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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Montag, den 23. August

Guten Morgen! Bahnreisende müssen sich auf Verspätungen einstellen, die Umfragewerte für die Union sinken, die Evakuierungen aus Afghanistan sollen weitergehen, das Ende einer Freundschaft und Besitz in Zeiten von Hochwasser.

Tausende Menschen versuchen weiter, vom Flughafen in Kabul vor den Taliban ins Ausland zu fliehen. Im Gedränge sind dabei gestern sieben Afghanen ums Leben gekommen. Die USA erwägen, den Evakuierungseinsatz zu verlängern. In Deutschland wird über die Verteilung der Ausgeflogenen diskutiert.

Fünf Wochen vor der Bundestagswahl sinkt die Zustimmung für Armin Laschet in mehreren Umfragen. Bei einer Direktwahl läge der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz wohl vorn. Aber auch die Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock ist selbstbewusst, wie meine Kollegin Katharina Schuler beobachtet. 

Ich hoffe, Sie haben heute keine Bahnfahrten vor. Die Lokführergewerkschaft GDL streikt nun auch im Personenverkehr. Das Unternehmen informiert hier über Ausweichmöglichkeiten und hier über den Umgang mit bereits gekauften Tickets.

Nach mehr als sechs Jahren Bauzeit wurde die Nationalgalerie in Berlin wieder eröffnet. In drei Ausstellungen widmet sie sich der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts. © Simon Menges

Der Tropensturm “Henri” hat im Nordosten der USA schwere Regenfälle und Überschwemmungen ausgelöst. Mehr als 100.000 Menschen waren kurzfristig ohne Strom. Im Bundesstaat Connecticut hat sich der Sturm nun deutlich verlangsamt. 

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Aktuelle Corona-Zahlen

Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vorwochenvergleich erneut mehr neue Corona-Infektionen erfasst. Bundesweit wurden 5.950 Neuinfizierte gemeldet – 2.341 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden fünf weitere Todesfälle registriert, zwei mehr als vor einer Woche.

Nach unseren Daten sind bisher 53,1 Millionen Menschen in Deutschland geimpft worden (63,8 Prozent der Bevölkerung), 48,6 Millionen von ihnen sind vollständig immunisiert (58,5 Prozent der Bevölkerung).

Bemerkenswert

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Als unser Autor Matthias Kreienbrink mit Freunden in den Urlaub fährt, erlebt er das Ende eines engen Freundeskreises. Das hätte verhindert werden können. (Z+)

Besitz lähmt, bewahre nur, was Glück spendet, hieß es vor Jahren. Auch unsere Autorin Theresa Holstege mistete aus und behielt nur das ihr Wichtigste. Dann kam das Hochwasser und nahm es ihr.

Mein Kollege David Gutensohn ist dort aufgewachsen, wo andere ihre letzten Jahre verbringen: in einem Seniorenheim. Heute recherchiert er zum Pflegenotstand und schreibt: So schön wie damals kann Pflege heute nicht mehr sein. (Z+) 

Bei einem Segeltrip im Atlantik erleidet Brad Cavanagh im Jahr 1982 Schiffbruch. Er und seine vier Kollegen retten sich auf ein Beiboot und verharren dort tagelang. Nur zwei von ihnen überleben – und müssen zusehen, wie der Rest der Crew Haien zum Opfer fällt. Im Boston Magazine erzählt Cavanagh seine Geschichte. 

Wollen Sie uns hören?

In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? erklärt mein Kollege Jurik Iser, warum er die Empörung über den Lokführerstreik für übertrieben hält. Außerdem geht es um die sinkenden Umfragewerte der Union. 

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war die erste Ausgabe unseres neuen Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5:45 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee mit zwei Wischgesten informiert sind.

Haben Sie Hinweise für die morgige Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! 

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Anna Shemyakova übernommen. In Berlin hielt das Notebook ohne Ladekabel gerade noch durch.

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