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Stephan Büllesbach
Lokalredakteur Hückeswagen
11. März 2023
Liebe Leserin, lieber Leser,
Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen aus einer Hand – das erwartet Sie in diesem Newsletter. Und das sind unsere Themen:
Immer wieder war der Fachkräftemangel in den vergangenen Wochen Anlass für eine Berichterstattung. Nicht zuletzt die Premiere der Ausbildungsmesse „Connect“ hat sich in Wermelskirchen dank sehr großer Resonanz als Baustein gezeigt, dem Werben um Nachwuchs eine Plattform zu geben. Denn: Das Ausbilden von Nachwuchs ist ein probates Mittel dem Mangel entgegen zu wirken. Aber: Junge Menschen, die erst ausgebildet werden müssen, decken den akuten Bedarf nicht. Gerade erst flatterte die Mitteilung der Innung für Metalltechnik Bergisch Land über die diesjährigen Lossprechungen in unsere Redaktion. Obwohl das Bergische Land traditionellerweise als „Metaller“-Region gilt, befindet sich unter den 39 Ausgebildeten kein Wermelskirchener, unter den gelisteten Ausbildungsbetrieben keiner  mit Sitz in Wermelskirchen. Das gibt zu denken.
Was muss bei denjenigen falsch gelaufen sein, die sich in dem ehemaligen Gebäude der Hückeswagener Löwen-Grundschule ausgetobt haben? Die Wasserhähne aufdrehten und Abflüsse verstopften sowie Wände, Böden und Geländer mit Farbe beschmierten? Im Raum stehen zwei Vermutungen: Entweder waren das einfach nur Vandalen, die Lust an der Zerstörung hatten. Was schon schlimm genug ist. Oder aber es handelte sich um einen fremdenfeindlichen Hintergrund – was besonders perfide wäre. In der Ratssitzung vorige Woche hatte der Bürgermeister berichtet, dass das Gebäude angesichts der vielen zu erwartenden Zuweisungen als Übergangswohnheim für bis zu 60 Flüchtlinge mit überschaubarem Aufwand hergerichtet werden soll. Am Wochenende wurde das öffentlich. Womöglich haben die Täter bewusst für den immensen Wasserschaden gesorgt, um die Realisierung eines Flüchtlingsheims zu verhindern. Sollte das tatsächlich der Grund für den Vandalismus gewesen sein, so haben sie die Folgen nicht bedacht. Denn da es kaum Wohnraum auf dem freien Markt gibt, könnte als Alternative für die Unterbringung der geflüchteten Menschen eine Turnhalle sein. Das will niemand, wäre aber die letzte Möglichkeit, sollte die Stadt keinen Platz haben. Was letzten Endes auch immer der Grund für die Zerstörungswurt der Täter gewesen sein mag – eine Rechtfertigung für so eine unbedarfte Tat gibt es nicht. Bleibt zu hoffen, dass sie ermittelt und dafür zur Rechenschaft gezogen werden können.
Man kann die Arbeit der Radevormwalder Kitzretter gar nicht genug loben. Dieser unermüdliche Einsatz für die scheuen und hilflosen Rehkitze verdient größten Respekt. Auch in diesem Frühjahr wollen die Retter wieder möglichst viele Tiere vor dem sicheren Mähtod bewahren. Bereits jetzt laufen erste Abstimmungsgespräche. Fünf Drohnenpiloten sind schon dabei. Doch der Verein ist sicher nicht traurig, wenn noch mehr Interessierte mitmachen und die Aktion tatkräftig unterstützen. Auch Spenden sind immer willkommen, denn die Drohnentechnik muss finanziert werden. Und den selbst ernannten Tierschützern ohne jegliche Ahnung, die in der Vergangenheit die Kitze, die aus der Wiese in einer Box „zwischengeparkt“ werden, befreiten und damit dem sicheren Tod auslieferten, sei gesagt: Einfach mal die Finger still halten und die wahren Tierschützer ihre Arbeit machen lassen.
Kommen sie gut durch die Woche!
Ihr
Stephan Büllesbach
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