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+ Pünktlich zur Sommerrückkehr schließt Berlin seine Freibäder + Villa im Grunewald für die Hälfte – wie der Mietendeckel Besserverdienern nutzt + Umsatz-Plus – Händler zufrieden mit autofreier Friedrichstraße +
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Tagesspiegel
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 14.09.2020 | Warm und sonnig bei max. 28°C.  
  + Pünktlich zur Sommerrückkehr schließt Berlin seine Freibäder + Villa im Grunewald für die Hälfte – wie der Mietendeckel Besserverdienern nutzt + Umsatz-Plus – Händler zufrieden mit autofreier Friedrichstraße +  
Felix Hackenbruch
von Felix Hackenbruch
  Guten Morgen,

Hoch „Kevin“ bringt den Sommer zurück nach Deutschland. In Berlin könnten es heute bis zu 30 Grad werden, am Dienstag soll es noch heißer werden. Pünktlich dazu haben die Berliner Bäderbetriebe am Sonntag die Freibad-Saison beendet. Die verbliebenen vier Sommerbäder in Neukölln, Wilmersdorf, Kreuzberg und Humboldthain wurden geschlossen. „Das ist für uns sehr ärgerlich, aber eine Entscheidung des Vorstands“, sagte ein Mitarbeiter des Prinzenbads. Am Wochenende habe man viele Gäste gehabt. Flexibel ist man bei den Bäderbetrieben offenbar nur im Schließen von Freibädern. Als das Wetter vor zwei Wochen herbstlich wurde, schloss man kurzerhand das Strandbad Wannsee, das ursprünglich bis kommenden Sonntag geöffnet haben sollte. Jetzt heißt es also Schwitzen statt Schwimmen.
 
     
 
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  Ein heißer Herbst steht auch dem Senat bevor, denn SPD und Grüne sind bereits im Wahlkampf-Modus. Die Sozialdemokraten haben die Grünen als Hauptgegner identifiziert – eine Analyse, die sich bei den gestrigen Kommunalwahlen in NRW bestätigte. Vor allem SPD-Fraktionschef Raed Saleh, so hört man aus Koalitionskreisen, provoziert den Bruch von Rot-Rot-Grün, indem die grünen Senatoren hart angegangen werden. „Es tobt ein Nervenkrieg“ und „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, schreibt unser langjähriger Beobachter der Landespolitik, Ulrich Zawatka-Gerlach. Es gilt die adenauersche Steigerung: Feind, Todfeind, Koalitionspartner.

Dabei kann sich die Koalition eigentlich keinen Streit erlauben. Ein Jahr vor der AGH-Wahl haben wir in den 190 Seiten dicken Koa-Vertrag geschaut und Zwischenbilanz gezogen. Fazit: mehr Baustellen als Zeit. Zwar wurden viele Vorhaben abgearbeitet, doch an den großen Problemlinien Berlins scheint sich wenig zu verändern. Es fehlen gut ausgebildete Lehrer, Fachpersonal für die Gesundheitsämter, eine digitale Infrastruktur in Verwaltung und Schulen. Der kommunale Wohnungsbau stockt gewaltig, die Umsetzung des Mobilitätsgesetzes auch. Tramverlängerungen verzögern sich ebenso wie die versprochenen Taktverdichtungen im ÖPNV und die E-Akte. Die komplette Analyse finden Sie hier. (Abo)
 
     
 
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Wir bei Vattenfall sind entschlossen, ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation zu ermöglichen. Ein Schritt auf dem Weg dorthin ist die Reduzierung von CO₂-Emissionen in der Industrie durch die Nutzung umweltfreundlich erzeugter Energie. In Zusammenarbeit mit Partnerunter-nehmen produzieren wir so zum Beispiel bald fossilfreien Stahl.
Mehr auf vattenfall.de/fossilfrei
 
 
 
 
  Als bislang größten Erfolg feiert R2G den Mietendeckel. Sozial und ausgewogen sollte der sein und Berlinern mit geringen und mittleren Einkommen helfen. So viel zur Theorie. Zur Praxis sagt Matthias Klussmann, Präsidiumsmitglied der Berliner Industrie- und Handelskammer: „Profiteure des Mietendeckels sind besser gestellte Mieter, die sich innerhalb des S-Bahn rings in Mitte, Charlottenburg, Prenzlauer Berg eine aufwändig modernisierte Altbauwohnung leisten wollten und konnten.“ Dass es solche Fälle gibt, hat unser Immobilien-Experte Ralf Schönball recherchiert (Abo). Darunter ist auch der Mieter einer Villa (Garten, Terrasse, 270 Qm Wohnfläche) im Grunewald. Dank des Mietendeckels zahlt er statt 5000 noch 2500 Euro monatlich. Beglückte Bourgeoisie.  
     
 
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  Vor sechs Wochen stellte Hotelmanager Michael Zehden seinen Plan zur Rettung der Tourismus-Branche vor. Das Land sollte mit 700 Millionen Euro helfen, die die Hotels über eine Corona-Abgabe ihrer Gäste (drei Prozent auf alle Umsätze) zeitnah zurückbezahlen würden. Was ist seitdem passiert? „Ich habe das Gefühl, dass der Wille da ist, aber die Mühlen mahlen langsam“, sagt Zehden. Nachgefragt bei der Sprecherin von Michael Müller (SPD): „Der Regierende Bürgermeister freut sich über den interessanten Vorschlag, den Herr Zehden gemacht hat. Dieser muss allerdings von allen Akteuren getragen werden.“ Ein runder Tisch sei denkbar. Die Sprecherin von Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) äußerte sich ebenfalls zurückhaltend. „Wir begrüßen Vorschläge aus der Branche. Hilfen aus öffentlicher Hand müssen den Gleichbehandlungsgrundsatz beachten.“ Bis zur Rettung müssen Berlins Hotels noch ein bisschen durchhalten.  
     
 
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Berlin sucht schlaue Leute!
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  Vor Umsatzverlusten hatte die CDU vor dem Beginn der Projektphase der autofreien Friedrichstraße gewarnt. Doch nach zwei Wochen zeigen sich die Händler in einer CP-Stichproben-Umfrage entspannt. „Weniger ist es jedenfalls nicht geworden“, sagte die Mitarbeiterin einer Schuhboutique. Stefanie Hoffmann, Geschäftsführerin des Café Einstein, das drei Filialen in der Friedrichstraße hat, empfindet die Flaniermeile persönlich „total entspannend.“ Auch finanziell lohne es sich: „Wir profitieren von den großen Terrassen“, sagt sie. Man habe ein Umsatz-Plus von 20 bis 30 Prozent. Und die CDU? Die fordert nun Geschwindigkeitskontrollen von Radfahrern in der Friedrichstraße. Ohne Flexibilität keine Oppositionsarbeit.  
     
 
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Es wird nochmal heiß – da schmeckt Eis besonders gut. Aber gilt das auch bei den Sorten Avocado, Cranberry-Speck, Spargel und Olivenöl? Corinna Cerruti hat sich durch Berlin geschleckt. Mehr lesen
 
Harald Martenstein findet, der Senat und andere Behörden täten gut daran, erstmal juristisch zu prüfen, wenn sie etwas vorhaben. Seine Kolumne lesen Sie hier. Mehr lesen
 
200 Euro pro Schlafplatz, Ratten inklusive: So werden Tagelöhner in Berlin ausgebeutet. Eine Recherche von Hannes Heine. Mehr lesen
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Berliner Schnuppen
 
 
 
 
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Telegramm
 
 
Auf der griechischen Insel Lesbos haben tausende Geflüchtete die fünfte Nacht in Folge unter freiem Himmel auf Asphalt oder Pappe geschlafen. Es mangelt an allem – vor allem an Menschlichkeit seitens der EU. Innensenator Andreas Geisel (SPD) fordert einen Krisengipfel von Bund, Ländern und Kommunen zur Aufnahme von Flüchtlingen. Am Nachmittag fliegt er nach Athen, wo er die Voraussetzungen für ein Landesaufnahmeprogramm prüfen will. Hoffentlich mehr als nur ein PR-Besuch.
 
     
 
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Am Samstag spielten sie noch die Komödie „Maß für Maß“, dann folgte für die Shakespeare Company das Drama. Weil die Lokhalle auf dem Südgelände renoviert wird, muss die Theatergruppe ihren Spielort räumen. Am Sonntag wurden Requisiten und Kostüme verscherbelt, die Zukunft ist ungewiss. Das Ensemble sucht nun einen neuen Spielort. Wer was weiß, wir vermitteln gerne: checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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  Was ihr nicht seht (61)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
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Das Landesdenkmalamt interveniert bei den Plänen eines neuen Hochhauses in der Elsenstraße in Treptow. Der Grund liegt ein paar hundert Meter weiter, denn aus Sicht der Landesbehörde ist die „visuelle Integrität“ des Sowjetischen Ehrenmals in Gefahr. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Anfrage der Linken-Abgeordneten Katalin Gennburg hervor. Der Turm würde „weit über die Pappeln aufragen“. Die Treptowers schräg gegenüber sind übrigens 125 Meter hoch, scheinen die Denkmalschützer in den 90er Jahren aber nicht gestört zu haben. Mehr dazu heute im Leute-Newsletter aus Treptow-Köpenick von Thomas Loy.
 
     
 
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Die Heidekrautbahn galt bislang als das Eisenbahn-Projekt der Länder Berlin und Brandenburg, das am schnellsten fertig sein sollte. Ende 2023 sollen Personenzüge vom Wilhelmsruh nach Schönwalde rollen. Der Bau muss noch in diesem Jahr begonnen werden, da ansonsten das Baurecht verfällt. Doch nun kommt heraus: Die Finanzierung steht noch gar nicht. Neue Variante fürs Betriebsstörungsbingo.
 
     
 
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Was macht eigentlich die FDP? In Steglitz-Zehlendorf will sie sich in der BVV am Mittwoch dafür einsetzen, den ersten und einzigen Poller-Radweg am Dahlemer Weg (die CDU nennt ihn „Vollpfosten-Radweg von R2G“) abreißen zu lassen. Begründung: „Die Radstreifenbepollerung wird dem Sicherheitsempfinden breiter Nutzergruppen nicht gerecht.“ Lieber gut Porsche fahren, als sicher Rad.
 
     
 
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Ihrem Namen als Fahrradstraße wird die Linienstraße nicht gerecht. Wo Zweiräder Vorrang haben sollen, kommen sie oft nicht am Blech der Vierräder vorbei. „Es passiert mir täglich“, schreibt CP-Leser Pascal Pedron und liefert direkt auch ein Beweisfoto.
 
     
 
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Während in Israel ein zweiter Corona-Lockdown angeordnet wurde, Österreich laut Kanzler Sebastian Kurz den Beginn der zweiten Welle erlebt und Frankreich 10.000 Neuinfektion pro Tag verzeichnet, meldet die Berliner Polizei erneut diverse illegale Corona-Partys. Allein in Treptow-Köpenick mussten die Beamten vier Feiern beenden und DJ-Anlagen beschlagnahmen. Tanz ohne Vernunft.
 
     
 
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Bis vor zwei Wochen durften nicht einmal Tagestouristen nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen. Jetzt scheint Corona im Norden vorbei zu sein. Beim DFB-Pokalspiel Rostock gegen Stuttgart durften 7500 Fans ins Stadion. Abstand hielten nicht alle. Auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) war vor Ort – und freute sich (Kameraschwenk hier). Bleibt zu hoffen, dass aus der La-Ola-Welle nicht eine zweite Welle wird.
 
     
 
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Hertha BSC hat die Floskel „Der Pokal schreibt seine eigenen Gesetze“ gerettet. Als bislang einziger Bundesliga-Verein blamierte sich der Big City Club und flog nach einem 5:4 in Braunschweig bereits in Runde eins raus. Die Defensive sei „rusty“ (verrostet) gewesen, schreibt selbst die „Washington Post“. Ob ein bisschen Schmieröl der Alten Dame reicht, ist aber fraglich.

Immerhin in Sachen Stadionneubau gibt es für Hertha einen Erfolg zu vermelden. Was Politik und Verein nicht gelang, organisiert nun die Faninitiative „Blau-Weißes-Stadion“: Ein Gespräch. Mit Beteiligten von Hertha, aus der Wirtschaft und der Politik. In „wenigen Tagen“ soll es soweit sein, der Ort und die genauen Teilnehmer bleiben geheim.
 
     
 
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Sportlich erfolgreich ergeht es Team Checkpoint. Zur Lauf- und Walkinggruppe erschienen am Samstag am Tegeler See mehr TeilnehmerInnen, als mit Abstand auf ein Foto passen. Ob wir kommenden Samstag im Norden, Osten, Süden oder Westen von Berlin an den Start gehen, können Sie noch bis 18 Uhr auf Facebook oder Twitter abstimmen.
 
     
 
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Mit dem Sommer kehren auch die Sommerlochgeschichten zurück. In Falkensee hat eine 60 Kilo schwere Riesenschildkröte auf einer Terrasse randaliert. Mit vereinten Kräften von Polizei, Feuerwehr und einem amtlichen Tierfänger konnte die Spornschildkröte gestellt werden.
 
     
 
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Sieht schön aus, ist aber gar nicht schön. Die spektakulären Sonnenauf- und -untergänge in den vergangenen Tagen in Berlin hängen offenbar mit den verheerenden Waldbränden in Kalifornien zusammen. (Q: B.Z.) Rußpartikel wurden mit dem Jetstream 9000 Kilometer bis über Berlin gebracht, verdiesen nun die Atmosphäre und lassen die Sonne glühen.
 
     
 
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Beim Festival of Lights wurden am Samstag das neue Berlin-Logo (Bär) und Slogan („Wir sind ein Berlin“) offiziell vorgestellt und ans Rote Rathaus projiziert. Je nach Perspektive stand dort aber: Wir sind ein BER. Ein ehrliches Motto. Oder: Freudsche Versprecher gibts offensichtlich auch als Illumination.
 
     
 
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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
3 0 2 6
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Als ich gerade aus der U-Bahn stieg, war ich etwas desorientiert und erwischte mich dabei, wie ich dachte: Coole Stadt, müsste man öfter mal hinfahren.“

Der Zeichner Christoph Niemann lebt seit 2008 in Berlin, doch erst Corona zwang ihn zu Hause zu bleiben – und seine Umgebung zu Fuß ganz neu zu entdecken. Christoph Amend hat mit ihm für das ZEIT-Magazin gesprochen.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@CV2OR

„Ich war schon auf WG-Partys mit mehr Menschen als Seehofer glaubt, dass Deutschland sie verkraften könne.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Deutsches Essen kommt einen wohl als letztes in den Sinn, wenn man an veganes Essen denkt. Das deutsche Hausmannskost aber durchaus auch vegan wunderbar funktioniert, zeigt das Försters in Prenzlauer Berg (Dunckerstraße 2a). Von klassischen Kuchen bis Schnitzel ist alles dabei, derzeit auch Pfifferlinge. Unter der Woche hat das Restaurant von 15  bis 23 Uhr geöffnet, zum Wochenende hin kann man hier sogar bis 2 Uhr Cocktails schlürfen. Tramstation Husemannstraße. 
 
     
 
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  https://jobs.tagesspiegel.de/?utm_source=newsletter&utm_medium=checkpoint  
 
 
 
 
Trinken – Institution und gleichzeitig junge Kundschaft. In der Gaststätte W. Prassnik, nahe der Volksbühne, ist es gemütlich-rustikal, es hat eben etwas von einer typischen Ost-Berliner Kneipe. Auf den Toiletten mit metallenem Täfelchen vermerkt: „Hier pinkelte gelegentlich Wolfgang Herrndorf“. Ein Ort für geschichtsträchtige Abende also, mit gutem, selbstgebrautem Bier. Täglich ab 17 Uhr, Torstraße 65 (Mitte), U-Bhf Rosa-Luxemburg-Platz. 
 
     
 
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Das ganze Stadtleben – u. a. mit Kochtipps für kreative Gemüseküche und einem Tornado zum Feierabend – gibt’s mit Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Michael Angrick (68), „ehemals Umweltbundesamt – heute Lebenskünstler, mit herzlichen Wünschen für Glück und weitere Experimente, Klaus“ / Uli Becker aka Erwin Kliffert (67), Schriftsteller / Martina Gedeck (59), Schauspielerin  / Christian Petzold (60), Filmregisseur und Autor / Sven Rissmann (43), für die CDU im AGH / nachträglich: Stefanie Müller (41), „beste Freundin“ / Christel Röming (67), „Liebe Mama, alle guten Wünsche, schön, dass es Dich gibt. Dein Thomas“ / Martina (Tini) Sudikatus (74), „Es gratulieren zu diesem besonderen Tag ihr Sudi, sowie die Familien in Halle und Rostock. Alle wünschen jede Menge Kreativität bei bester Gesundheit.“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben – Bernd Berger, * 9. Dezember 1933 / Rüdiger Klaus, * 15. Juni 1935 / Erich Marx, * 25. April 1921 / Joachim Schulz, * 22. Mai 1939
 
 
Stolperstein – Marie Luise Meyer wurde heute vor 78 Jahren nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet. Zum Zeitpunkt ihrer Deportation war sie 47 Jahre alt und wohnhaft in der Straße zum Löwen 19 in Wannsee.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Die skurrilste Geschichte der Woche liefert die „taz am Wochenende“ und kommt aus Brandenburg. In einem Keller in Falkenberg/Elster befindet sich seit 105 Jahren Deutschlands vermutlich ältestes Huhn. In einem Einmachglas. Die Vorfahren der Autorin haben das Tier 1915 geschlachtet, doch dann sei es nicht sofort gekocht, sondern eingelagert worden. Für schlechte Zeiten. Es kamen Zeiten, die wirklich nicht gut waren, aber sie waren offenbar nicht schlecht genug. Und so überdauerte das Huhn im Einmachglas das Kaiserreich, die Nazis, den Zweiten Weltkrieg und die DDR. Die Erkenntnis? Für den Lockdown sind sie in Brandenburg jedenfalls gewappnet.
 
     
 
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Noch mehr skurrile und spannende News hat morgen Ann-Kathrin Hipp für Sie parat. Das Stadtleben dieser Ausgabe hat für Sie Carlotta Cölln zusammengestellt, den Newsletter zusammengebastelt und in Ihr Postfach geschickt, hat Florenz Gilly.

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen und erfolgreichen Start in die neue Woche,
 
 
Unterschrift Felix Hackenbruch
 
 
Ihr Felix Hackenbruch
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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