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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es war eigentlich absehbar, wenn man es mit einer besonders ansteckenden Variante eines Virus zu tun hat, die Impfungen aber nicht schnell genug vorankommen: Das Bundesland Schleswig-Holstein wird wegen steigender Inzidenz-Werte die Lockerungen im Einzelhandel auf lokaler Ebene wieder zurücknehmen. In sechs Kreisen ist dann der Einkauf nur noch mit Terminvergabe möglich. Die in den Raum gestellten weiteren Lockerungsschritte, auf die etwa die Gastronomie gehofft hatte, sind indes für das ganze Land kassiert worden. Ähnlich stellt sich wohl auch die Situation in Hamburg dar. Trübe Aussichten wohl auch für andere Bundesländer.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht
Eine aktuelle Auswertung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) zeigt: In Europa gibt es schon über 25 verschiedene Store-Konzepte, bei denen Kunden rund um die Uhr einkaufen können, ohne dass dazu Personal im Laden sein muss. Ganz neu im Rennen: Die Pilotprojekte shop.box und collect.box (PR-Foto oben: Schwarz-Gruppe/ots), mit denen der Konzern hinter Lidl und Kaufland ausprobiert, wie sich autonome Stores erfolgreich betreiben lassen. Wir stellen die unterschiedlichen Konzepte näher vor und zeigen, wie sie sich unterscheiden.
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Gestern hat Mister Spex seinen ersten Store in Osnabrück eröffnet. In den kommenden Tagen folgen dann ein neuer Standort in den Berliner Gropius Passagen und ein weiterer im Quarree Wandsbek in Hamburg. Damit kommt der Omnichannel-Optiker deutschlandweit auf 38 eigene Läden. Die neue Filiale in Osnabrück bietet mehr als 700 Brillen und Sonnenbrillen auf einer Verkaufsfläche von über 70 Quadratmetern, in Hamburg und Berlin sind es jeweils über 100 Quadratmeter. Aktuell gelten dort weiter umfangreiche Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen: Beratungen und Sehtests werden vor allem über die Online-Buchung von Terminen angeboten.
Edeka darf nach der Entscheidung des Kartellamts nur 51 der geplanten 72 Real-Standorte übernehmen. Bei sechs Flächen hat das Amt auch weitere Auflagen verfügt. Dort muss Edeka in den kommenden zehn Jahren Teile an andere Lebensmittelhändler vermieten oder andere Standorte schließen.
„Zurück zu den Anfängen“: Alle, die das Internet schon etwas länger nutzen, werden sich daran erinnern, dass Ebay eigentlich mal als eine Art digitaler Flohmarkt angetreten war. Statt gebrauchte Artikel in den Kleinanzeigen von Zeitungen zu inserieren, ging das nun online. Jetzt hat Ebay einen neuen Report veröffentlicht, der sich mit dem Thema Re-Commerce beschäftigt. Und gebrauchte Dinge scheinen unter dem Aspekte größerer Nachhaltigkeit wieder im Trend zu liegen. 79 Prozent der privaten Verkäuferinnen und Verkäufer bei Ebay Deutschland kauften im vergangenen Jahr gebrauchte Produkte, gerade die Generation Z zeigt sich hier als Vorreiter.
Epay und Lekkerland stellen eine neue Lösung zur Identifikation von Kundinnen und Kunden vor. Als Beispiel dient der Prepaid-Kartenkauf in Tankstellenshops: Die KYC-Lösung (Know-Your-Costumer Lösung) baut auf der Funktionalität des elektronischen Personalausweises auf. Ohne weitere Medienbrüche und Verzögerungen kann beim Kauf von SIM-Karten direkt vor Ort die Identität geprüft werden. Epay sieht in dieser „Identity as a Service“-Lösung großes Potenzial im Handel. Zum einen wird damit gerechnet, dass die Zahl der identifizierungspflichtigen Produkte steigen wird, zum anderen stehe das Thema der „digitalen Identitäten“ auf der Agenda der Bundesregierung recht weit oben. So soll im Jahresverlauf der Personalausweis auch auf dem Smartphone landen.
Snap, das Unternehmen hinter der App Snapchat, übernimmt das Berliner Unternehmen Fit Analytics. 100 Beschäftigte arbeiten dort an einer Software, die mittels AR die optimale Bekleidungsgröße der Kundinnen und Kunden ermittelt. Ein System, das auch bereits einige bekannte Marken wie Tommy Hilfiger, Calvin Klein und The North Face überzeugen konnte. Unter dem Dach von Snap soll das Unternehmen seine Geschäfte von Berlin aus betreiben. Angaben zum Kaufpreis wurden keine gemacht.
US-Händler Nordstrom hat eine Live-Plattform angekündigt, auf der interaktive Live-Präsentationen gezeigt werden. Teilweise werden aber auch bereits vorproduzierte Stücke gezeigt werden. Während der Präsentation können die Kundinnen und Kunden die gezeigte Stücke im Onlineshop bestellen und in einem Chat Fragen stellen.
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