Ausgeboxt
Liebe Frau Do, der Besitzer des Box-Stalls Universum hatte zu Beginn der Karriere von Wladimir und Vitali Klitschko eine verrückte Idee. Man könne doch die Namen der Schwergewichtsboxer eindeutschen, um ihnen hierzulande einen schnelleren Einstieg zu verschaffen. Walter und Willi Klitschmann waren die Vorschläge. Doch die Brüder aus der Ukraine lehnten ab.
szmtag

4. August 2017

Liebe Frau Do,

der Besitzer des Box-Stalls Universum hatte zu Beginn der Karriere von Wladimir und Vitali Klitschko eine verrückte Idee. Man könne doch die Namen der Schwergewichtsboxer eindeutschen, um ihnen hierzulande einen schnelleren Einstieg zu verschaffen. Walter und Willi Klitschmann waren die Vorschläge. Doch die Brüder aus der Ukraine lehnten ab. Geschadet hat es ihnen nicht. Sie wurden Lieblinge der Deutschen. Nun ist Wladimir Klitschko zurückgetreten, einer der größten Boxer aller Zeiten. Gianni Costa würdigt den Zwei-Meter-Mann mit der eisernen Faust.

Er kommt aus dem tiefsten Ruhrgebiet, wird von Freunden aber als „rheinischer als mancher Rheinländer“ beschrieben. Der NRW-Medienminister Stephan Holthoff-Pförtner ist ein umgänglicher Typ. Meistens gut gelaunt, gesellig, schlitzohrig. Sicher eine der schillerndsten Persönlichkeiten im Kabinett von Armin Laschet. Der 68-Jährige war Anwalt und enger Freund des verstorbenen Helmut Kohl. Er ist Immobilienunternehmer, Netzwerker, Thailändischer Honorarkonsul und Tausendsassa der NRW-CDU. Und er war sieben Monate Präsident des Zeitschriftenverlegerverbandes. Weil SHP, so sein Kürzel, aber auch Miteigentümer der Funke Mediengruppe ist, wittern Oppositionelle im Landtag Interessenskonflikte. Immerhin will die schwarz-gelbe Landesregierung zum Beispiel den öffentlich-rechtlichen WDR werbefrei machen. Kann darüber ein Politiker entscheiden, der Anteile an einem Zeitungsverlag besitzt? Thomas Reisener hat sich den Fall mal genau angeschaut.

Schon die erste Zahl war erschreckend groß: 875.000 verseuchte Eier, die überwiegend aus den Niederlanden nach Nordrhein-Westfalen gelangt sind. Doch je genauer die Behörden hinschauen, desto mehr Betriebe geraten unter Verdacht. „Stand heute müssen wir von viel mehr belasteten Eiern ausgehen, da aus den Niederlanden täglich neue Meldungen auftauchen“, sagte die neue NRW-Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Christina Schulze Föcking. Deshalb erwarte sie vom Nachbarland, dass es seine Untersuchungen rasch abschließe, um den Verbrauchern verlässliche Informationen geben zu können. Christian Schwerdtfeger hat mit der CDU-Politikerin gesprochen.

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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