Axel Springer will Ebay Kleinanzeigen übernehmen, Hut Breiter profitiert in der Corona-Krise von seinem Amazon-Ersparten, Zalando arbeitet an seiner Frauenquote, Ocado ist mehr wert als diverse börsennotierte LEH-Filialisten zusammen und Diesel setzt auf Omnichannel.
Hallo Leser,
einen wunderschönen guten Morgen aus München! Am Familienunternehmen Hut Breiter zeigt sich, wie ein Händler heutzutage aufgestellt sein muss, um wirtschaftliche Krisen zu umschiffen. Das Unternehmen betreibt nicht nur diverse Filialen, sondern auch einen eigenen Webshop und ist auf Amazon präsent. Mit dem boomenden Online-Geschäft konnte sich das Unternehmen ein finanzielles Polster zulegen, um - Achtung Wortspiel - gut behütet die Pandemie zu überstehen.
Viel Spaß beim Lesen! Daniela Zimmer
NEWS
Axel Springer bietet Milliarden für Ebay Kleinanzeigen: Der Investor KKR und die Axel Springer SE sollen ein Angebot in beträchtlicher Höhe für die hochfrequentierte Kleinanzeigen-Plattform des Internet-Auktionshauses Ebay abgegeben haben. >>>Digitalfernsehen.de
Wie Hut Breiter erfolgreich auf Amazon verkauft: Der Münchner Familienbetrieb generiert mehrere Hundert Bestellungen pro Tag über den Marktplatz Amazon. "Wir sind mit Amazon kontinuierlich gewachsen. Vom Umfang her war es so, als würden wir jährlich eine neue Filiale eröffnen", sagt Geschäftsführer Alexander Breiter. Der Händler konnte sich durch den Online-Vertrieb ein finanzielles Polster aufbauen, das nun hilft, durch die Krise zu kommen. >>>W&V Plus
Zalando holt Rent-the-Runway-Chefin in den Aufsichtsrat: Der Berliner Modeversender arbeitet weiter an seiner Frauenquote. So soll im Aufsichtsrat jetzt Rent-the-Runway-Chefin Jennifer Hyman Alexander Samwer ablösen. >>>Exciting Commerce
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INTERNATIONAL
Ocado auf der Überholspur: Seit der Corona-Krise sind die Umsätze des führenden britischen Online-Supermarkts noch rapider gestiegen als ohnehin geplant. Seine Marktkapitalisierung liegt höher als die mehrerer börsennotierter LEH-Filialisten zusammengezählt. >>>Lebensmittel Zeitung (für Abonnenten)
Burberry hält die Kundenbeziehungen digital aufrecht: Die Luxusmarke hat während des Shutdowns digitale Kanäle genutzt, um die eigenen Produkte zu den Kunden zu bringen. Dazu zählen Remote Selling oder Live-Streaming-Events in den Filialen. >>>Internet Retailing
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Diesel setzt auf Omnichannel: Vor dem Hintergrund der Corona-Krise hat die italienische Modemarke ihre bereits vor Corona gestartete Omnichannel-Offensive beschleunigt und den Betrieb des Webshops zurück ins eigene Unternehmen verlagert. Kunden können künftig Produkte online vorbestellen und innerhalb eines Tages in allen Geschäften weltweit abholen, Online-Artikel in den Filialen retournieren und Produkte bis zu 30 Tage später bezahlen. >>>Fashion United
Alibaba erreicht als erstes ein GMV von einer Billion Dollar: Erst ein Singles Day, der schwächer lief als erwartet. Und dann auch noch Corona. So hat Alibaba im abgelaufenen Geschäftsjahr statt der erwarteten Billion beim Handelsvolumen (GMV) auf seinen chinesischen Marktplätzen "nur" 945 Milliarden Dollar (+15 Prozent) erzielt. Inklusive AliExpress und seiner lokalen (Liefer-)Services kann sich Alibaba dann aber doch noch über eine Billion Dollar für die "Alibaba Digital Economy" freuen. >>>Exciting Commerce
Pinduoduo profitiert von Corona: 628 Millionen aktive Kunden zählte der chinesische Social-Shopping-Anbieter Ende März. Das sind 42 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit macht Pinduoduo gegenüber Alibaba (726 Millionen aktive Kunden) weiter Boden gut. Pro Tag werden über die Plattform inzwischen 65 Millionen Bestellungen abgewickelt. Vor Corona waren es 50 Millionen. Der Nettoumsatz legte im letzten Quartal (Ende März) um 44 Prozent auf 916,63 Millionen Dollar zu. >>>Reuters.com
Achter Amazon-Mitarbeiter in den USA stirbt an Corona: Der E-Commerce-Riese hat den Tod einer weiteren Mitarbeiterin aufgrund von Covid-19 bestätigt. Wie viele Angestellte positiv auf das Virus getestet wurden, will das Unternehmen nicht verraten - obwohl 13 Generalstaatsanwälte in den USA in einem offenen Brief die Offenlegung der Zahlen fordern. >>>TechCrunch
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BACKGROUND
Teleshopping 2.0: Wie sich Instagram zum Marktplatz wandelt: Was früher Teleshopping im Fernsehen war, ist heute Social Commerce. Nach Influencer-Werbung und Shoppable Posts wird mit Live Shopping jetzt das nächste Level des Social Commerce eingeläutet. Das birgt viel Potenzial für Marken und Unternehmen. >>>Internetworld.de (plus)
Uber, Lieferando, Clevershuttle - welche Plattformen faire Arbeitsbedingungen bieten: Der Berliner Fahrdienstleister Clevershuttle bietet nach einer wissenschaftlichen Untersuchung der zehn bedeutendsten digitalen Plattformen für seine Mitarbeiter die fairsten Konditionen. Die Tochter der Deutschen Bahn erzielte in einer Studie der TU Berlin und der Universität Oxford neun von zehn möglichen Punkten. Am schlechtesten schnitt in der Untersuchung des Fairwork-Projektes zu den Arbeitsstandards der US-Fahrvermittler Uber ab, der nur einen von zehn möglichen Punkten erzielte. >>>Wiwo.de
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Wie Corona das Bezahlen an der Kasse nachhaltig verändert: Wegen der Corona-Krise bezahlen immer mehr Menschen in Deutschland ihre Einkäufe kontaktlos. "Es gibt kaum ein Verhaltensmuster, das durch Corona ähnlich stark verändert wurde, wie das Bezahlen an der Kasse", sagte Bitkom-Präsident Achim Berg. >>>Internetworld.de
Was macht eigentlich… ein Verkaufsparty-Veranstalter bei Corona: Alexandra Schötz verdient ihr Geld mit Verkaufspartys für Sexspielzeug. In der Corona-Krise müssen Vertrieblerinnen wie sie um ihr Geschäft kämpfen. Denn: Anfassen, Riechen, Ausprobieren geht nicht mehr. Über eine Branche, die sich neu erfindet. >>>Sueddeutsche.de
ZAHL DES TAGES
Mehr als 50 Prozent der Verbraucher wollen weniger Geld für Mode ausgeben, insgesamt geht der Trend hin zu langlebigeren Modeartikeln, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von McKinsey. In den Modeketten stapelt sich die Ware im Lager. Die gängigsten Strategien sind: so viel wie möglich einlagern, rabattieren und ansonsten den Kopf einziehen. >>>Spiegel.de
GEHÖRT
"Vor ein paar Wochen war es bei gut ausgebildeten Absolventen noch so, dass wir uns als Unternehmen quasi bei ihnen bewerben mussten. Da gingen viele mit der Grundeinstellung ins Gespräch: Ich brauche den Job überhaupt nicht, zur Not fahre ich für ein Jahr nach Bali oder arbeite erst mal weiter als Barkeeper, und außerdem habe ich drei weitere Angebote. Diese Haltung ist weg. Ich spüre, dass die Bewerber mehr Druck haben. Nach Bali kommt keiner, die Bars sind dicht, und andere Angebote gibt's kaum noch." AboutYou-Gründer Tarek Müller beobachtet, wie in der Corona-Krise wie das Selbstbewusstsein der Generation der Unter-30-Jährigen zurückgegangen ist, wenn sie sich um Jobs bewerben, und sieht einen neuen Gerechtigkeitskonflikt zwischen Jung und Alt entstehen. >>>Spiegel.de
Ihr Kontakt zu uns Ebner Media Group GmbH & Co. KG, Büro München Postfach 20 15 52 • 80015 München Bayerstraße 16a • 80335 München Deutschland Telefon: +49 89 74117 0, Telefax: +49 89 74117 101 Geschäftsführer: Marco Parrillo Kommanditgesellschaft, Ulm, Registergericht Ulm, HRA 1900. Persönlich haftende Gesellschafterin: Ebner Ulm MGV GmbH, Ulm, Registergericht Ulm, HRB 576. USt-IdNr.: DE 147041097