Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 12. August
Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 12. August | |
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von Michael Stürzenhofecker Redaktionsleitung ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! Deutschland schiebt vorerst nicht mehr nach Afghanistan ab, Streiks legen die Deutsche Bahn lahm, die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt deutlich, Polen erlebt eine Regierungskrise, Europa verzeichnet einen Hitzerekord und die neue ZEIT ist da. |
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Die Taliban haben nach dem Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan inzwischen neun der 34 Provinzhauptstädte eingenommen. Deutschland und mehrere andere europäische Staaten haben daher Abschiebungen in das Land ausgesetzt. | Wegen des Streiks der Lokführerïnnen sind gestern drei von vier Fernzügen der Deutschen Bahn ausgefallen, auch Regional- und Nahverkehr sind stark eingeschränkt. Die Arbeitsniederlegungen sollen noch bis Freitagmorgen andauern, Kritik kommt nun auch aus der SPD. | | In vielen Mittelmeerregionen brennen Wälder, wie hier in Algerien. In Sizilien wurde mit 48,8 Grad Celsius ein neuer europaweiter Hitzerekord gemessen. // © Ryad Kramdi/AFP/Getty Images | Polens Parlament hat das umstrittene Rundfunkgesetz gebilligt. Die USA und die polnische Opposition sehen die Pressefreiheit gefährdet. Am Konflikt über die Novelle ist auch das nationalkonservative Regierungsbündnis zerbrochen, die PiS-Partei muss künftig eine Minderheitsregierung führen. |
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Aktuelle Corona-Zahlen | Die Zahl der Neuinfektionen ist so hoch wie zuletzt Ende Mai: 5.378 neue Positivtests haben die Gesundheitsämter nach unseren Daten gestern registriert, 1.707 mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Bundesweit wurden 22 Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 registriert. | | Bisher sind nach unseren Recherchen 52,1 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (62,6 Prozent), 46,2 Millionen (55,6 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz. |
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Bemerkenswert | Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. | Waldbrände sind am Mittelmeer nicht ungewöhnlich, dieses Jahr aber wirken sie apokalyptisch. Wie schlimm die Lage diesmal ist, zeigen die Grafiken meiner Kollegïnnen Annick Ehmann, Robert Gast und Julius Tröger. | | Brandherde in Südeuropa seit Juli (braun) beziehungsweise seit dem 9. August (rot) // © ZEIT ONLINE; Quelle: NASA FIRMS (Fire Information for Resource Management System) | Die weinende Frau auf dem Pferd, das nicht springen will – die Bilder der Fünfkämpferin Annika Schleu während der Olympischen Spiele lösten eine Debatte über Sport und Tierschutz aus. Wie die Athletin es sieht, hat sie meinen Kollegïnnen Christof Siemes und Catrin Gilbert erzählt. (Z+) | Es gibt Menschen, die um eine Corona-Impfung betteln, aber partout keine erhalten. Mein Kollege Michael Allmaier erzählt von einem kuriosen Sonderfall, der dummerweise sein eigener ist. (Z+) | In Panola, einem abgelegenen Dorf in Alabama, gibt es fast so viele Covid-Tote wie Geimpfte, weil das nächste Impfzentrum weit weg ist und viele kein Auto besitzen. Eine Bewohnerin hat eine Idee: Sie will 40 Nachbarïnnen überzeugen, sich impfen zu lassen, dann ist ein Krankenhaus bereit, den Stoff zu ihnen zu bringen. Der kurze Dokumentarfilm The Panola Project, veröffentlicht im New Yorker, folgt ihr auf ihrer Tour von Tür zu Tür. |
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Wollen Sie uns hören? | Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt?berichtet mein ZEIT-Kollege Steffen Richter, welche Interessen die Länder haben, die in Afghanistan künftig mit den Taliban zusammenarbeiten wollen. Außerdem geht es um Kleinwaldbesitzerïnnen. |
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| Wir wünschen einen guten Tag! | Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.30 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin schaffen es erste Sonnenstrahlen bis zum Fenster und kündigen noch ein wenig Sommer an. | |
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