Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
szmtagiomb_np
Zur optimalen Darstellung empfehlen wir Ihnen die Browserversion
13. April 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Kassian Stroh
Redakteur Express-Desk
Guten Tag,
internationale Reisen von Ministerinnen und Ministern werden mit großem Vorlauf geplant. Daher hat Annalena Baerbocks heute beginnender Besuch in Peking nicht direkt etwas mit der neu entbrannten Diskussion darüber zu tun, wie es Europa künftig mit China und den USA halten soll, wie sich die EU in diesem geopolitischen Konflikt positionieren will. Aber all das macht den Besuch der deutschen Außenministerin noch wichtiger und heikler, als er ohnehin schon ist.

Entfacht hat diese Debatte der französische Präsident. Am Wochenende warnte Emmanuel Macron die Europäer davor, sich im Taiwan-Konflikt einfach auf die Seite der USA zu schlagen; vielmehr müssten sie zu einer dritten, eigenständigen Weltmacht werden. Die Bundesregierung lehnt es bislang ab, Macrons Äußerungen zu bewerten. In Peking wird Baerbock an diesem Thema aber kaum vorbeikommen. Und sie steht dabei vor der Schwierigkeit, dass die Meinungen innerhalb der Bundesregierung weit auseinandergehen (SZ Plus).

Macrons Äußerungen waren offenkundig eine wohl bedachte Provokation. Die Debatte darüber offenbart die Zerrissenheit Europas, wie Josef Kelnberger aus dem Brüsseler SZ-Büro analysiert. EU-Ratspräsident Charles Michel ist Macron beigesprungen, doch für viele Mitgliedsstaaten spricht er damit nicht.

Zugleich sei es in Teilen sehr selbstgerecht, sich über Macron zu empören, schreibt der Politikwissenschaftler und Historiker Joseph de Weck in einem lesenswerten Gastbeitrag (SZ Plus). Er zeigt, dass Macrons Politik vielschichtiger ist als seine jüngsten Äußerungen und dass sein augenscheinlicher Alleingang auch darin begründet liegt, dass ihn die USA und Deutschland oft genug im Stich gelassen haben. Auch das muss im Kopf haben, wer Baerbocks Auftreten in China nun verfolgt. 

Ich wünsche Ihnen einen guten Tag!
Kassian Stroh
Redakteur Express-Desk
SZ Twitter Mail
Folgen Sie mir.
Mehr zum Thema
SZPlus
Europa und die USA
Eine Frage, die in der Luft liegt: Was soll "der Westen" sein?
SZPlus
Geschichte
Chinas Ansprüche auf Taiwan sind historisch eher fraglich
Zwölf Monate lesen, drei verschenken
Beim Kauf eines Jahresabos erhalten Sie einen SZ Plus Gutschein gratis dazu.
Jetzt bestellen
Was heute wichtig ist
SZPlus
Die "Anti-China-Ministerin" Baerbock besucht Peking
In chinesischen Staatsmedien gilt die Bundesaußenministerin als feindselige Hardlinerin, nun kommt sie zum Antrittsbesuch. China sei Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale, betont Baerbock. Was davon künftig ausschlaggebend werde, "liegt auch daran, welchen Weg China wählt". An einer wirtschaftlichen Entkopplung habe Deutschland kein Interesse. Man müsse aber die Risiken einseitiger Abhängigkeiten systematischer in den Blick nehmen und abbauen.
Zum Artikel Pfeil
Trump verklagt Ex-Anwalt Cohen auf mehr als eine halbe Milliarde Dollar
Der ehemalige US-Präsident wirft seinem früheren Verteidiger vor, das Mandatsverhältnis verletzt und vertrauliche Informationen weitergegeben zu haben. Cohen ist ein wichtiger Zeuge im Prozess gegen Trump um Schweigegeld-Zahlungen an eine Pornodarstellerin.
Zum Artikel Pfeil
Beziehungen zwischen Ungarn und USA wegen russischem Gas am Tiefpunkt
Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schwer belastet. In diplomatischen Kreisen in Budapest heißt es, die Stimmung gegenüber den USA sei regelrecht feindselig. Von Seiten der Vereinigten Staaten kommen gravierende politische Vorwürfe wie Antisemitismus, Antiamerikanismus und die Anbiederung an Russland und China. Während Budapest weiter auf russisches Gas setzt, setzt Washington mehrere Ungarn auf Sanktionslisten.
Zum Artikel Pfeil
Liveblog: Selenskij fordert Beschlagnahmung russischer Gelder
SZPlus
Radio Free Europe kämpft an vorderster Front im Informationskrieg
In Nordspanien herrscht seit 32 Monaten Dürre
Einige Menschen beten, andere sehen die Verantwortung für den Wassermangel bei der Politik und in Barcelona, werden die vielen Touristen als Schuldige bezeichnet. Kataloniens Regionalpräsident Aragonès verspricht ein Maßnahmenpaket, aber das verspricht er schon lange. Das Problem hat vor allem mit maroden Wassernetzen zu tun: 2022 versickerten 1,34 Milliarden Hektoliter irgendwo im Boden.
Zum Artikel Pfeil
Champions League: Real Madrid auf Halbfinalkurs - auch Milan siegt
Gegen den FC Chelsea spielen die Königlichen souverän und gewinnen verdient mit 2:0 - auch weil die Engländer nach einer Notbremse über eine halbe Stunde in Unterzahl agieren müssen. Im italienischen Duell geht der AC Mailand gegen die SSC Neapel etwas glücklich mit 1:0 als Sieger vom Platz.
Zum Artikel Pfeil
Weitere wichtige Themen:
Tennessee
Zweiter US-Abgeordneter darf nach Ausschluss zurück ins Parlament
Mittelmeer
UN: Zahl toter Migranten stark gestiegen
Europäische Raumfahrt
Sonde "Juice" startet zu Erkundung von Jupiter-Monden
Braunbären
Schwester von "Problembär" Bruno tötete Jogger in Norditalien
ANZEIGE
SZPlus
Das Beste aus der SZ
Im Kino
"Irgendwann werden wir uns alles erzählen": An den Grenzen der Liebe
Im Sommer 1990 hat eine junge Thüringerin eine Amour Fou mit einem viel älteren Mann. Zum Skandalpotenzial von Emily Atefs neuem Film "Irgendwann werden wir uns alles erzählen".
Zum Artikel Pfeil
Milchmarkt
"Bei drei Euro für Butter beginnt die Todeszone"
Start-ups
Müde vom Online-Dating
Mehr SZ Plus Artikel lesen
ANZEIGE
Empfehlen Sie den Newsletter weiter Empfehlen Sie diesen Newsletter weiter
Schreiben Sie uns Schreiben Sie uns, falls Sie Anregungen haben
Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von:

Philipp Saul
Zur Startseite von SZ.de

Zur Übersichtsseite der SZ-Newsletter
Ihre Newsletter verwalten

Entdecken Sie unsere Apps:
App
App
Folgen Sie uns hier:
tw
insta
fb
in
Süddeutsche Zeitung
Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Registergericht: AG München HRB 73315
Ust-Ident-Nr.: DE 811158310
Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner
Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH.
Hinweise zum Copyright
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse newsletter@newslettercollector.com.
Wenn Sie die SZ Nachrichten-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.
Datenschutz | Kontakt