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17. Jahrgang | Nr. 49 vom 28.11.2021
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Sehr geehrte Damen und Herren,

Das erneut konsequente Handeln des BVdP zur Absage seiner "Netzwerkstatt "-Veranstaltung ist die einzig vernünftige Entscheidung auf die erneut rasant steigenden Infektions- und Todeszahlen durch das Coronavirus! Es ist traurig genug, dass es in Deutschland, wo BioNTech in "Lichtgeschwindigkeit" einen hochwirksamen Wirkstoff entwickelt hat, zu dieser Situation gekommen ist: Während eine Minderheit lautstark auf ihre "Persönlichkeitsrechte" pocht und jegliche Form von "Freiheit" für sich einfordert, schränkt sie gleichzeitig die Rechte und Unversehrtheit der eher stillen Bevölkerungsmehrheit ein, gefährdet die vulnerablen Mitbürger (v.a. Risikopatienten und ältere Menschen) und bringt die medizinische Versorgung zum Kollabieren.

Schlimm genug, dass notwendige Operationen verschoben werden müssen. Noch schlimmer aber, dass Opfer schwerer Verkehrsunfälle oder Patienten mit Herzinfarkt und Schlaganfällen inzwischen nicht mehr darauf vertrauen können, dass die Rettungskette weiterhin funktioniert und eine lebensrettende klinische Versorgung überhaupt noch gegeben ist.

Was Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern seit fast zwei Jahren zugemutet wird, ist erschreckend, beängstigend - und beschämend! Die Politik darf man hier allemal in Mithaftung nehmen: Keine Partei wollte im Sommer mit Blick auf die Bundestagswahl konsequente Entscheidungen treffen. Sehenden Auges steuerten alle mit Vollgas auf die vierte Coronawelle zu. Datenschutz hier, verfassungsrechtliche Bedenken dort, dann auch noch die Beendigung der epidemischen Notlage: So wurde das "Volk" immer mehr in eine trügerische Sicherheit und Sorglosigkeit hinein gewogen.

Die täglich neuen Infektionszahlen in längst unfassbaren Größenordnungen, die vielen Toten und damit verbundenen Schicksale in den betroffenen Familien - man denke dabei auch an Kinder, die 2020 und 2021 zu Halb- oder Vollwaisen wurden - müssten nicht sein!

Will man das Coronavirus wirklich bekämpfen und idealerweise - wie früher Pest, Colera oder auch Pocken, Tuberkulose, Kinderlähmung - ausrotten, wird man um eine Impfpflicht mit immer wiederkehrenden Auffrisch-Impfungen und eventuellen Anpassungen des Impfstoffs an möglicherweise noch widerstandsfähigere Mutationen wohl nicht herumkommen!

Seit die österreichische Bundesregierung am 19. November 2021 eine COVID-Impfpflicht angekündigt hat, die ab dem 1. Februar 2022 starten soll, mehren sich auch in Deutschland zahlreiche Befürworter einer verpflichtenden COVID-Impfung aus der politischen Führungsstruktur mehrerer Bundesländer.

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, eine der weltweit ältesten naturwissenschaftlichen Gelehrtengesellschaften und seit 2008 auch die Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands, fordert vor dem Hintergrund des drastischen Anstiegs der Corona-Infektionen unmissverständlich eine Impfpflicht und sofortige Kontaktbeschränkungen. Bislang immer noch Ungeimpfte müssten "motiviert" oder entsprechend "in die Pflicht genommen" werden, heißt es in dem veröffentlichten Appell der Wissenschaftler, über den am Samstag auch die ARD Tagesschau berichtete: "Nur so können die Bürgerinnen und Bürger unserer Gesellschaft vor weiteren desaströsen Folgen bewahrt werden."

Plädiert wird dabei für Freiheitseinschränkungen wie eine stufenweise Impfpflicht und drastische Kontaktreduzierungen, da diese offenkundig in Einklang mit den Grundwerten stünden, die von der Bevölkerungsmehrheit "aus guten Gründen geteilt" würden. Weiter hieß es: "Unmittelbar wirksam ist es aus medizinischer und epidemiologischer Sicht, die Kontakte von Beginn der kommenden Woche an für wenige Wochen deutlich zu reduzieren." Das wäre also ab dem heutigen Montag!

Aufgrund der nachlassenden Immunität müssten diese Maßnahmen vorübergehend auch für Geimpfte und Genesene gelten, bis diese eine Auffrischungsimpfung erhalten hätten, so die Empfehlung der Leopoldina.

Mittlerweile wird die Impfpflicht (endlich) auch im Bund diskutiert. Dabei zeichnet sich eine zunehmende Offenheit für das Thema ab. Selbst in der Bevölkerung wächst erkennbar inzwischen eine Mehrheit, die sich für eine Impfpflicht ausspricht.

Nach bald zwei Jahren "Erfahrung" mit dem Coronavirus und der Erkenntnis, dass mit allen bisherigen Maßnahmen und der zu geringen Impfquote weiterhin eher ein Schrecken ohne Ende denn ein Ende mit Schrecken gegeben sein wird, sollten sich die Politiker jetzt nicht parteiübergreifend über eine Endlösung verständigen. Und wenn das Massensterben hierzulande nicht in der bisherigen Form weitergehen und auch die Wirtschaft nicht immer wieder aufs Neue an ihre existentiellen Grenzen geführt werden soll, kann es nur eine Lösung geben: Die Verpflichtung zur Impfung gegen das Coronavirus und eine immer wiederkehrende Auffrischung! Und das am besten nicht erst irgendwann im kommenden Jahr, sondern jetzt sofort.

Es gibt mittlerweile genügend Fälle von unter 40-Jährigen, die völlig gesund waren und nach einer Corona-Infektion auf der Intensivstation verstorben sind. Jeder Krankheitsverlauf nach einer Ansteckung ist anders - und gerade deshalb hoch risikobelastet und mitnichten "kalkulierbar". Eine Impfung dagegen führt bei den aktuell eingesetzten Vakzinen von BioNTech und Moderna in aller Regel bestenfalls zu ein bis maximal zwei Tagen Unwohlsein und Gliederschmerzen mit eventuell auch ein wenig Fieber - ein Zeichen dafür, dass sich der Körper mit der Impfung aktiv(er) auseinander setzt.

Möglicherweise aber werden Sie lediglich ein paar Stunden etwas müde, so wie es mir bei meinen drei Impf-Pieksen im Mai, Juni und November erging. Ich habe mich dann jeweils zu einem entsprechenden Erholungsschlaf entschlossen. Und obwohl ich zugegeben "happy" über meinen jeweils erreichten Impfschutz bin, meide ich seit März 2020 jeden nicht unbedingt notwendigen Kontakt!

Freilich ist mir bewußt, dass es Krankheiten und Hochrisikopatienten z.B. mit transplantierten Organen gibt, wo eine Impfung problematisch sein kann. In diesen indizierten Fällen wird es zweifelsfrei Ausnahmen von einer allgemeinen Impfpflicht geben. Das ist gut und richtig so. Aber sie sollten auch wirklich nur bei diesem Personenkreis zulässig sein und nicht weiterhin für Hinz und Kunz, um sich partout gegen "Beschränkungen der eigenen persönlichen Freiheit" aufzulehnen und damit der Bevölkerungsmehrheit und der gesamten Volkswirtschaft zu schaden!

Ich wünsche Ihnen allen einen guten, trotz angespannter Lage auch gut gelaunten Start in die neue Woche und von Herzen, dass Sie alle gesund bleiben!

Ihr Walter K. Pfauntsch
ChR AUTOHAUS-Schadenmanager

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