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Guten Morgen,

es sollte ein vergnüglicher Spaß werden – am Ende waren ein 37- und ein Fünfjähriger tot. Und vor Gericht steht ein Mann – Landwirt, ehemaliger Bürgermeister seines Ortes, Freund und Nachbar –, der um Worte ringt, der um Vergebung bittet für einen tödlichen Vorgang, den er sich selbst nicht erklären kann (M+). Ich frage mich in solchen Fällen immer: Wie bestraft man jemanden, der niemandem schaden wollte, der vielleicht einen Fehler gemacht hat, aber eigentlich nur allen eine Freude machen wollte? Und muss er überhaupt bestraft werden – ist die Wirklichkeit nicht schon Strafe genug? Der Fall aus Toppenstedt berührt grundsätzliche Fragen von Schuld und Sühne. Das Strafgesetzbuch lässt in solchen Fällen dem Gericht zum Glück sehr großen Spielraum: Fahrlässige Tötung kann mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden – oder nur einer symbolischen Geldstrafe.

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Ab morgen Früh, 2 Uhr, bis Montagabend, 18 Uhr, sind die Mitglieder der GDL erneut zu einem Bahnstreik aufgerufen. Für sechs Tage soll der Zugverkehr in Deutschland dann nahezu stillstehen – auch für Bahnreisende und Pendler:innen in Hamburg hat das Konsequenzen. Welche steht hier. 

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In der Kulturfabrik Kampnagel will eine Veranstaltung die Klimakrise aus künstlerisch-aktivistischer Perspektive beleuchten. Zum Auftakt am Donnerstag soll die britisch-somalische Klimaaktivistin Zamzam Ibrahim sprechen, die in der Vergangenheit durch antisemitische Äußerungen aufgefallen ist. Hamburgs Antisemitismusbeauftrager übte scharfe Kritik: Weder Kampnagel noch die Kulturbehörde dürften weiterhin wegschauen. 

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Viele Jahre war sie ein Wohnzimmer insbesondere für Anwohner. Eine kleine Institution auf St. Pauli. Dann zerstörte ein Großfeuer die Kult-Kneipe „Nachthafen“ an der Clemens-Schultz-Straße. Das plötzliche Aus – ein Schock für das Team, die Stammgäste, den gesamten Kiez. Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Feuer-Inferno ist die kleine, urige Bar wieder da (M+). Und mit ihr ein Stück Kiez-Geschichte.

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Hamburgs U-Bahn-Haltestellen der Zukunft sehen völlig anders aus – und die Gleise liegen an den Bahnsmteigen hinter Absperrwänden! Im ersten U5-Abschnitt, zwischen Bramfeld und der City Nord, soll es 2024 ordentlich vorangehen. Ein Bahnsteig könnte sogar schon Ende des Jahres fertig werden. Hier können Sie erste Visualisierungen sehen. (M+)

Einen guten Dienstag wünscht Ihnen

Mathis Neuburger
chefredaktion@mopo.de

Diese Nachrichten haben wir heute für Sie:

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Zum Schluss noch ein Tipp aus dem MOPO-Shop:

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