröffnungsfeier in Paris. Erstmals in der neueren Geschichte wird sie nicht in einem Stadion stattfinden, sondern sich auf die Stadt verteilen. Der Einzug der Olympioniken, in all den Vorjahren eine quälend langatmige Prozession mit dem Unterhaltungsfaktor eines Schneckenrennens, findet diesmal auf der Seine statt. Auf Booten werden die Olympiateilnehmer an rund 600.000 Zuschauern vorbeischippern.
Worauf freuen Sie sich bei den Spielen in Paris? Welchem Wettbewerb, welchen Athleten, welcher sportlichen Entscheidung sehen Sie mit besonderer Spannung entgegen? Schreiben Sie mir gerne Ihre Meinung zu den Olympischen Spielen unter boitin@playboy.de.
Ich wünsche uns allen spannende und zugleich friedliche Spiele in Paris – bleiben Sie sportlich!
Ihr,
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Ob während oder nach Olympia: Für einen Ausflug nach Paris gibt es keine unpassende Zeit – und keine wirklich langweiligen Tipps. Was Sie außer Eiffelturm und Versailles unbedingt kennenlernen sollten? Diese sieben Dinge zum Beispiel …
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Wenn es draußen heiß ist, braucht es im Glas viel knackige Frische. Wie die da reinkommt, weiß Florian Richter: Er ist Maître und Headsommelier im „Hotel Kronenschlösschen“ in Hattenheim im Rheingau. Von der Sommelier-Union Deutschland wurde er als „Bester Sommelier 2023“ ausgezeichnet. Hier empfiehlt er sieben Weine für den Sommer, ob am See oder am Grill …
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Die Welten, die er für seine Bücher erschafft, sehen oft düster aus: Da platzen Terroristen und Rechtsextreme in den vermeintlichen gesellschaftlichen Frieden, und alles, was wir für sicher halten, steht auf dem Spiel. Um den Schriftsteller Peter Grandl leuchtet es hingegen gerade ziemlich grell , denn mit der Verfilmung seines Erfolgs-Thrillers „Turmschatten“ steht er jetzt im Rampenlicht. Darüber spricht er jetzt im PLAYBOY-Interview – genau wie über seine Zeit auf Mallorca bei Til Schweiger und den Umgang mit Neonazis …
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Auf der Suche nach dem Partner fürs Leben – oder auch nur für eine Nacht? Vor mehr als zehn Jahren hat Tinder das Online-Dating revolutioniert und damit eine regelrechte Flut an Kennenlern-Apps ausgelöst. Seitdem führt der Weg in eine Beziehung oder zum One-Night-Stand häufig über das Smartphone. Am heutigen Tag der virtuellen Liebe zeigen wir Ihnen die neun angesagtesten Dating-Apps und ihre wichtigsten Funktionen …
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Jona Schmautz begeistert als Miss August in der aktuellen Ausgabe die PLAYBOY-Leser. Wagen Sie jetzt hier mit uns einen Blick hinter die Kulissen ihres heißen Foto-Shootings …
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Richtig. Und zwar mein Lieblings-WITZ der Woche: Zwei Freunde unterhalten sich: „Ich war heute zum ersten Mal in der Selbsthilfegruppe für Kleptomanen.“ – „Ach, und wie war’s?“ – „Gut. Ich konnte einiges für mich mitnehmen.“ – Weitere Playboy-Witze finden Sie hier ...
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