, nach zwei Jahren Corona-Zwangspause hat am Wochenende in München die fünfte Jahreszeit begonnen. Des einen Freud, des anderen Leid – das Oktoberfest ist derzeit eines der größten Verletzungsrisiken in der bajuwarischen Hauptstadt. Um rund 30 Prozent steigen die Patientenzahlen in den Notaufnahmen der Münchner Kliniken während der letzten beiden Septemberwochen. Und das, obwohl die Wiesn-Ambulanz vor Ort mit rund 450 Mitarbeitenden im Dauereinsatz ist. Zu abendlichen Hochzeiten rücken die Tragestaffeln quasi im 5-Minuten-Takt aus, um »Fahrgäste« in der mobilen Sanitätsstation hinter dem Schützen-Festzelt zu versorgen. Moderne Medizintechnik spielt in der Volksfest-Ambulanz eine große Rolle. Die Sani-Tragestaffeln sind 2022 erstmals mit Kamerabrillen ausgestattet, so dass ein Notarzt remote Anweisungen zur Erstversorgung geben kann. Außerdem feiert dieses Jahr ein Computertomograph von Siemens Healthineers auf der Wiesn Premiere, er soll u.a. Hirnblutungen frühzeitig diagnostizieren und die Krankenhäuser entlasten. Der erste CT-Patient war am Samstag ein 30-jähriger Franzose, der – ohne eine einzige Maß Bier intus – am Wiesn-Eingang unglücklich gestürzt war. O'scannt is! Eine spannende Newsletter-Lektüre wünscht Ihnen, Ute Häußler Redakteur:in medical design PS: Trotz all der Medizintechnik: Falls Sie auf die Wiesn gehen – passen Sie auf sich auf! |