Schadenbusiness für Karosserie- und Lackbetriebe
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20. Jahrgang | Nr. 1 vom 29.01.2024
Überblick
 
Kfz-Versicherung: GDV spricht jetzt auch offiziell von 2,9 Mrd. Euro Verlust

Personalia: Maik Gillen wechselt von der Zurich zu net.casion

62. VGT in Goslar: "Lassen Sie uns die Demokratie bewahren!"

VGT-AK I: Weg frei für Fahrzeugentzug nach wiederholter Trunkenheit am Steuer

VGT-AK II: Unfallopfer-Entschädigung für Einschränkungen im Haushalt

VGT-AK III: Mehr Qualität bei Fahrerlaubnisbehörden und Fahreignungsgutachten gefordert

VGT-AK IV: Punktehandel soll schärfer bestraft werden

VGT-AK V: Unfallflucht bleibt Straftat

VGT-AK VI: Präzisierung zu Vorschäden und Schadengutachten

VGT-AK VII: Fahrgastrechte bei "multimodalen Reisen" im Fokus

VGT-AK VIII: Gefährdungshaftung des Reeders für Drittschäden gefordert

Kfz-Versicherung: GDV spricht jetzt auch offiziell von 2,9 Mrd. Euro Verlust
Erst- und Rückversicherer prognostizieren seit Monaten ein tiefrotes Defizit der deutschen Kfz-Assekuranz in einer Größenordnung von rund drei Milliarden Euro. Auf der Jahresmedienkonferenz des GDV vom vergangenen Donnerstag kam dafür nun die offizielle Bestätigung: Insgesamt 2,9 Mrd. Euro stehen alleine im Kraftfahrtgeschäft der Deutschen Versicherer zu Buche.
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Personalia: Maik Gillen wechselt von der Zurich zu net.casion
net.casion hat ganz aktuell prominenten Zuwachs erhalten: Maik Gillen (58) vollzog innerhalb der Schadenbranche einen nicht alltäglichen Schritt vom Auftraggeber zum Dienstleister. Und das aus "innerer Überzeugung" und mit einem "festen Glauben" an den Siegeszug des ,Grünen Kreislaufs'.
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62. VGT in Goslar: "Lassen Sie uns die Demokratie bewahren!"
Am vergangenen Donnerstag und Freitag fand der insgesamt 62. Deutsche Verkehrsgerichtstag seit dessen Premiere im Jahr 1962 statt. Noch lange vor Beginn der traditionellen acht Arbeitskreise nutzten die Ehrenamtsträger in der Kaiserpfalz ihre Ansprachen auch zu einem klaren Aufruf gegen gegen den aufstrebenden Rechtspopulismus.
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VGT-AK I: Weg frei für Fahrzeugentzug nach wiederholter Trunkenheit am Steuer
Wer unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursacht, soll nach dem Willen des 62. Verkehrsgerichtstages künftig sein Auto auf Dauer verlieren. Das soll auch bereits gelten, wenn bei der Fahrt unter Drogen oder Alkohol "nur" Fahrlässigkeit" und kein "Vorsatz" vorliegt.
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VGT-AK II: Unfallopfer-Entschädigung für Einschränkungen im Haushalt
Wer nach einem Unfall einen Haushaltsführungsschaden geltend machen will, weil er zum Beispiel nicht mehr selbst Wäsche waschen, Staubsaugen oder sich um die Kinderbetreuung kümmern kann, begegnet deutschlandweit uneinheitlichen Hürden. Das sollte nach Ansicht des zuständigen AK II vereinheitlicht und insgesamt auch vereinfacht werden.
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VGT-AK III: Mehr Qualität bei Fahrerlaubnisbehörden und Fahreignungsgutachten gefordert
Fahreignungsgutachten dienen der Vorbereitung und Unterstützung der behördlichen Entscheidungsfindung, ersetzen diese aber nicht. Doch in welchem Umfang müssen, sollen oder dürfen Fahrerlaubnisbehörden das Gutachten überprüfen oder sogar beanstanden? Und nach welchen Kriterien ist die normative Vorgabe der Nachvollziehbarkeit und Schlüssigkeit des Gutachtens auszurichten? Der AK III suchte Antworten auf all diese Fragen.
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VGT-AK IV: Punktehandel soll schärfer bestraft werden
Wer zu schnell oder zu dicht auffährt, der riskiert Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg. Nicht selten nehmen Freunde, Verwandte oder auch professionell darauf ausgerichette Dienstleister die Punkte auf sich. Bisher erlaubt dies eine gesetzliche Grauzone. Das wissen auch die Experten des Verkehrsgerichtstages und wollen jetzt das vermeintliche Schlupfloch schließen.
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VGT-AK V: Unfallflucht bleibt Straftat
Der AK V sprach sich in Goslar eindeutig dafür aus, von einer zuletzt häufig diskutierten Abstufung einer Unfallflucht zu einer Ordnungswidrigkeit Abstand zu nehmen. Selbst wenn es sich lediglich um einen Blechschaden handelt, soll der Tatbestand einer Straftat weiterhin Bestand haben.
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VGT-AK VI: Präzisierung zu Vorschäden und Schadengutachten
Fast jedes gebrauchte Fahrzeug weist kleinere oder größere Vorschäden auf, die durch normalen Gebrauch oder durch einen Unfall entstanden sein können. Der AK beratschlagte die durch Vorschäden ausgelösten technischen und rechtlichen Fragen bei der Schadensregulierung nach einem Unfall und den weiteren Beschädigungen des Fahrzeugs.
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VGT-AK VII: Fahrgastrechte bei "multimodalen Reisen" im Fokus
Reiseketten mit mindestens zwei unterschiedlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn, Schiff oder Flugzeug, sogenannte multimodale Reisen) sind längst gelebte Realität. Es gibt für jede Beförderungsform eigene EU-Regelungen über die Passagierrechte. Für verpasste Anschlüsse bei multimodalen Reisen existieren keine gesonderten Regelungen. Der Arbeitskreis sah daher ein Regelungsbedürfnis, um Rechtsklarheit zu schaffen.
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VGT-AK VIII: Gefährdungshaftung des Reeders für Drittschäden gefordert
Der Reeder haftet bei Schiffsunfällen für Drittschäden nach geltendem deutschem Recht grundsätzlich nur für Verschulden. Die Kernfrage des zuständigen Arbeitskreises VIII lautete deshalb, ob es an der Zeit sei, die haftung des Reeders für Drittschäden zu verschärfen?
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